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CoA 2012 - Infothread
05.01.2012 um 19:03Die Wertung zu Match 5, zwischen Daak und Befen.
1. Teil - Abstimmung
Um 18.00 Uhr wurde die Abstimmung bei einem Ergebnis von 50% (46 Stimmen) für Daak und 50% (46 Stimmen) für Befen festgehalten.
Damit erhält Daak 100 und Befen 100 Punkte aus dem Voting.
2. Teil - Jury
---
Legende:
5. (Nummer der Jury) Juryname
Begründung
Teilnehmer 1: Punktewertung der Jury (Punkte insgesamt)
Teilnehmer 2: Punktewertung der Jury (Punkte insgesamt)
---
1. insideman
Befen begann nicht sonderlich spektakulär, das war für seinen Standpunkt
aber auch nicht notwendig.Wenig später war aber er es, der mit vermeintlichen "Synonymen" die Diskussion kurzfristig beinahe unlesbar machte.Vergleiche anstellen mag ein Mittel sein eigene Ausführungen zu verdeutlichen, hier ging das aber schief und artete aus.
Sein dritter Post (Pfarrergeschichte) war strategisch ein Volltreffer.Zu diesem Zeitpunkt waren wohl viele Leser ,nicht zuletzt aufgrund der Beiträge seines Gegners, kurz davor abzuschalten.
Persönliche Erlebnisse machen aber neugierig, wenn sie wie in diesem Fall auch noch dem Thema gerecht werden, umso besser.
Sein letzter Post zeugte nochmal von einer Überlegenheit,die zu Beginn der Disussion nicht absehbar war.Er fasste gut formuliert zusammen, zeigte Daak sogar noch dessen Fehler auf und verabschiedete sich mit dem einzigen Link in dieser Diskussion.
Klickte man den an, gelang man zu einer Pointe, die selbst mit M. Night Shyamalans Filmenden mithält.
Bei Daak wurde schnell deutlich dass er mehr Wert auf Formulierungen legte,als auf Argumente.War sein erster Beitrag noch in Ordnung, ging der zweite gleich schief.
Es ist nicht der Leser, der seine eloquent klingenden Worte nicht kennt, sondern der unvorteilhafte Satzaufbau, gepaart mit komplizierten Umschreibungen, garniert mit verwirrenden Vergleichen. Einzig seine Vermutung Befen würde den Leuten nach dem Mund reden, brachte etwas Abwechslung rein.
Danach kam auch nicht mehr viel. Einziges Argument so schien es war, "selbstgeschaffenes Bedürfnis" In Zeiten wo Religion noch immer als Vorwand dient, Menschen zu töten, Kriege zu führen , hätte er hier ein großes Betätigungsfeld vorgefunden. Es wäre polarisierender gewesen, aber so hätte man die Menschen erreicht.
Top von Befen:
Die persönliche Geschichte und natürlich der Link zum Abschluss
Flop von Befen:
Er begann mit den Vergleichen, die in weiterer Folge übernommen und ausgeweitet wurden, so dass das Lesen schwer fiel.
Top von Daak:
Der Seitenhieb, Befen würde sich vom Nachbarthread beeinflussen lassen
Flop von Daak:
Argumentationslosigkeit
Langeweile in den Posts
Daak 3 (3)
Befen 17 (17)
2. Invisus
Befen hat mir im Gesamtbild mehr zugesagt als Daak. Im Grunde haben mich aber beide ein wenig enttäuscht.
Befens Anfang war gut, smart, nicht so klotzig, ich dachte es wäre der Anfang eines Plans aber irgendwie blieb der aus. Die Argumente, die ich mir gewünscht hatte, hab ich bis zum Schluss vermisst. Er bekommt trotzdem die Mehrheit der Punkte von meiner Seite weil ich Befen als verständlicher und ruhiger empfunden hab als Daak. Daak wirkt aufbrausend, fast schon aufgeregt als müsste er um jeden Preis beweisen, dass seine Position die einzig richtige ist aber.. wo sind den die Beweise? Nicht ein Nachweis, von beiden Seiten. Trotzdem muss man an dieser Stelle auch sagen, dass bei den erbrachten Argumenten Daak diese Nachweise nötiger gehabt hätte als Befen, was daran lag, dass Befens Beispiele alltäglich und allgemein nachvollziehbar waren, Daaks dagegen kaum so z.B.
