AXLDesmond schrieb:Innerhalb dieser Diskussion übernimmt hier niemand Moderationsarbeit oder sperrt irgendwelche User oder löscht Beiträge, und auch ich hab schonmal die Grenzen ausgelotet und muss aus heutiger Sicht zugeben, dass das schon berechtigt war.
Das habe ich auch damit nicht sagen wollen. Es gibt aber sicher jemanden, der einen User oder Beitrag meldet. Wenn Beiträge WEIT unter die Gürtellinie gehen, verstehe ich das auch, aber hier werden Beiträge gemeldet, die nichts weiter als eine normale Interaktion darstellen. Das wollte ich auch einfach nur anmerken, denn
@paxito schreibt ja selbst, dass es in anderen Foren weitaus schlimmer zugeht. Deshalb wundert es mich umso mehr. Wenn man sich dann später gern auf einen Kommentar beziehen möchte, ist es halt schade, wenn dieser nicht mehr zu finden ist. Und leider passiert das hier auch nicht selten. Das hat nichts damit zu tun, dass ich die Moderation hinter den Kommentatoren vermute.
AXLDesmond schrieb:Ich habe das Gefühl, dass speziell auf der "Para-Pro"-Position sehr ideologisch gedacht wird, so ist eine Kritik an Gerätschaften leider nie die Inspiration, sich selbst mal kritisch mit dem Material zu befassen. Schade.
Der Eindruck entsteht bei mir ganz und gar nicht. Es wird doch darüber diskutiert und nachgefragt. Meine Beobachtung ist eher, dass es schnell zu Reibereien kommt, wenn unterschiedliche Betrachtungsweisen aufeinandertreffen und es relativ schnell zu Rolleneinteilungen kommt. Je nachdem, welche Ansicht vertreten wird, gehörst du entweder zu den Schwurblern oder den Nichtschwurblern. Das führt natürlich zu Konflikten, weil fast jede Diskussion so geführt wird und kein Gedanke einfach mal ein Gedanke und keine Meinung einfach eine Meinung sein darf. Es geht oft nicht "lange" um das Thema, sondern darum, wer recht hat und bei wen es sich lohnt weiter zu diskutieren.
Wenn zum Beispiel X schreibt, dass er diese Sicht vertritt, weil...kommt Y und kategorisiert X in eine Rolle. X fragt sich zurecht, was das soll und fängt an Y davon zu überzeugen, dass es so nicht richtig ist usw.
X möchte sich also eigentlich mit einem Thema befassen und wird daran gehindert, weil er sich gegen die Behauptung von Y wehren muss. Und wer sich wehren muss, macht unweigerlich zu.
Was ich seltsam finde ist die angespannte Reaktion auf Menschen, die dem Paranormalen gegenüber offen sind. Muss das ein Ghosthunter nicht aushalten können, wenn er sich öffentlich anbietet? Auch das hochgradig esoterische Menschen an diese Ghosthunter herantreten und auch immer wieder dieselben Fragen stellen?
Und nebenbei bemerkt habe ich auch noch nie von anderen Forschern (egal aus welchem Bereich) gehört, dass man sich vorher verfasste Publikationen oder Webseiten anschauen soll, um eine Frage beantwortet zu bekommen. Sich selbst auf sämtlichen Plattformen zu wiederholen (Podcasts, Livestreams, Interviews) und gleichzeitig genervt zu sein, dass man sich wiederholen muss, passt irgendwie nicht zusammen.
Wenn jemand auf diesen Thread stößt und ein aktuelles Thema interessant findet, wird er sich darauf beziehen und nicht erst jahrelang vorausgegange Diskussionsverläufe durchlesen. Oder findet ihr attoc genau die Stelle aus der Vergangenheit, die die aktuell gestellte Frage beantworten würde?
Die Probleme sind nicht ideologischer Natur, sondern liegen in den Nebensträngen, die während einer Diskussion aufgemacht werden.