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CoA 2013 - VF3 - Ist das TV eine Bereicherung?

15 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: TV, Fernsehen, 2013 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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CoA 2013 - VF3 - Ist das TV eine Bereicherung?

20.04.2013 um 11:47
4e7c16 VF3Original anzeigen (0,4 MB)
f8cee1 GegnerVF3
THEMA

Ist das TV eine Bereicherung?

<table border="0" cellpadding="7" cellspacing="10"><tr><td>Beginn:</td><td>20.04.2013 / 20:00 Uhr</td></tr><tr><td>Ende:</td><td>21.04.2013 / 20:00 Uhr</td></tr><tr><td>Dauer:</td><td>24 Stunden</td></tr><tr><td>Anzahl der Beiträge:</td><td>max. 10 pro Teilnehmer</td></tr><tr><td>Anzahl der Worte:</td><td>max. 1000 pro Beitrag</td></tr><tr><td>Links pro Beitrag:</td><td>max. 3</td></tr></table>
Jury:
Makrophage / NagaSadow / Plan_B / rageinstinct / Saphira

Regeln:
Allmystery-Wiki: Clash of Allmystery 2013



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CoA 2013 - VF3 - Ist das TV eine Bereicherung?

20.04.2013 um 19:53
Vorab wieder die viel gelesene, oft zitierte, oft kopierte, selten erreichte Vorab-Information:

Der Würfel! Zeigt er Dir mehr als deinem Gegner, beginnst DU, andernfalls musst Du dem Gegner Vortritt lassen. Würfelst Du nicht, so beginnt, nach 15 Minuten der Zeit des Wartens, Dein Gegner.


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20.04.2013 um 19:58univerzal hat gewürfelt: 3
20.04.2013 um 20:07lunaras hat gewürfelt: 4

CoA 2013 - VF3 - Ist das TV eine Bereicherung?

20.04.2013 um 20:10
Lunaras beginnt.....viel Erfolg an beide Teilnehmer.

Und los gehts!


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CoA 2013 - VF3 - Ist das TV eine Bereicherung?

20.04.2013 um 21:49
Guten Abend an alle.

Ich habe mich für dieses Thema entschieden, weil ich bei meinen letzten Diskussionsmatch gemerkt habe, wie ausschweifend ich beim Thema Fernsehen werden kann. Ich dachte mir, dass dieses Thema mir die Möglichkeit bietet weiter auf Aspekte eingehen zu können, auf die ich bei meiner letzten Diskussion schweren Herzens verzichten musste.

Das Fernsehen hier in Deutschland begann vor ca. 75 Jahren. Davor besaß man schon das Radio und die Berichterstattung der Zeitungen und Plakaten. Neben dem unterhaltsamen Aspekt bietet das Fernsehen nun mehr eine weitere Form der Nachrichten durch bewegte Bilder. Außerdem bietet es umfangreiche Dokumentationen die schneller und genauso umfangreich behandelt werden können, als in Büchern.

Doch ist dies wirklich eine Bereicherung für uns? Ich sage NEIN, denn auch das Fernsehen an sich beinhaltet negative Seiten.
Mit der Verbreitung des Fernsehens ging die Kommunikation untereinander unter.
Gut früher war es was anderes, weil es neu und spannend war, man konnte endlich Filme schauen, die man sonst nur aus dem Kino kannte.
Doch schlief die Kommunikation im Laufe der Jahre immer mehr ein. Alles saß wie gefesselt vor dem Fernseher und das setzt sich bis heute fort. Das Zwischenmenschliche und der soziale Kontakt geht dabei unter. Um Kinder ruhig zu stellen werden sie teilweise vor dem Fernseher abgeschoben. Auch die Aufklärung sollten die Sendungen übernehmen. Schließlich gab und gibt es heute immernoch Lernsendungen und Dokumentationen.
Ein Beispiel bieten die Reality Shows, wo den Menschen ein total falsches Bild vom Leben von Leuten gezeigt wird, was aber in Wahrheit gar nicht so ist, da alles nach einem Drehbuch verläuft.
Viele wissen nicht, das es sich hierbei um eine Inszenierung handelt.

Und ich fang im allgemeinen an, auf die heutigen Sendungen möchte ich erst im Verlauf der Diskussion eingehen. Doch das Problem was ich schildere, hat sich im Verlauf der Jahrzehnte durchgesetzt und wird sich auch in naher Zukunft verschlimmern.
Wenn jetzt jemand sagt, gut aber Fernsehen bietet uns die Möglichkeit bei den News immer auf dem aktuellsten Stand zu sein. Dann sage ich ich, für sowas gibt es aber immernoch Alternativen wie die Zeitungen oder seit einigen Jahren sogar das Internet. Im Fernsehen bekomme ich immer nur eine Meinung, während ich mir im Internet viele Meinungen einholen kann.

Das ist nur ein Beispiel, auf was mein Kontrahent und ich heute und morgen womöglich eingehen werden.
Sehen wir uns doch mal den gesundheitlichen Aspekt an:

Wenn wir vor der Glotze sitzen, bewegen wir uns herzlich wenig, es sei denn wir ändern die Sitzposition oder gehen mal kurz aufs stille Örtchen. Eine weitere schlechte Angewohnheit ist, dass wir vor dem Fernseher essen. Ich denke jetzt nicht nur an die Typischen Chips, mit Cola und Eis, sondern ich Rede hier von ganzen Mahlzeiten. Das Essen wird zu einer Nebenbeiangelegenheit und wir verlieren das Gefühl dafür. Bei einem Horror oder Aktionfilm isst man alleine schon durch den Stress der erzeugt wird mehr.
Leute kommen gestresst von der Arbeit und wollen fernsehen. Dabei sollte ein Gericht möglichst schnell gehen und man entscheidet sich für Fertiggerichte oder kohlenhydrathaltige Lebensmittel.
Dies setzt schnell Fett an und weil das zubereiten von Essen schnell gehen soll, damit wir nichts im Fernsehen verpassen werden wir Faul.

Das Licht, welches Bildschirme und damit auch der Fernseher ausstrahlt, trägt ebenso wenig zur Gesundheit bei.
Dieses blaue Licht stört den Hormonhaushalt in unserem Körper und kann unter anderem durch Dauerbenutzung zu Schlaflosigkeit und Depressionen führen.

Eine Bereicherung sehe ich dabei nicht und zeige somit meinen Standpunkt.


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CoA 2013 - VF3 - Ist das TV eine Bereicherung?

21.04.2013 um 00:07
Doch ist dies wirklich eine Bereicherung für uns? Ich sage NEIN, denn auch das Fernsehen an sich beinhaltet negative Seiten.

Zu diesem zu kurz gegriffenen Fazit kommt man, wenn man sich mit dem Thema leider nur oberflächlich beschäftigt. Mein Lieber, du willst über den Nutzen von Fernsehen diskutieren und stellst fest, dass es auch negative Seiten hat?

Herzlichen Glückwunsch, damit hast du den ersten Schritt einer halbwegs ordentlichen Betrachtung erfolgreich gemeistert. Da du aber in allen Punkten irrst, bist du leider noch nicht viel mehr darüber hinaus.