Und außer dem Umstand ihrer bloßen Existenz, und dem Schein-Argument, das Religion ein Bedürfnis befrioedigt, das es selbst erst hervorruft, habe ich noch kein Argument für sie entdecken können.
Das Argument, Religion würde ein Bedürfnis befriedigen, dass es selbst hervorruft kam öfter aber wo wird das bewiesen? Ich bin selbst kein all zu gläubiger Mensch jedoch bin ich der Meinung, dass Religion Menschen ganz einfach halt gibt. So wie ich das verstanden hab, hat Befen auch versucht das auszudrücken nur leider etwas umständlich. Wo wir wieder bei den Punkten wären, die mir auf Befens Seite gefehlt haben (die Pascalsche Wette usw)..
What ever.
Sachlich waren beide ok, in den Formulierungen war Befen deutlich angenehmer zu lesen, da hat Daak von meiner Seite ein Minus dafür bekommen, dass er einfach zu hochmütig wirkte.
Also: Befen = mehr Punkte weil klarer, verständlicher, ruhiger und nicht so leer.
Amen.
Daak 5 (8)
Befen 15 (32)
4. GilbMLRS
Ich bin aus daak nicht schlau geworden und insgesamt war er mir zu mühselig zu lesen. Die Stellen, die einigermaßen leicht verständlich waren, waren auch die, die irgendwie schnippig klangen.
Daak 4 (12)
Befen 16 (48)
5. wolfshaag
Beide haben ein sauberes Schriftbild gezeigt, aus Rechtschreibung, Syntax und Grammatik. Beide haben ihre Argumente sachlich gebracht und sich später etwas zuviel in Details verloren.
Bei beiden kam es, nach meiner Meinung, zu kurz, ob es nicht ein Gott geben kann, denn weder wissen wir, auf das Universum betrachtet, soviel mehr, als vor 200 Jahren, noch kann die Wissenschaft die Komplexität der Evolution, oder gar des Universums erklären.
Natürlich wäre es andersherum auch vorstellbar, dass die Wissenschaft, diverse heutige Rätsel klärt, sogar wahrscheinlich, es ändert sich jedoch nichts an der "Sinn-Frage", denn bekanntlich ist nichts in der Evolution, ohne Sinn. Warum sollte das auf`s Universum betrachtet, also anders sein?
Wenn also nichts ohne jeden Sinn ist, wer ist dann der Urheber? Der Zufall wohl eher nicht.
Bevor ich nun anfange mitzudiskutieren, war es das. :D
Daak 9 (21)
Befen 11 (59)
7. CurtisNewton
Die Kontrahenten haben gute Argumente für ihren jeweiligen Standpunkt sauber formuliert und mit plastischen Beispielen gearbeitet, sodass die manchmal langen, ausführlichen Begründungen einfacher zu verstehen waren. Allerdings wirkte die auflockernd gedachte Ironie und die humorvollen Rethorikspitzen zu aufgesetzt und daher eher "flapsig". Grundsätzlich fand ich das Thema des Matches für zu ungenau formuliert, was zur Folge hatte,
dass die Argumente sich teilweise nur auf die "Welt-Religionen" bezogen, nicht aber, wie ich es eigentlich erhofft hatte, das gesamte Spektrum "menschlichen" Glaubens miteinbezogen wurde. In diesem Punkte hat Daak zu eingeschränkt argumentiert.
