rhapsody3004 schrieb:Diese Lacher würden mir nämlich tierisch auf den Sack gehen.
Genau die sind der Grund, warum ich mir keine Sitcoms ansehe. Ich verstehe auch gar nicht, wozu das gut sein soll. Ich lache, wenn ich etwas lustig finde und nicht, weil jemand anders an dieser Stelle lacht.
Was Comedy allgemein betrifft: meist sind die Vorstellungen davon, was lustig ist und was nicht, einfach nicht meine Vorstellungen, daher meide ich Comedy eigentlich generell.
nairobi schrieb am 01.05.2023:Eigentlich ergab es sich klar aus dem Kontext, dass die Haare gemeint sind.
Es gab in letzter Zeit einige Neuverfilmungen, in denen schwarze Schauspieler:innen Rollen spielen, die gar nicht schwarz sind oder waren.
Idris Elba als Roland bei der Verfilmung von Stephen Kings "Der dunkle Turm" ist so ein Beispiel oder auch Bonnie bei "Vampire Diaries", die ist eigentlich rothaarig. Drum dachte ich, möglicherweise gab es ja auch eine Neuverfilmung der Tudors mit einer schwarzen Schauspielerin. Das scheint ja gerade modern zu sein.
Unter Colorblind Casting versteht man den dramaturgischen Kunstgriff, Figuren ohne Rücksicht auf deren Herkunft und Ethnie zu besetzen. Genauer: Jeder Schauspieler soll jede Rolle spielen können, ungeachtet seiner Herkunft. Das können literarische oder historische Figuren sein – der Lord, die Lady im 18. Jahrhundert ist plötzlich nichtweiß, obwohl er oder sie es in der Geschichte zu 99,9 Prozent war.
Quelle:
https://www.derstandard.de/story/2000128245124/anne-boleyn-und-bridgerton-farbenblind-zum-serienerfolg