Zu deinem sehr flachen Argument, Fernsehen eliminiert die Kommunikation: Es ist schlicht eine
Fehlbehauptung, wie die http://www.mpfs.de/fileadmin/FIM/FIM2011.pdf (Familie, Interaktion & Medien), erstmalig näher untersuchte. Dabei kam heraus: Gemeinsames Fernsehen (71%, Eltern & Kinder) und die Gespräche über dessen Inhalte (58%) sind weiterhin unangefochten die dominierenden Beschäftigungen innerhalb Deutschlands Familien. Fernsehen führt zusammen, Fernsehen animiert zu Gesprächen. Deine Meinungen zu sozialer Verarmung und sterbender Kommunikation ballern soweit ins Leere, dass ich fast den Feldstecher zücken möchte. Familien nutzen es um zusammen zu kommen und auch sonst bietet das TV als gemeinschaftlicher Faktor genug Nutzen. Fernsehen mit Freunden, Sportübertragungen, Eventschaltungen usw.

Weiterhin hast du die sogenannte Fernseherziehung erwähnt: Eltern, die also ihre Kids vor der Glotze parken. Zunächst, das muss nicht grundsätzlich verkehrt sein, wenn sie sich über ein begrenztes Limit im Klaren sind, abhängig vom Alter. Den Kindern also feste Fernsehfristen gesetzt werden (so verhält es sich übrigens mit allen Medien, ob Konsole, Web & sonstwas). Falls dies aber ausufert, Eltern Fernsehen als Ersatzaufzucht missbrauchen und damit die Erziehung ihrer Sprösslinge nicht fördern, handelt es sich um ein entscheidendes Versäumnis. Selbst dir dürfte klar sein, wer an dieser Stelle versagt, es ist nicht das Fernsehen.

Ich finde übrigens deine Schelte zum aktuellen Programm amüsant. Vorweg, ehe der Ausflug ins Reich der beschissenen Sendungen losgeht, ein Merksatz: Was ist, wenn nicht schlechtes Fernsehen verblödet, sondern der Blöde einfach gerne auf schlechtes Fernsehen zurückgreift?

Zur Definition, was nun genau schlechtes Fernsehen ausmacht, können wir uns noch später an gleicher Stelle intensiv auskuscheln. Fakt ist, dass selbst Jugendliche überwiegend wissen, warum Scripted Reality - ob Familien am Brennpunkt oder Berlin/Tag&Nacht - Fakefernsehen darstellt. Dies beweist eine weitere Studie namens JIM (Archiv-Version vom 14.03.2013) (Jugend, Information, Multimedia - Schwester der o.g. FIM). Diese Erhebung zeigt klar, dass die Mehrheit der 12-19 Jährigen solches Material als das entlarvt, was es ist: Schlechtes Schauspiel - aber unterhaltsam. An dieser Stelle wäre auch folgendes von Interesse: Je geringer der Bildungsabschluss, desto eher glaubt man an den Wahrheitsgehalt von SR. Daher, erzieht eure Kinder.

Im Moment ist mir nicht so klar, was du mit dem 'gesundheitlichen Aspekt' bezweckst. Was kann das Fernsehen dafür, wenn jemand zu blöd ist, um sich auf der Couch zu fläzen? Ernsthaft, gerade Haltungsschäden treten sehr häufig in Büroumgebungen auf, wenn Menschen berufsbedingt vor Computer sitzen. Gerade im kaufmännischen Umfeld, wo man sein Dasein oft stundenlang am Bildschirm fristet, sind Beschwerden an Hüfte, Rücken, Nacken, Hals (uvm.) eine Seuche. Das Fernsehen bietet diesen armen, geschundenen Seelen wenigstens die Möglichkeit, abends auf dem Canapé alle Viere von sich zu strecken. Nochmal ernsthaft: Ich weiss nicht, ob du beim TV gucken auf einem Nagelbrett hockst, aber meine Wenigkeit inkl. Bekanntenkreis gestalten den Fernsehkonsum gemütlich, also fernab von angespannter Haltung und dergleichen. Auch wenns nicht repräsentativ ist.

Selbiges gilt übrigens für den Bewegungsmangel und die ungesunde Ernährung. Letzteres stopfen wir uns auch beim zocken, beim surfen, beim lesen von Buch & Zeitung rein. Viel Bewegung wäre dabei bekanntlich auch nicht im Spiel. An dieser Stelle ist es einfach viel zu kleinlich gedacht, Fernsehen als Alleinschuldigen auszumachen. Achja, wäre noch dein Licht. Das Hormonhaushaltstörerdepressions-licht. Preisfrage: Dein Monitor leuchtet wohl hormonhaushaltstörerdepressionslichtfrei?

Nachdem wir die vorangegangenen und ziemlich bescheidenen Argumente durchgeackert haben, hoffe ich inständig, dass von dir noch bedeutend mehr kommt. Immerhin diskutieren wir darüber, ob das Fernsehen die Allgemeinheit bereichert und nicht, wie sich menschliches Fehlverhalten in Kombination mit Medien auswirkt.

Das Fernsehen bietet uns seit Jahrzehnten eine Vielfalt an Informationen, Unterhaltung und Aktualität. Es war und bleibt weiterhin das Leitmedium, wenn wir erschüttert zusammenrücken (9/11, diverse Amokläufe, Katastrophen), von Begeisterung erfüllt werden (Mondlandung, Mauerfall, Siege der Lieblingsmannschaft) oder traurig das Zeitgeschehen mitverfolgen (prominente Todesfälle und deren Beisetzung, Ausschreitungen, Kriege) - um mal vereinzelte Beispiele zu nennen.

Das Fernsehen wird in Zukunft nicht verschwinden und auch nicht vom Internet verdrängt werden. Beide Medien werden sich ergänzen, aktuell nennt man dies noch Second Screen, langfristig gesehen läuft es auf eine Verschmelzung hinaus.

Bei all diesen Zahlen und Tendenzen sei Kritikern und insbesondere dir gesagt, dass das Fernsehen weiterhin nicht nur einen festen Platz in unserer Gesellschaft hat, sondern diesen auch positiv auszufüllen weiss.

Wenn du über die negativen Aspekte des Fernsehens fabulieren möchtest (und wir wissen alle, wohin da bald die Reise gehen wird, in Richtung Manipulation, schlechte Inhalte, vielleicht Zensur oder sogar Verblödung) dann benötigst du schleunige Aufklärung: Die droht dir bei allen Medien, immer wenn Menschen Inhalte für andere Menschen gestalten. Wäre es nicht so, könntest du dir getrost deine tägliche Portion Politikwissen bei PI-News abholen.

Sind deswegen Fernsehen oder andere Medien ohne Bereicherung für uns? Keinesfalls - daher schraub lieber noch ein wenig an deinem Standpunkt.


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CoA 2013 - VF3 - Ist das TV eine Bereicherung?

21.04.2013 um 09:59
Es ist natürlich nur logisch, das der verwöhnte Mensch von heute das Medium Fernsehen so gut es geht für sich verteidigen möchte.
Deine Studie und die Theorie ist ja alles schön und gut, doch weis ich nicht in welch einer Welt du lebst, aber die Realität sieht meist anders aus.
Nicht umsonst weisen Zeitungen immer wieder auf die Folgen des Fernsehens hin:

http://www.welt.de/gesundheit/article13475492/Wenn-Fernsehen-Kindern-den-Schlaf-raubt.html

Oder es werden Hilfeblätter herausgegeben, wobei Eltern beratschlagt werden, wie sie mit dem Fernsehverhalten der Kinder umgehen können:

http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Broschuerenstelle/Pdf-Anlagen/Geflimmer-im-Zimmer,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true.pdf