Zudem war das Thema nicht, ob Religonen noch zeitgemäß sein "sollten" sondern ob sie zeitgemäß "sind". Dass sie es sind wird schon durch die vielen Anhänger bewiesen, die sämtliche Glaubensrichtungen nunmal immer noch haben. Hier hat Befen realitätsbezogener argumentiert und seine Argumentation vom IST-Zustand aus geführt, nicht wie Daak vom (vielleicht wünschenswerten) SOLL-Zustand.
Auf Grund dieser beiden Punkte, sehe ich, bei ansonstem gleich hohen Niveau der Kontrahenten, Befen etwas vor Daak, daher meine Wertung
Daak 8 (29)
Befen 12 (71)
8. Saphira
Befens Eingangsposting ist sehr gut Geschrieben, nicht zu lang, dennoch steht schon das Wesentliche darin. Er konnte an verschiedenen Beispielen sehr gut erklären wieso Religionen noch Zeitgemäß sind.
Daaks Beiträge fielen mir recht schwer zu lesen bzw zu verstehen. Das was er letzten Endes damit sagen wollte, hätte man auch einfacher formulieren können. Mal ein paar Beispiele:
Religon bieten Lösungen für Probleme die sie selbst erschaffen haben. Den Teil hätte ich gerne genauer erklärt gehabt.
Religionen entbindet vom eigenständigen Denken, Erfassen und Erkennen. Das ist mir auch zu allgemein gehalten. Zumal ich mir nicht mal sicher bin ob es so ist, wenn
doch, dann darf man da aber nicht verallgemeinern.
Man steht an der Schwelle sein Wissen über Sein und Schein zu vervollständigen. Da frage ich mich aber, woher er es so genau weiß, dass wir an der Schwelle stehen, dieses Wissen zu vervollständigen. Ich finde es viel logischer anzunehmen, dass auch in Zukunft noch viele Fragen offen sein werden.
Daak hatte erwähnt, wofür Religon in der Vergangenheit wichtig war, hat aber den Teil ignoriert für den es noch heute wichtig ist. Wofür Befen auch Beispiele geliefert hatte. Glaube Spiritualiät, etwas das Trost und Hoffnung gibt, Antworten auf Fragen des Lebens. Einfach zu schreiben, dass es dafür andere Bereiche gibt ist mir zu wenig. Befen hatte immerhin recht damit, dass es ausreicht, dass Religion diese Bedürfnisse auch erfüllt.
War meiner Meinung nach auch nicht gerade vorteilhaft, dass Daak nicht auf Befens persönliche Geschichte eingegangen ist, welche eine geniale Begründung für die Wichtigkeit von Religon ist. Genauso gut die Begründung der Nachfrage, was man nicht mit dem Satz, dass sich vielleicht auch 5,7 Millarden Menschen irren entkräften kann.
Daak 7 (36)
Befen 13 (84)
9. miku
Die Diskussion war allgemein ziemlich schwer zu verfolgen, die Hälfte der Zeit ging es um Schokolade oder anderen Süßkram. Ich hab nichts gegen Vergleiche zur Veranschaulichung, aber die Vergleiche sollten nicht Inhalt der Diskussion werden. Desweiteren fand ich Befens Argumente klarer, und besonders der Schluss gefiel mir gut.
Daak vertrat zwar die Position, mit der ich übereinstimme, jedoch war mir die Argumentation zu dürftig.
Daak 8 (44)
Befen 12 (96)
10. mothwoman
leider habe ich auch in diesem match keinen wirklich eindeutigen favoriten... daak hatte gute argumente, allerdings eben manchmal einen schreibstil, der gewöhnungsbedürftig ist. ;) befen's argumente waren etwas "solider" für meinen geschmack, obwohl ich nicht seiner meinung bin.
Daak 9 (53)
Befen 11 (107)
Ersatz 1: Merlina
Befen hat klar und sachlich argumentiert, sowie flüssig geschrieben. Ich gebe ihm mehr Punkte, weil ich seine persönliche Erfahrung, die Stilblüte seiner Kindheit sehr gut fand. Damit hat er seine Argumentation wunderbar untermauert.
