Guten morgen,
nachdem "wir" uns alle wieder ein wenig beruhigt haben, kommen wir zu einem Thema, was mich seit einiger Zeit sehr beschäftfgt:
Was passiert eigentlich jenseits der Portal-Youtube-Geisterjägerbubble eigentlich im Bereich Paranormalität.
Ich spreche natürlich von seriösen Wissensschafenden und seriöse Berichtserstattung.
(Ich verbitte mir jetzt an dieser Stelle um eine Diskussion, inwieweit welches Medium jetzt wie seriöus ist, hierbei soll es nicht um Politik gehen sondern eben um unser altbekanntes Thema. Falls doch Bedarf sein sollte, es gibt sicherlich genügend Telegram-Kanäle mit Interessierten.)
Prinzipiell habe ich diese Gedanken bereits gehabt und ein wenig in dieser Richtung nachgeschaut, jetzt habe ich mir noch ein wenig mehr Zeit genommen.
Ich fasse es mal so zusammen:
Scheinbar hat kaum einer aus der benannten Bubble mitbekommen, welch enorme Fortschritte derzeit im Hobby-Sektor der Paranormalitätsforschung passiert.
:)Lassen wir den Sarkasmus ab dieser Stelle mal aus dem Spiel, das sorgt wieder nur für Schnappatmung, das kann in niemanden's Interesse sein.
Ich habe für meine Recherche divere Suchmaschinen und verschiedene Browser verwendet.
Das Interessante an der Sache ist:
Ich finde kaum bis gar keine Artikel über irgendwelche neuen Phänomene oder sonst was.
Was es gibt, sind Artikel, die sich mit dem Phänomen "Geisterjäger" befassen:
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nationaler-tag-der-geisterjagd-in-den-usa-wie-geisterjaeger-spuk-und-unerklaerlichem-nachforschen.bbb20705-4d21-47a2-849b-87a84dab8f09.htmlHier gibt es eine Einordnung der ganzen sgn. Szene samt geschichtlicher Einordnung, so wird z.B. erklärt, dass der Social Media-Geisterjagd-Trend wieder mal den Ursprung in den Vereinigen Staaten hat.
Einen weiteren Artikel, der mir ebenfalls aufgefallen ist, ist der von Lydia Benecke.
Dem ein oder anderen dürfte die Dame bekannt sein, immerhin ist sie die Ex-Partnerin von Dr. Mark Benecke
https://www.mdr.de/religion/interview-mit-psychologin-lydia-benecke-ueber-paranormale-phaenomene-100.htmlDie beiden sind eigentlich auch ein tolles Beispiel, sowohl unterhaltsam "mysteriös" als auch seriös und sachlich zu sein. Es muss eben nicht immer künstliches Theater und die angeblich "krassesten Ergebnisse" sein, und das in jeder Folge.
Generell muss ich an dieser Stelle noch einmal auf divere True-Crime-Podcast-Formate hinweisen, die in ähnliche Richtung gehen ohne dabei den Pfad der Sachlichkeit oder der Seriosität zu verlassen.
Wenn an sich anschaut, welche Tiefen die Menschheit aufweisen kann, braucht man auch keine Gruselformate mehr, die nur durch irgendwelche technischen Geräte "gruselig" oder "unterhaltend" sind.
Fassen wir diese Erkenntnis zusammen:
Wo die Bubble der Meinung ist, dass ihre Teams immer tiefer ins Jenseits voranschreiten, passiert jenseits des "gallischen Dorfes" so gut wie gar nichts. Keine neuen Spukerscheinungen oder -orte. Keine nicht direkt als Fake erkennbaren neuen Videos.
Scheinbar hat die staubige Welt der Rationalität mittlerweile dafür gesorgt, dass Spuk mittlerweile als widerlegt gelten könnte, wenn es nicht diejenigen geben würde, die daran festhalten.
Und dieses festhalten ist nicht einmal verwerflich oder gar dumm:
Sie hat ihre Wurzel in der Ur-Neugier und der Trauer. Der Lust am Unbekannten und Mysteriösen, der Drang zum Abenteuer und des Entdecken.
Heutzutage bietet unsere Welt wenig Raum für eben solches.
Auch ist es oft unerträglich, sich vor Augen zu führen, dass der geliebte Mitmensch vielleicht einfach weg ist.
Ein kurzer Disclaimer meinerseits: Meine eigene Position wird nicht zuletzt anhand der Arbeit mit den Geisterakten und anderen Trittbrett-Teams immer klarer, eine Richung ist deutlich zu sehen, allerdings gibt es trotz allem immer noch Momente, die mich faszinieren und jedes Mal, wenn ich höre, wenn jemand (jenseites der Social Media Bubble) über Spuk spricht, werde ich hellhörig.
Diese Faszination hat aber mit dem, was zufällig in der Wirklichkeit passiert zu tun, und nicht, was irgendwelche sogenannten Teams mit Elektronik, die sie nicht verstehen oder verstehen wollen zu tun.