Die Eltern haben nicht immer Zeit Sendungen mit ihren Kindern zu schauen, neben der Arbeit und das Versorgen der Kleinen müssen sie den Haushalt meistern. Wenn dann das Kind vor dem Fernseher sitzt, ist es für die Eltern schwer zu kontrollieren was im Fernsehen läuft.
Immerhin sind ca. 39% der deutschen Kinderzimmer mit einem Fernseher bestückt.
Die Kontrolle des Fernsehverhaltens gestalltet sich noch schwieriger. Kinder können dann beginnen bestimmte Sendungen heimlich zu schauen, der Fernseher wird leise gemacht, damit Mama und Papa nicht mitbekommen das er an ist oder er läuft im Hintergrund, während die Kinder spielen.
Dies stört die Konzentration und auch die Kommunikation zueinander, denn die Aufmerksamkeit bekommt dennoch der Fernseher, auch wenn dies unterbewusst geschiet.
Und wenn der Fernseher nebenbei läuft, während die Eltern mit den Kind spielen, verhält sich das auch nicht anders.
http://www.innovations-report.de/html/berichte/studien/laufender_fernseher_schadet_kindern_139993.html

Und bitte was führt denn beim Fernsehen zusammen?
Das ist doch alles blos Einbildung. Ich wüsste nicht wie ich meinem Partner beim Fernsehen näher sein könnte als beim Kuscheln. Schließlich wird doch nur auf die Röhre gestarrt und man lässt sich berieseln. wenn man was sagen will kommen meist Sätze, wie: "Sei leise" oder "ich will das jetzt sehen".
Ich unterscheide dabei bewusst das eigendliche Fernsehen vom Laufen des Fernsehers im Hintergrund, welches ich oben schon beschrieben und mit einem interessanten Bericht versehen habe.
Die Situation, zeigt das Verhalten, wenn man sich darauf konzentriert und die Sendung mitverfolgen möchte. Dabei ist kein Platz zum reden, weil man dann nichts mehr vom Film mitbekommen würde. Wenn man wirklich bewusst fernseh schauen möchte, dann braucht man auch dafür eine gewisse Konzentration.

Und nun möchte ich nochmal auf den gesundheitlichen Aspekt zurückkommen:
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Was kann das Fernsehen dafür, wenn jemand zu blöd ist, um sich auf der Couch zu fläzen?
Ernsthaft, gerade Haltungsschäden treten sehr häufig in Büroumgebungen auf,
Habe ich davon irgendetwas erwähnt? Nein!
Ich hab lediglich darauf hingewiesen, das mit zunehmenden Fernsehen auch der Bewegungsmangel eingesetzt hat und es vor der Glotze wesentlich einfacher ist ungesundes Schnellessen zu verzehren, als das man sich Zeit nimmt für das Essen. Vor dem Computer sitzen hat natürlich den selben Effeckt, doch begann das schnelle Essen nicht erst mit der Zeit des Computers und des Internets. Der Fernseher war schon weit vorher da und verführt die Gesellschaft bis heute gebannt davor zu sitzen und sich immer weniger zu bewegen.
Zitat von univerzaluniverzal schrieb: Gerade im kaufmännischen Umfeld, wo man sein Dasein oft stundenlang am Bildschirm fristet, sind Beschwerden an Hüfte, Rücken, Nacken, Hals (uvm.) eine Seuche. Das Fernsehen bietet diesen armen, geschundenen Seelen wenigstens die Möglichkeit, abends auf dem Canapé alle Viere von sich zu strecken.
Und genau das ist das Falscheste was man nach so einem Arbeitstag tun kann. Ich habe im Fernsehen mal einen Bericht darüber gesehen, da sollte eine Frau nach der Arbeit eine Woche lang Fernsehen und eine Woche lang andere Aktivitäten betreiben, die nichts mit Bildschirmen zu tun haben. Meistens waren es sportliche Aktivitäten. Die Versuchsperson hat bei der Auswertung angegeben, das sie sich bei einem Feierabend vor dem Fernseher wesendlich erschöpfter fühlte als wenn sie sich nach der Arbeit bewegt.
Das Ding ist nämlich nach der Arbeit genau das Gegenteil zu tun von dem was man gearbeitet hat.
Das heißt also in unserem Fallbeispiel: ein Kaufmann sollte sich nach der Arbeit eben nicht vor dem Fernseher setzen.
Eigendlich ist dies auch ganz logisch, denn wenn der Körper von so einem Tag versteift ist, muss man ihn wieder auflockern und das gelingt am besten durch Sportliche Übungen.
Auch die Rückenschulung sollte bei solchen Tätigkeiten nicht zu kurz kommen, wie wir wissen wird bei solchen Tätigkeiten der Rücken am meisten belastet.
Es gibt unzählige Übungen im Internet oder in Büchern dazu oder Kurse, wunderbare Alternativen zum Fernsehen für unseren Kaufmann.
Zitat von LunarasLunaras schrieb:Das Licht, welches Bildschirme und damit auch der Fernseher ausstrahlt, trägt ebenso wenig zur Gesundheit bei.
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Achja, wäre noch dein Licht. Das Hormonhaushaltstörerdepressions-licht. Preisfrage: Dein Monitor leuchtet wohl hormonhaushaltstörerdepressionslichtfrei?
Auch hier muss ich dich fragen ob du meine Sätze überhaupt richtig gelesen hast.
Das Gegenüberstellen der Zitate sollte deine Frage doch im wesentlichen Beantworten. Ich habe niemals behauptet das der Fernseher alleine das blaue Licht ausstrahlt.
Ich sage hier wieder: Der Fernseher hat zuerst seinen Platz im Haushalt gefunden und strahlt daher auch als erstes dieses Licht aus.

Nun nochmal zurück zu unserer Diskussionsfrage:
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Das Fernsehen bietet uns seit Jahrzehnten eine Vielfalt an Informationen, Unterhaltung und Aktualität. Es war und bleibt weiterhin das Leitmedium, wenn wir erschüttert zusammenrücken
Ach und davor war es schwer oder fast unmöglich an Informationen ranzukommen?
Angenommen es gäbe heute kein Fernsehen. Dann hätten wir immernoch Zeitungen die zur Berichterstattung beitragen. Egal welche Art, ob nun Berliner Zeitung und Morgenpost für Berichte aus aller Welt oder Frau im Trend und Gala für den ganzen Prommi tratsch und klatsch, welchen man auch im Fernsehen wiederfindet. Ansonsten stellt immernoch das Radio ein wichtiges Medium dar. Man hat zwar kein Bild, aber Unterhaltung, Nachrichten und Wissenswertes, lassen sich darüber genauso gut darstellen wie beim Fernsehen.

Rein rational gesehen überzeugt mich dein Argument herzlich wenig, nach den Alternativen, die ich gerade aufgegriffen hab und diese Funktionieren genauso gut auch ohne Fernsehen.


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CoA 2013 - VF3 - Ist das TV eine Bereicherung?

21.04.2013 um 13:26
Rein rational gesehen überzeugt mich dein Argument herzlich wenig, nach den Alternativen, die ich gerade aufgegriffen hab und diese Funktionieren genauso gut auch ohne Fernsehen.

Gleich mal zu deiner Kernaussage: Es sind keine wirklichen Alternativen, denn dein TV-Gerät verknüpft die Eigenschaften der anderen Medien in einem Produkt. Es bietet die Stärken des Hörfunks, vereint mit bewegten Bildern (und daher klar im Vorteil gegenüber Print) und der Aktualität des Webs.