Auch gefiel mir sein letzter Beitrag, quasi sein Schlusswort.
Daak war auch richtig gut. Auch seine Argumentation hat mir gefallen, sie wirkte durchdacht. Wenn auch etwas "verworren". Aber das muss ja nicht negativ sein. Er hat ganz klar versucht, Befens Argumentation zu widerlegen.
Fast hätte ich ein unentschieden verteilt. Habe mich dann aber dennoch dazu entschieden, Befen mehr Punkte zu geben. Einfach wegen der Stilblüte, denn diese war in meinen Augen die Krönung.
Daak 9 (62)
Befen 11 (118)
Ersatz 2: Mantrailer
Befen bestach durch einen sehr plastischen, in seinen Vergleichen manchmal etwas ulkigen Stil. Die Kindheitsanekdote hätte er sich sparen und von dieser persönlichen Erfahrung nicht auf’s große Ganze schließen sollen. Generell wollte er manchmal zu viel und hat sich mit der ein- oder anderen gewagten Aussage verhoben. Abgesehen davon war aber fast alles richtig und differenziert. Er hat sorgfältig und sachlich argumentiert und eine in sich stimmige Haltung vertreten.
Daak schrieb sehr wolkig und bemüht kryptisch. Mich störten auch seine häufig pauschalen und kaum begründeten Urteile, sein latent aggressiver Stil und die mangelnde Prägnanz seiner Aussagen. Es hätte einige kritische Einwände gegen die Rolle der Religion in unserer Gesellschaft gegeben, bei ihm las ich davon fast nichts.
Daak 3 (65)
Befen 17 (135)
Gesamtauswertung
Daak - 165 Punkte (Abstimmung 100 Punkte + Jury 65 Punkte)
Befen - 235 Punkte (Abstimmung 100 Punkte + Jury 135 Punkte)
Befen macht somit das Rennen und Daak scheidet leider aus.
1. Teil - Abstimmung
Um 18.00 Uhr wurde die Abstimmung bei einem Ergebnis von 50% (46 Stimmen) für Daak und 50% (46 Stimmen) für Befen festgehalten.
Damit erhält Daak 100 und Befen 100 Punkte aus dem Voting.
2. Teil - Jury
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Legende:
5. (Nummer der Jury) Juryname
Begründung
Teilnehmer 1: Punktewertung der Jury (Punkte insgesamt)
Teilnehmer 2: Punktewertung der Jury (Punkte insgesamt)
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1. insideman
Befen begann nicht sonderlich spektakulär, das war für seinen Standpunkt
aber auch nicht notwendig.Wenig später war aber er es, der mit vermeintlichen "Synonymen" die Diskussion kurzfristig beinahe unlesbar machte.Vergleiche anstellen mag ein Mittel sein eigene Ausführungen zu verdeutlichen, hier ging das aber schief und artete aus.
Sein dritter Post (Pfarrergeschichte) war strategisch ein Volltreffer.Zu diesem Zeitpunkt waren wohl viele Leser ,nicht zuletzt aufgrund der Beiträge seines Gegners, kurz davor abzuschalten.
Persönliche Erlebnisse machen aber neugierig, wenn sie wie in diesem Fall auch noch dem Thema gerecht werden, umso besser.
Sein letzter Post zeugte nochmal von einer Überlegenheit,die zu Beginn der Disussion nicht absehbar war.Er fasste gut formuliert zusammen, zeigte Daak sogar noch dessen Fehler auf und verabschiedete sich mit dem einzigen Link in dieser Diskussion.
Klickte man den an, gelang man zu einer Pointe, die selbst mit M. Night Shyamalans Filmenden mithält.
Bei Daak wurde schnell deutlich dass er mehr Wert auf Formulierungen legte,als auf Argumente.War sein erster Beitrag noch in Ordnung, ging der zweite gleich schief.
Es ist nicht der Leser, der seine eloquent klingenden Worte nicht kennt, sondern der unvorteilhafte Satzaufbau, gepaart mit komplizierten Umschreibungen, garniert mit verwirrenden Vergleichen. Einzig seine Vermutung Befen würde den Leuten nach dem Mund reden, brachte etwas Abwechslung rein.
Danach kam auch nicht mehr viel. Einziges Argument so schien es war, "selbstgeschaffenes Bedürfnis" In Zeiten wo Religion noch immer als Vorwand dient, Menschen zu töten, Kriege zu führen , hätte er hier ein großes Betätigungsfeld vorgefunden. Es wäre polarisierender gewesen, aber so hätte man die Menschen erreicht.
Top von Befen:
Die persönliche Geschichte und natürlich der Link zum Abschluss
Flop von Befen:
Er begann mit den Vergleichen, die in weiterer Folge übernommen und ausgeweitet wurden, so dass das Lesen schwer fiel.
Top von Daak:
Der Seitenhieb, Befen würde sich vom Nachbarthread beeinflussen lassen
Flop von Daak:
Argumentationslosigkeit
Langeweile in den Posts
Daak 3 (3)
Befen 17 (17)
2. Invisus
Befen hat mir im Gesamtbild mehr zugesagt als Daak. Im Grunde haben mich aber beide ein wenig enttäuscht.
Befens Anfang war gut, smart, nicht so klotzig, ich dachte es wäre der Anfang eines Plans aber irgendwie blieb der aus. Die Argumente, die ich mir gewünscht hatte, hab ich bis zum Schluss vermisst. Er bekommt trotzdem die Mehrheit der Punkte von meiner Seite weil ich Befen als verständlicher und ruhiger empfunden hab als Daak. Daak wirkt aufbrausend, fast schon aufgeregt als müsste er um jeden Preis beweisen, dass seine Position die einzig richtige ist aber.. wo sind den die Beweise? Nicht ein Nachweis, von beiden Seiten. Trotzdem muss man an dieser Stelle auch sagen, dass bei den erbrachten Argumenten Daak diese Nachweise nötiger gehabt hätte als Befen, was daran lag, dass Befens Beispiele alltäglich und allgemein nachvollziehbar waren, Daaks dagegen kaum so z.B.
Und außer dem Umstand ihrer bloßen Existenz, und dem Schein-Argument, das Religion ein Bedürfnis befrioedigt, das es selbst erst hervorruft, habe ich noch kein Argument für sie entdecken können.
Das Argument, Religion würde ein Bedürfnis befriedigen, dass es selbst hervorruft kam öfter aber wo wird das bewiesen? Ich bin selbst kein all zu gläubiger Mensch jedoch bin ich der Meinung, dass Religion Menschen ganz einfach halt gibt. So wie ich das verstanden hab, hat Befen auch versucht das auszudrücken nur leider etwas umständlich. Wo wir wieder bei den Punkten wären, die mir auf Befens Seite gefehlt haben (die Pascalsche Wette usw)..
What ever.
Sachlich waren beide ok, in den Formulierungen war Befen deutlich angenehmer zu lesen, da hat Daak von meiner Seite ein Minus dafür bekommen, dass er einfach zu hochmütig wirkte.
Also: Befen = mehr Punkte weil klarer, verständlicher, ruhiger und nicht so leer.
Amen.
Daak 5 (8)
Befen 15 (32)
4. GilbMLRS
Ich bin aus daak nicht schlau geworden und insgesamt war er mir zu mühselig zu lesen. Die Stellen, die einigermaßen leicht verständlich waren, waren auch die, die irgendwie schnippig klangen.
Daak 4 (12)
Befen 16 (48)
5. wolfshaag
Beide haben ein sauberes Schriftbild gezeigt, aus Rechtschreibung, Syntax und Grammatik. Beide haben ihre Argumente sachlich gebracht und sich später etwas zuviel in Details verloren.