Wenn die Fragestellung also lautet, ob 'davor war es schwer oder fast unmöglich an Informationen ranzukommen?', bleibt mir nur folgende Antwort: Ja, es war deutlich schwerer sich zu informieren und für manche Bervölkerungsteile sogar unmöglich, von der Dringlichkeit aller Meldungen mal ganz abgesehen. Ehe das Radio überhaupt aufkam, druckten Zeitungen bis zu vier Ausgaben am Tag, um den Leser auf dem Laufenden zu halten. Erst nachdem der Hörfunk seinen Siegeszug antrat, fand diese Ressourcenverschwendung ein Ende. Das Radio war die konsequente Fortführung zur Informationsgesellschaft, die im Fernsehen vorerst gipfelte. Bis heute wurde es niemals leichter, ob Laie oder Doktorand, derartig schnell und einfach Auskunft über das Weltgeschehen zu erhalten. Das Fernsehen hat mit seiner Einführung die Gesellschaft bereichert.

Dazu mal eine pathetische Anekdote - der Wert des Fernsehens:

Vor rund zwei Jahren gelang mir ein Glücksgriff, obwohl Glück in dem Kontext zweifelhaft ist. Ich hatte mir eines Vormittags im März freigenommen, der Grund war belanglos, ich weiss es nicht mehr. Was ich aber noch weiss, war mein damaliger Ablauf. Ich machte mich gerade für die Arbeit fertig und verfügte noch über genug Zeit, daher daddelte ich bei Facebook rum. Nichts wirklich wichtiges, ehe eine Kumpel folgende Statusmeldung abfeuerte: 'Schaut euch mal an, was in Japan abgeht. Horror!'.

Was nun folgte, unternahmen wohl auch andere Menschen, als sie das erste Mal etwa von 9/11 oder Lady Di's Tod hörten: Ich/Wir ging/en zum Fernseher und schaltete/n ihn ein. Ich/Wir sah/en die Bilder, wie flutartig ein Fischkutter in Häuserzeilen gedrückt wurde, als Flug 175 in den Südturm des WTC einschlug, warum Diana Spencer den Tod am Pfeiler der Alma-Unterführung fand. Der Fernseher war in diesem Moment, wie schon lange Zeit davor, unsere Rückversicherung, dass ein Geschehnis tatsächlich passierte, ob tragisch oder nicht. War es im TV, war es real.

Zurück zu deinen Argumenten, ich bin mir gerade nicht ganz sicher, ob du meinen Beitrag noch deinen Welt-Artikel richtig gelesen hast. Bereits anfänglich ging ich darauf ein, indem von mir auf die Fernsehfristen hingewiesen wurde. Das spiegelt sich in meiner erwähnten Studie nieder, welche übrigens nicht nur als Theorie schön klingen mag, sondern deutlich deine Ansprache zu 'Kommunikation verkümmert' widerlegt hat. Dazu später mehr.

Die in deinem Welt-Artikel beschriebenen Methoden, Kids in frühkindlichen Alter mit TV zu berieseln oder sie damit gar einschlafen zu lassen, sind weder Punkte die ich befürworte, noch Faktoren für die man den TV verantwortlich machen kann. Wie erwähnt, das Versäumnis liegt bei den Eltern. Aber ich will mich auch nicht als Moralapostel aufspielen, denn wer bin ich, um den Erziehungsberechtigten ihren Stil vorzuschreiben? Elternteile sollen sich ruhig mal eine Pause gönnen oder anderen Aufgaben widmen, indem sie ihre Kids zwischendurch fernsehen lassen. Wichtig wäre dabei, wieder mal, dass man Grenzen setzt und einen Ausgleich schafft.

Daher gefällt mir durchaus der Vorstoss mit deinem verlinkten Merkblatt (auch wenn mir beim Konterfei von Schröder direkt ein Ausschlag wächst). Darüber hinaus bin ich auch entschlossen für Medienkompetenzunterricht in Schulen. Denn, der richtige Umgang mit Fernsehen und die Verarbeitung der gezeigten Inhalte gehört nicht nur Kindern, sondern auch Jugendlichen und jungen Erwachsenen näher erläutert. Aus der JIM-Studie geht hervor, dass über 60% der Schüler bereits Medien in den Schulen besprochen haben. Rund 50% von ihnen half die Rezension, um Gezeigtes besser einzuordnen. Deswegen kann ich meinen Segen geben, wenn Medienkompetenz zum festen Bestandteil des Schulunterrichts wird. Nicht nur für Kids, nicht nur wegen Fernsehen, sondern für alle Altersgruppen und wegen allen Medienformen.
Bei dieser Gelegenheit hoffe ich des Weiteren, dass du deine Broschüre bis zum Ende gelesen hast. Vor allem den Punkt 'Fernsehen bildet' oder konkreter: 'Fernsehen bildet immer'. Falls nicht: Ab Seite 53 gehts los.

Wahrscheinlich fährt es dir in die Parade, denn darin wird erläutert, dass du Kinder nicht vor gefährlichen Inhalten verstecken kannst, ausgeschlossen. Eltern benötigen deswegen andere Lösungen: Mit den Kindern sprechen, sich mit dem Gesehenen beschäftigen, es zusammen auswerten. Nur so kann man nachhaltig entgegen wirken, ein Verbot, die permanente Kontrolle - allesamt utopische Gedankenspiele und zwar bei allen Formen der Medien.

Zur Kommunikation, egal wie intensiv du mit deiner Holden kuschelst, sobald ihr zusammen am fernsehen seid, wird auch darüber gesprochen. Das lässt sich kaum leugnen und wohl eher das plumpe Starren ohne Gesprächsanklang gehört zur Ausnahmeerscheinung. So verhält es sich in Familien und auch immer, wenn Menschen vor der Flimmerkiste zusammenfinden. Wohlgemerkt, zum Fernsehen, nicht etwa zur Kindesbespassung, während das Gerät im Hintergrund läuft, wie in deinem letzten Link vorgestellt.


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CoA 2013 - VF3 - Ist das TV eine Bereicherung?

21.04.2013 um 13:35
Vor dem Computer sitzen hat natürlich den selben Effeckt, doch begann das schnelle Essen nicht erst mit der Zeit des Computers und des Internets.

Auch hier zeugt deine Gründefindung von reichlicher Inkonsistenz. Wer zuerst da war, ist hier nicht die Frage. Sondern ob das Verhalten allein beim Fernsehen auftritt, was nicht der Fall wäre. Wer ungesunde Ernährung beim Fernsehen kritisiert, sollte in letzter Konsequenz dort nicht aufhören.

Dabei ist es auch ganz hilfreich, dass du im Versuchs-Beispiel 'und eine Woche lang andere Aktivitäten betreiben, die nichts mit Bildschirmen zu tun haben' erwähnt hast. Nun stell dir vor, lediglich Fernsehen wäre gestrichen worden, alle andere Formen von Monitorunterhaltung aber erlaubt. Die Aktivitäten der Dame hätten sich weiterhin verschoben und das Netz wäre z.B. als stärkerer Ausgleich nachgerückt, nicht Bewegung oder Sport. Auch hier wieder der Schwenk zum 'Licht', wo du erneut in die Kerbe schlägst, dass das Fernsehen zuerst da war.

Man kann es klar zusammenfassen: Entweder, du kritisierst dahingehend alle Medien, das schliesst Fernsehen, Web, Konsole und PC generell ein, oder wir fangen endlich gemeinsam an, die teils fehlentwickelten Gewohnheiten von Menschen im Umgang mit Medien zu hinterfragen.

Denn darin liegt letztlich der Hase begraben: Fungiert das Fernsehen und alles andere für die Dauerbeschallung respektive -unterhaltung, oder ziehe ich brauchbaren Nutzen daraus? Sofern man diese Fragestellung begriffen hat, erlangt man auch schnell zu Erkenntnis: Das Fernsehen ist eine Bereicherung, wie der Rest.


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CoA 2013 - VF3 - Ist das TV eine Bereicherung?