Bei beiden kam es, nach meiner Meinung, zu kurz, ob es nicht ein Gott geben kann, denn weder wissen wir, auf das Universum betrachtet, soviel mehr, als vor 200 Jahren, noch kann die Wissenschaft die Komplexität der Evolution, oder gar des Universums erklären.
Natürlich wäre es andersherum auch vorstellbar, dass die Wissenschaft, diverse heutige Rätsel klärt, sogar wahrscheinlich, es ändert sich jedoch nichts an der "Sinn-Frage", denn bekanntlich ist nichts in der Evolution, ohne Sinn. Warum sollte das auf`s Universum betrachtet, also anders sein?
Wenn also nichts ohne jeden Sinn ist, wer ist dann der Urheber? Der Zufall wohl eher nicht.
Bevor ich nun anfange mitzudiskutieren, war es das. :D
Daak 9 (21)
Befen 11 (59)
7. CurtisNewton
Die Kontrahenten haben gute Argumente für ihren jeweiligen Standpunkt sauber formuliert und mit plastischen Beispielen gearbeitet, sodass die manchmal langen, ausführlichen Begründungen einfacher zu verstehen waren. Allerdings wirkte die auflockernd gedachte Ironie und die humorvollen Rethorikspitzen zu aufgesetzt und daher eher "flapsig". Grundsätzlich fand ich das Thema des Matches für zu ungenau formuliert, was zur Folge hatte,
dass die Argumente sich teilweise nur auf die "Welt-Religionen" bezogen, nicht aber, wie ich es eigentlich erhofft hatte, das gesamte Spektrum "menschlichen" Glaubens miteinbezogen wurde. In diesem Punkte hat Daak zu eingeschränkt argumentiert.
Zudem war das Thema nicht, ob Religonen noch zeitgemäß sein "sollten" sondern ob sie zeitgemäß "sind". Dass sie es sind wird schon durch die vielen Anhänger bewiesen, die sämtliche Glaubensrichtungen nunmal immer noch haben. Hier hat Befen realitätsbezogener argumentiert und seine Argumentation vom IST-Zustand aus geführt, nicht wie Daak vom (vielleicht wünschenswerten) SOLL-Zustand.
Auf Grund dieser beiden Punkte, sehe ich, bei ansonstem gleich hohen Niveau der Kontrahenten, Befen etwas vor Daak, daher meine Wertung
Daak 8 (29)
Befen 12 (71)
8. Saphira
Befens Eingangsposting ist sehr gut Geschrieben, nicht zu lang, dennoch steht schon das Wesentliche darin. Er konnte an verschiedenen Beispielen sehr gut erklären wieso Religionen noch Zeitgemäß sind.
Daaks Beiträge fielen mir recht schwer zu lesen bzw zu verstehen. Das was er letzten Endes damit sagen wollte, hätte man auch einfacher formulieren können. Mal ein paar Beispiele:
Religon bieten Lösungen für Probleme die sie selbst erschaffen haben. Den Teil hätte ich gerne genauer erklärt gehabt.
Religionen entbindet vom eigenständigen Denken, Erfassen und Erkennen. Das ist mir auch zu allgemein gehalten. Zumal ich mir nicht mal sicher bin ob es so ist, wenn
doch, dann darf man da aber nicht verallgemeinern.
Man steht an der Schwelle sein Wissen über Sein und Schein zu vervollständigen. Da frage ich mich aber, woher er es so genau weiß, dass wir an der Schwelle stehen, dieses Wissen zu vervollständigen. Ich finde es viel logischer anzunehmen, dass auch in Zukunft noch viele Fragen offen sein werden.
Daak hatte erwähnt, wofür Religon in der Vergangenheit wichtig war, hat aber den Teil ignoriert für den es noch heute wichtig ist. Wofür Befen auch Beispiele geliefert hatte. Glaube Spiritualiät, etwas das Trost und Hoffnung gibt, Antworten auf Fragen des Lebens. Einfach zu schreiben, dass es dafür andere Bereiche gibt ist mir zu wenig. Befen hatte immerhin recht damit, dass es ausreicht, dass Religion diese Bedürfnisse auch erfüllt.
War meiner Meinung nach auch nicht gerade vorteilhaft, dass Daak nicht auf Befens persönliche Geschichte eingegangen ist, welche eine geniale Begründung für die Wichtigkeit von Religon ist. Genauso gut die Begründung der Nachfrage, was man nicht mit dem Satz, dass sich vielleicht auch 5,7 Millarden Menschen irren entkräften kann.
Daak 7 (36)
Befen 13 (84)
9. miku
Die Diskussion war allgemein ziemlich schwer zu verfolgen, die Hälfte der Zeit ging es um Schokolade oder anderen Süßkram. Ich hab nichts gegen Vergleiche zur Veranschaulichung, aber die Vergleiche sollten nicht Inhalt der Diskussion werden. Desweiteren fand ich Befens Argumente klarer, und besonders der Schluss gefiel mir gut.
Daak vertrat zwar die Position, mit der ich übereinstimme, jedoch war mir die Argumentation zu dürftig.
Daak 8 (44)
Befen 12 (96)
10. mothwoman
leider habe ich auch in diesem match keinen wirklich eindeutigen favoriten... daak hatte gute argumente, allerdings eben manchmal einen schreibstil, der gewöhnungsbedürftig ist. ;) befen's argumente waren etwas "solider" für meinen geschmack, obwohl ich nicht seiner meinung bin.
Daak 9 (53)
Befen 11 (107)
Ersatz 1: Merlina
Befen hat klar und sachlich argumentiert, sowie flüssig geschrieben. Ich gebe ihm mehr Punkte, weil ich seine persönliche Erfahrung, die Stilblüte seiner Kindheit sehr gut fand. Damit hat er seine Argumentation wunderbar untermauert.
Auch gefiel mir sein letzter Beitrag, quasi sein Schlusswort.
Daak war auch richtig gut. Auch seine Argumentation hat mir gefallen, sie wirkte durchdacht. Wenn auch etwas "verworren". Aber das muss ja nicht negativ sein. Er hat ganz klar versucht, Befens Argumentation zu widerlegen.
Fast hätte ich ein unentschieden verteilt. Habe mich dann aber dennoch dazu entschieden, Befen mehr Punkte zu geben. Einfach wegen der Stilblüte, denn diese war in meinen Augen die Krönung.
Daak 9 (62)
Befen 11 (118)
Ersatz 2: Mantrailer
Befen bestach durch einen sehr plastischen, in seinen Vergleichen manchmal etwas ulkigen Stil. Die Kindheitsanekdote hätte er sich sparen und von dieser persönlichen Erfahrung nicht auf’s große Ganze schließen sollen. Generell wollte er manchmal zu viel und hat sich mit der ein- oder anderen gewagten Aussage verhoben. Abgesehen davon war aber fast alles richtig und differenziert. Er hat sorgfältig und sachlich argumentiert und eine in sich stimmige Haltung vertreten.
Daak schrieb sehr wolkig und bemüht kryptisch. Mich störten auch seine häufig pauschalen und kaum begründeten Urteile, sein latent aggressiver Stil und die mangelnde Prägnanz seiner Aussagen. Es hätte einige kritische Einwände gegen die Rolle der Religion in unserer Gesellschaft gegeben, bei ihm las ich davon fast nichts.
Daak 3 (65)
Befen 17 (135)
Gesamtauswertung
Daak - 165 Punkte (Abstimmung 100 Punkte + Jury 65 Punkte)
Befen - 235 Punkte (Abstimmung 100 Punkte + Jury 135 Punkte)
Befen macht somit das Rennen und Daak scheidet leider aus.