21.04.2013 um 15:05
Zitat von univerzaluniverzal schrieb: Ehe das Radio überhaupt aufkam, druckten Zeitungen bis zu vier Ausgaben am Tag, um den Leser auf dem Laufenden zu halten.
Alleine mit dem Satz hast du mir schon bewiesen, dass das Radio eher eine Bereicherung darstellt als der Fernseher. Das Bildmaterial was ein Fernseher liefert ist durchaus ein klarer Vorteil gegenüber dem Radio. Dennoch sind Bilder nicht unbedingt notwendig um eine Nachricht zu übermitteln.
Jetzt da es noch zusätzlich das Internet gibt, ist es noch schneller an Informationen heranzukommen als im Fernsehen. Zudem man alles wissenswerte und unnütze umfangreich im Netz vorfindet.
Ein weiterer Vorteil gegenüber dem Fernsehen bietet die unabhängige Meinungsfreiheit. Alleine schon in unserem Forum findet sich zu einem Thema eine umfangreiche Verschiedenheit von Meinungen und wenn man noch selbst zum Thema Googelt, kann man sich schon sein eigenes Bild machen. Dies ist im Fernsehen leider nicht möglich, da uns dort meist nur eine Meinung vorgehalten wird. Allerdings hat dies auch was mit der Medienmanipulation zu tun. Ich würde schon fast behaupten, dass das Internet eher eine Bereicherung darstellt als das Fernsehen.

Das mit den Kindern und dem Fernsehen was du nochmal schön geschildert hast, befürworte ich genausowenig, dennoch lassen sich solche Situationen nicht vermeiden und es ist immernoch gang und gebe. Deswegen auch der Artikel, sowas würde nicht in Nachrichten stehen, wenn es nicht knallharte Realität währe. Sicherlich gibt es hier und da Außnahmen und vorbildliche Familien. Aber wie schon gesagt, wenn es nicht so viele Familien geben würde, die nicht wissen wie es sich mit Kindern und fernsehen verhält, dann würden die Nachrichten auch nicht davon berichten.
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:'Fernsehen bildet immer'. Falls nicht: Ab Seite 53 gehts los.
Natürlich bildet Fernsehen. Du musst nur die richtigen Sendungen gucken und da liegt es wieder am Menschen selbst ob er das überhaupt möchte. Schalte ich lieber eine Dokumentation ein und streng mein Gehirn ein bisschen an oder lass ich mich von Big Brother und Co berieseln.
hinzu kommen noch die Sendezeiten, wann kommt was?
Wenn man jetzt allgemein ins Programm schaut, dann stellt man schnell fest das Vormittags auf vielen Sendern die Reality TVs und Gerichtshows kommen.
Um die Mittagszeit hat man dann seine ersten Nachrichten (sofern man nicht um 6 aufgestanden ist) und weiter geht es meistens mit Wiederholungen, irgendwelchen Serien und vereinzelt findet man doch einmal eine veraltete Dokumentation.
Bemerkenswert ist hierbei, das die wirklich bedeutenden Fernsehsendungen meist spät in der Woche kommen. Extra 3 zum Beispiel läuft immer Donnerstag um 22:45 im wdr, kalkhofes matscheibe läuft zwar immer Freitags um 20 Uhr auf Tele 5, allerdings ist die Konkurrenz der Prime Time durch die 20:15 Uhr Filme recht groß.

Fernsehen macht die Dummen dümmer und die Klugen klüger.
Marcel Reich-Ranicki, deutscher Literaturkritiker, geb. 1920

Gehen wir dochmal auf weitere Verhaltensweisen ein:
Du sagtest ich solle Konsequent sein. Gut dann fang ich gleich mal an:
Als das Radio erfunden wurde, saßen die Leute genauso gebannt davor wie heute vor dem Fernseher. Auch damals gab es Sendungen die gefesselt haben. Das Radio an sich ist zu einer Nebenbeierscheinung verkommen und darauf zurückzuführen wird sich das mit dem Fernsehen warscheinlich nicht viel anders Verhalten.
Das neueste Medium bildet dann doch das Internet mit den Foren- und Fernsehportalen.
Auch wird sich jemand, der vor dem Fernseher sich ungesund ernährt auch nicht vor dem PC halt machen.
Dennoch werden die Leute nunmal bequem, da es so viele Möglichkeiten mittlerweile gibt an Spaß und Informationen ranzukommen.
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Die Aktivitäten der Dame hätten sich weiterhin verschoben und das Netz wäre z.B. als stärkerer Ausgleich nachgerückt,
Warscheinlich währe es das, dennoch entschuldigt dies nicht, das solche Aktivitäten nach der Arbeit nunmal falsch für die Gesundheit sind.
Und ja ich komme mit dem Argument der Fernseher war zuerst da, denn dieses Licht was ich so stark kritisiere Leuchtete in den Wohnzimmern schon viel früher und damit auch viel länger. Fazit:
Die Möglichkeit der Entwicklung von Depressionen und/oder Schlafstörungen ist somit schon viel früher gegeben und verstärkt sich durch den Einsatz von Bildschirmen der PCs weiterhin.


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CoA 2013 - VF3 - Ist das TV eine Bereicherung?

21.04.2013 um 16:39
Alleine mit dem Satz hast du mir schon bewiesen, dass das Radio eher eine Bereicherung darstellt als der Fernseher

Was von Interesse wäre, sofern deine Ansicht stimmt, wenn das Thema 'Welches Medium bereichert mehr?' lauten würde. Ist aber nicht der Fall. Was du im Moment anführst, kommt nicht über den Grad der Spekulation hinaus. Immerhin willst du ja das Fernsehen gänzlich liquidieren. In der Realität, die du so gerne erwähnst, haben Radio, Internet und Fernsehen einen festen Platz im Tagesablauf. Der durchschnittliche Berufspendler hört auf Hin- & Rückweg zur Arbeit den Hörfunk und zum Feierabend sind TV & Netz an der Reihe. Oft auch parallel. Beim Hausmütterchen verhält es sich anders, aber im Endeffekt hat dabei jeder Typ seinen Verlauf und die Medien feste Räume. Wobei ich nochmal festhalte: TV dominiert in allen Belangen.

Zum weiteren Punkt, die Vorteile des Web und deren Informationsvielfalt, sei folgendes gesagt: Es ist nicht die Aufgabe des Fernsehens. Das Internet und dessen Dichte an Daten könnte von keinem Kanal jemals abgedeckt werden, ohne masslos zu langweilen. Die Stärken des TV liegen daran, ein guten Gesamtüberblick zu bilden, aktuell per Knopfdruck. Wenn es dann ins Detail gehen soll, wird man in den diversen Spartenkanälen fündig.

Allerdings frage ich mich momentan, ob du tatsächlich das Web überwiegend für die Faktensuche gebrauchst? Sonst erklärt es mir nämlich nicht, warum Videoportale wie youtube so hoch im Kurs stehen, die ja eher mit dem Fernsehen verwandt sind.

Etwas deutlicher zeichnet sich der Kontrast zum Thema Meinungsfreiheit und -bildung ab. Ich hatte es bereits geahnt, nun sind wir bei der Manipulation gelandet. Bei deinen Beispielen hast du Allmy in seinen zahlreichen Facetten als Beispiel verwendet, dann genehmige dir bitte aber auch die Kehrseite.

Sind nette Sachen vertreten: Drohungen, Hetze, Faschismus, Manipulation, 'Erotik', Geschichtsrevisionismus usw.

Worauf ich hinaus will: Wenn du Internet in den Himmel lobst, um die Existenz des Fernsehens auszuräuchern, dann werde dir auch über die Nachteile klar. Denn ausgerechnet Manipulation ist ein Werkzeug, welches gerne im Netz angewendet wird. Kannst dich noch erinnern? PI-News wäre ein tolles Beispiel. btw, du findest bei Google nicht Inhalte, sondern dir werden oftmals Inhalte angeboten, wenn du 'dir dein Bild machst'. Aber das ist ein eigener Schwerpunkt namens SEO.

Sicherlich gibt es hier und da Außnahmen und vorbildliche Familien. Aber wie schon gesagt, wenn es nicht so viele Familien geben würde

Den Punkt haben wir nun zweimal behandelt. Dass Familien oder Erziehende zu übermässigen TV-Konsum zurückgreifen, fusst auf Stress, Zeitmangel, Druck (beruflich, privat) und noch viele andere Gründe, die ebenfalls ein eigenes Thema füllen. Aber dies wären die Ursachen, das Fernsehen ist nur das bewährte Mittel dagegen. An dieser Stelle gehört unbedingt differenziert.

Natürlich bildet Fernsehen. Du musst nur die richtigen Sendungen gucken und da liegt es wieder am Menschen selbst ob er das überhaupt möchte

Falsch und scheinbar hast du deine Broschüre doch nicht gelesen. Sollte wohl nur gut aussehen, was? Denn nicht nur darin steht, dass wir selbst bei Castingsshows und gleichem Couleur Empathie lernen. Klingt komisch, kannst du aber als Funktionsweise hier im http://www.ard.de/mensch-alltag/empathie-tania-singer/-/id=918676/nid=918676/did=1699994/1fkr7tz/ nachlesen. Wenn also Ronny nach stottriger Performance und dem Anschiss von Bohlen dem Weinen nahe auf der Bühne vegetiert, empfindet klein Lieschen-Müller vor dem Fernsehen Mitgefühl, sogar Mitleid. Und schult damit ihre sozialen Fähigkeiten, wie es in der ganzen kindlichen Entwicklung geschult wird.

Achja, zur Frage, warum tagsüber der billige Schund läuft und hochwertiges Material abends und nachts: Weil tagsüber nicht genug Leute zuschauen. Sind arbeiten, im Haushalt beschäftigt oder sonstwie eingespannt. Daher rechtfertigen die Quoten keine hohen Werbepreise und eine Kostendeckung ist nicht möglich. Was übrigens zugleich die hohe Frequenz an Wiederholungen erklärt.

Du sagtest ich solle Konsequent sein. Gut dann fang ich gleich mal an:

Ernsthaft? Ich spüre nichts.

-> Auch wird sich jemand, der vor dem Fernseher sich ungesund ernährt auch nicht vor dem PC halt machen.

Wo finde ich denn nun die Konsequenz? Zum letzten Mal: Mangelbewegung und Fehlernährung sind Dinge, die der Mensch verschuldet, nicht PC oder TV. Unsere Bequemlichkeit, die du ja auch erwähnt hast, trägt daran ihren bedeutenden Anteil. Wir haben selbst die Wahl, eine Stunde Squash oder Fail-Videos auf yt, niemand wird gezwungen. Wenn ich deiner Meinung folge, müssten wir am Ende alle Medien verbieten. Auch Bücher, sofern man sie nicht im laufen liest. Das ist deine Konsequenz.

Nun, zum Ende stösst du erneut in ein bekanntes Horn: Das Fernsehen war zuerst da. Aber wenigstens beschwichtigst du nun zwischen TV, Web, usw. und hievst es nicht mehr in den Olymp. Ich werte es einfach mal als kleinen Teilerfolg und bleibe meinen bisherigen Motto treu: Medien, vor allem das Fernsehen, sind eine Bereicherung. Man muss nur damit umzugehen wissen.


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CoA 2013 - VF3 - Ist das TV eine Bereicherung?

21.04.2013 um 19:58
Da du dich offenbar noch in Kristina's Merkblatt austobst, nutze ich die restliche Zeit für mein Fazit.

Leider war es ein wenig absehbar, wie du deine Argumentation führen wirst. Es ist beim Thema Fernsehen einfach chronisch: Scripted Reality, aussterbende Kommunikation, Eingreifen in die Erziehung, Manipulation, Meinungsbildung, sonstige Trashsendungen, Verblödung.

Lediglich die Nummern mit Mangelbewegung und Fehlernährung waren etwas originell. Sofern man auf die Idee käme, die Verantwortung für eigenes Versagen und Faulheit auf TV & Web abzuwälzen.

Zusammengefasst fand ich deine Ausführungen wenig überzeugend, denn sie relativierten sich im Verlaufe der Diskussion. Ich wäre gern mit dir noch etwas tiefer gegangen, das gesamte Umfeld des Fernsehens ist nämlich unheimlich spannend. Besonders wenn man Punkte wie Zielgruppenanalyse, Quoten, Zuschauerverhalten und weiteres anschlägt. Nur so kommt man langsam dem Kern des Fernsehens immer näher.

Dafür müsstest du aber erstmal deine Scheuklappen ablegen. Es ist durchaus streitbar, wie Fernsehen Inhalte platziert, aber nicht deren Wert. Dein Ansatz, Fernsehen komplett abzuschaffen, geht in eine falsche Richtung. Medien in allen Ausprägungen erschlagen uns mit Informationen und nehmen inzwischen einen hohen Stellenwert im Alltag ein. Wer nicht erschlagen werden möchte oder sich ausklinkt, der lernt besser den Umgang damit. Dann erlebt man auch die Bereicherung.


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CoA 2013 - VF3 - Ist das TV eine Bereicherung?

21.04.2013 um 20:00
"AUS!AUS!AUS! Das Spiel ist aus. Deutschland ist Weltmeister" - Herbert Zimmermann, 4.Juli 1954
Das Ergebnis wird nach Abgabe aller Jurywertungen und dem Ende der User-Umfrage (also frühestens am 24.04.2013 / 20:00 Uhr an dieser Stelle bekannt gegeben.

Danke an beide Teilnehmer!

@Makrophage
@NagaSadow
@Plan_B
@RageInstinct
@Saphira

Schickt bitte bis spät. Dienstag, 23.04.2013, 20:00 Uhr Eure Wertungen an @Plan_B


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CoA 2013 - VF3 - Ist das TV eine Bereicherung?

24.04.2013 um 23:01
ENDERGEBNIS





Diesmal trugen es univerzal und lunaras unter sich aus.

1. Abstimmung

Um 20.00 Uhr wurde das Voting bei einem Ergebnis von 56% (42 Stimmen) für univerzal
und 44% (33 Stimmen) für lunaras gestoppt.

Dadurch erhält univerzal 112 und lunaras 88 Punkte.

2. Jury
<table border="0" cellpadding="20px"><tr><td valign="top" width="200px">

JUROR: 1. NagaSadow
univerzal 25
lunaras 15


GESAMT-ZWISCHENSTAND:
univerzal 25
lunaras 15
</td><td width="500px">
BEGRÜNDUNG:
Univerzal: 25
Lunaras: 15
Bewertungstext: ...


Muss der olle Krawalltourist wieder nen Clash bewerten, na gut, ich mach
es ja gerne *hust* :D
So jetzt aber an die Arbeit Freunde! Univerzal gegen Lunaras nennt sich
die heutige Begegnung, Thema ist ob das TV eine Bereicherung ist oder nicht.
Wie immer bewerte ich nach Schmiergeld .. ähh nach den Bewertungskriterien natürlich. Los gehts:


Rechtschreibung/Orthografie:
Hier hat Uni die Nase vorn. Seine Beiträge waren durchgehend nahezu
fehlerlos, Grammatikfehler hab ich auch nicht entdecken können. Obwohl es etwas kleinlich wirken mag, sehe ich hierbei Lunaras im Nachteil da er sich doch hin und wieder einige kleinere und größere Fehler geleistet hat.

Formulierung:
Und wieder Uni. Seine Formulierungen waren ansprechender und immer sehr leicht verständlich. Im Gegensatz dazu fand ich Lunaras Formulierungen zwar nicht schlechter, aber noch lange nicht so qualitativ ansprechend wie die von Univerzal.


Schreibstil:
Meiner Meinung nach ist der Schreibstil von Uni auf der einen Weise "sanft" zu lesen (was ein Begriff :D ) und auf der anderen auch direkt und sehr gezielt zu verstehen. Ich fand ihn um einiges besser als den von Lunaras.
Allerdings hat mich auch Lunaras nicht enttäuscht, sein Schreibstil war zu meist klar verständlich und sachlich bzw unemotional.


Argumentationsaufbau:
Der wichtigste Part der Bewertungskriterien. Wer hat seine Argumentation
besser aufgebaut? Auch hier ist die Antwort eindeutig: Univerzal. Von Anfang
bis Ende konnte man seiner gekonnten Argumentation gut folgen, während
Lunaras sich oftmals in kleinere Widersprüche verlor. Gerade bei so einem
Thema, wo die Argumente manchmal stark wirken, aber im Nachhinein absolut schwach sind, war Univerzal in seiner Argumentation besser. Da Lunaras auf die letzten Beiträge gar nicht mehr reagierte, ist auch hier Uni klar vorne.


Recherchearbeit/Aufwand:
Beide Teilnehmer scheinen sich gut über das Thema informiert zu haben.
Da ich jetzt nicht weiß, ob ich hier bewerten darf inwieweit die vorhandenen
Infos richtig interpretiert wurden, lass ich es lieber. Da Univerzal sich aber gerade zum Ende des Clashes mehr Mühe als sein Kontrahent gab, bekommt er hier auch mehr Punkte.


Diskussionsgestaltung:
Unis Argumente saßen besser. Teilweise waren die Antworten von
Lunaras nicht wirklich plausibel, oder konnten die von Univerzal
überhaupt nicht entkräften. Ich persönlich fand Unis Diskussionsgestaltung
um einiges besser als die von Lunaras. Lunaras hätte außerdem noch auf
einige Teile von Unis Argumention eingehen können, versäumte dies
aber, und so bleibt Univerzal hier von denen Punkten her vorne.


Souveränität:
Wenn man alle bisher genannten Bewertungskriterien zusammenfasst,
kommt man zu dem Schluss das Univerzal über den gesamten Clash-Verlauf
souveräner sowohl in Argumentation & Sprache war. Auch hier hatte Lunaras das Nachsehen.

</td></tr></table><table width="100%"><tr><td>
</td></tr></table>


<table border="0" cellpadding="20px"><tr><td valign="top" width="200px">

JUROR: 2. Makrophage
univerzal 28
lunaras 12


GESAMT-ZWISCHENSTAND:
univerzal 53
lunaras 27
</td><td width="500px">
BEGRÜNDUNG:
Allgemeines:
Zunächst eine kurze Übersicht meiner möglichen Punktevergabe:

- Argumentationsaufbau bis zu 20
- Formulierung und Schreibstil bis zu 8
- Diskussionsgestaltung bis zu 6
- Souveränität bis zu 2
- Recherchearbeit/Aufwand bis zu 2
- Rechtschreibung/Orthografie bis zu 2

univerzal 28

- Argumentationsaufbau 14
- Formulierung und Schreibstil 5
- Diskussionsgestaltung bis zu 4
- Souveränität 2
- Recherchearbeit/Aufwand 2
- Rechtschreibung/Orthografie bis zu 1

Es gelang univerzal die Diskussion in allen Belangen zu dominieren. Nahezu alle Argumente waren stimmig und überzeugten mich von seinem Standpunkt. Er ging ausgezeichnet auf Lunaras Argumente ein, analysierte ihre Quellen gut und zeigte die argumentativen Schwächen auf. Dabei war alles flüssig zu lesen, die Formulierungen waren gut und wirkten nie gestelzt. univerzal brachte auch ein ansprechendes Statement am Ende und war alles in allem deutlich souveräner.

Lunaras 12

- Argumentationsaufbau 6
- Formulierung und Schreibstil 3
- Diskussionsgestaltung 2
- Souveränität 0
- Recherchearbeit/Aufwand 0
- Rechtschreibung/Orthografie 1

Leider schaffte es Lunaras nicht an ihre vorherige Leistung anzuknüpfen. Bis auf wenige Ausnahmen waren die Argumente nicht zielführend. Die Recherchearbeit wirkte bestenfalls halbherzig. Es fehlte auch ein Fazit oder Ähnliches, es wirkte eher so, als gebe Lunaras auf. Der Schreibstil war ok, aber nicht überwältigend. Die anfängliche Diskussionsgestaltung gefiel mir hingegen, schade, dass dann keine Antwort mehr von Lunaras kam.
</td></tr></table><table width="100%"><tr><td>
</td></tr></table>

<table border="0" cellpadding="20px"><tr><td valign="top" width="200px">

JUROR: 3. Plan_B
univerzal 24
lunaras 16


GESAMT-ZWISCHENSTAND:
univerzal 77
lunaras 43
</td><td width="500px">
BEGRÜNDUNG:
Meine Gewichtung in absteigender Reihenfolge mit den maximal erreichbaren Punkten:

1- Diskussionsgestaltung 8
2- Argumentationsaufbau 8
3- Souveränität 7
4- Schreibstil 6
5- Formulierung 5
6- Recherchearbeit/Aufwand 4
7- Rechtschreibung/Orthografie 2

--

univerzal:

1- Diskussionsgestaltung 5
2- Argumentationsaufbau 5
3- Souveränität 4
4- Schreibstil 3,5
5- Formulierung 3
6- Recherchearbeit/Aufwand 2
7- Rechtschreibung/Orthografie 1,5

--> 24

Lunaras:

1- Diskussionsgestaltung 3
2- Argumentationsaufbau 3
3- Souveränität 3
4- Schreibstil 2,5
5- Formulierung 2
6- Recherchearbeit/Aufwand 2
7- Rechtschreibung/Orthografie 0,5

--> 16

Begründung:

Lunaras Eingangspost erreichte mich nicht. Er wirkte nicht überzeugend, und die Argumente hätten auch für PC-Nutzung/Internetsucht/Allmystery gelten können, sie waren mir nicht TV-spezifisch genug. Es war Schwarz/Weiß-Malerei ohne Belege, die von univerzal aufgegriffen und widerlegt wurde.

Rechtschreibung und Kommasetzung schwächelten leicht.

Später besserte sich sein Argumentationsaufbau und es folgten auch Links dazu, aber univerzal hatte einfach gegen alles was auf der Palette, so dass rein auf Sachebene kein Durchkommen war.
Es war mehr ein Reagieren und sich verteidigen, als ein Agieren.
Lunaras hätte "viel tiefer graben" müssen. Die Argumente waren uralt und ausgeleiert.

Univerzal führte das Match.

Univerzals kleine und zurecht von Lunaras angeprangerte Leseschwäche und seine dadurch mehr als flüssige Preisfrage brachte ihm bei Souveränität einen kleinen Abzug ein, ansonsten dominierte er in allen Bereichen.

Lobenswert ist Lunaras Sachlichkeit. Er hat sich nicht provozieren lassen. Ich bewundere das, denke aber, dass manchmal etwas mehr Emotion helfen würde, wenn alles andere nicht klappt.
</td></tr></table><table width="100%"><tr><td>
</td></tr></table>

<table border="0" cellpadding="20px"><tr><td valign="top" width="200px">

JUROR: 4. Saphira
univerzal 25
lunaras 15


GESAMT-ZWISCHENSTAND:
univerzal 102
lunaras 58
</td><td width="500px">
BEGRÜNDUNG:
Erstmal ein recht guter und ausführlicher Eingangspost von Lunaras in dem schon verschiedene Argumente gegen das Fernsehen vorgebracht wurden. Dies lies hoffen, dass noch mehr kommt, eventuell auch sehr viel mehr. Schade war, dass es dann doch nur bei insgesamt drei Beiträgen blieb. Schon um 15:05 Uhr den letzten Beitrag schreiben wirkt nicht sehr souverän. Es wirkt nach Aufgabe weil einem keine weiteren Argumente mehr einfallen. Dabei hat er in seinen vorhanden Beiträgen ein paar gute Argumente gebracht, ist mir aber dennoch zu wenig auf die Argumente bzw. Gegenargumente von uni eingegangen. Ich hätte mir da mehr gewünscht. Das Argument das das Fernseher zuerst da war fand ich übrigens nicht sehr überzeugend, was uni ja auch so sah.

Bei uni war es so, dass er gleich sofort im Eingangspost auf seinen Clashgegner eingeht und zu sämtlichen Argumenten ein Gegenargument hat. Höchstens ein Argument auf das er nicht eingegangen ist. Gegen Ende seines EP trägt er dann auch ein paar Argumente von sich aus vor. Seine Art der Diskussion beschränkte sich aber größtenteils darauf mit Gegenargumenten zu kommen, was er aber sehr gut gemacht hat im gesamten Clash. So kann man zwar nicht sagen, dass er die Diskussion geführt hätte, aber er hat in fast allen Bereichen der Argumentation das letze Wort gehabt. Doch das heißt nicht automatisch, dass Lunaras die Diskussion geführt hätte, dafür kam dann doch zu wenig von ihm.


Formulierung/Schreibstil: Sehe hier keinen Unterschied uni 4 und Lunaras 4
Argumentationsaufbau: Hier ist uni eindeutig Besser waren zwar eher Gegenargumente, aber auch damit konnte er sehr gute für seine Position eintreten. Von Lunaras kam nach dem ersten Post dann doch zu wenig
uni: 8 Punkte und Lunaras 4 Punkte
Diskussionsgestaltung: Uni eindeutig besser, da er ausführlich auf sämtliche Argumente seines Gegeners eingegangen ist. Was im Umkehrschluss nicht so in dem Maße der Fall war. Auch war es insgesamt mit nur drei Beiträgen zu wenig von Lunaras.
Uni 8 Punkte Lunaras 4 Punkte
Souveränität: Uni: 5 Punte Lunaras 3 Punkte. Lunaras hat den Clash zu schnell verlassen.

Zusammenaddiert: uni: 25 Punkte und Lunars: 15 Punkte
</td></tr></table><table width="100%"><tr><td>
</td></tr></table>

<table border="0" cellpadding="20px"><tr><td valign="top" width="200px">

JUROR: 5. suffel
univerzal 20,5
lunaras 19,5


GESAMT-ZWISCHENSTAND:
univerzal 122,5
lunaras 77,5
</td><td width="500px">
BEGRÜNDUNG:
kompliment an beide teilnehmer !
ihr habt euch viel mühe gegeben und der clash war sehr sauber und flüssig zu lesen.
deshalb ist die punktevergabe auch sehr eng ausgefallen, weil ihr beide wirklich sehr gut wart :Y:


univerzal:


zuerst zu dir :)

also was soll ich groß zu deiner rechtschreibung sagen. ich habe mir zwar jez nicht jeden wort mit der lupe angeguckt,
aber meiner meinung nach waren deine beiträge fehlerfrei. auch deine zeichensetzung war sehr gut und
ich hatte keinerlei probleme beim lesen. -> dafür bekommst du 3 punkte.

auch deine formulierung und dein schreibstil haben mir gut gefallen. obwohl du auch öfters mal
lange sätze eingebracht hast, gab es aufgrund deiner sauberen formulierung, guter zeichensetzung und
der eingefügten absätze zu keinen
verständigkeitsschwierigkeiten meinerseits. -> für beides heißt das 3 punkte.

dein argumentationsaufbau war vom 1. bis zum letzten beitrag klar gegliedert und gut umgesetzt.
du bist auf alle argumente deines "gegners" eingegangen und hast dabei jedoch nicht deine
eigene linie verloren. -> 3 punkte.

deine recherchearbeit und der aufwand war ebenfalls sehr gut. du hast deine argumente recherchiert
und als belege die passenden quellen gepostet. deine einzelnen beiträge waren immer ausfürhrlich
und man hat gemerkt, dass du dich mit dem thema auseinandergesetzt hast und nicht
irgendwas geschrieben hast, was dir grad eingefallen ist. -> 3,5 punkte.

kommen wir zur diskussionsgestaltung und deiner souveränität. auch hier kann ich dich nur loben.
deine diskussionsgestaltung war durchweg sehr gut, obwohl deine beiträge umfangreich waren, hat man
nicht den faden verloren oder hatte das gefühl gelangweilt zu werden, weil du immer nur
auf einem argument rumreitest.
auf die gegenargumente hast du stets souverän reagiert und auch gut mit einbezogen.
deine kleinen sticheleien gegenüber deines "gegners" fand ich völlig in ordnung, weil sie den clash angestachelt
haben, aber nicht too much waren. -> macht einmal 2 und einmal 3 punkte.


- Rechtschreibung/Orthografie: 3 Punkte
- Formulierung: 3 Punkte
- Schreibstil: 3 Punkte
- Argumentationsaufbau: 3 Punkte
- Recherchearbeit/Aufwand: 3,5 Punkte
- Diskussionsgestaltung: 2 Punkte
- Souveränität: 3 Punkte
_______________
20,5 Punkte






lunaras:


nun zu dir.
auch deine rechtschreibung war vom 1. bist zum letzten beitrag sehr gut, ich habe keine fehler entdeckt.
ebenfalls war deine zeichensetzung sehr gut, wodurch all deine texte flüssig und ohne jegliche problem
zu lesen waren. -> macht natürlich 3 Punkte.

sowohl deine formulierung als auch dein schreibstil waren sehr sehr gut. du hast klar und deutlich deine meinung
rübergebracht, ohne unnötige umschweifungen. auch bei dir war die klare gliederung in einzelne absätze vorhanden
wodurch deine ausführlichen beiträge einen nicht erschlagen haben. -> selbstverständlich 3 punkte.

ebenfalls war dein argumentationsaufbau schön gestaltet. da du als erster starten musstet, hat mir gut gefallen,
dass du den clash mit einer kleinen einleitung begonnen hast. danach bist du klar und strukturiert auf deine
argumente eingegangen und hast deine aussagen natürlich auch mit quellen belegt.
-> dafür verdienst du 3 punkte.

kommen wir zu deiner recherchearbeit und deinem aufwand. auch du hast dich natürlich mit dem thema befasst
und dich eingelesen. wenn ich das richtig verstanden habe ist das ja auch ein thema was die interessiert.
das hat man im verlauf des clash auch gemerkt, da all deine agumente hand und fuß hatten und sie
dir nicht mal eben spontan eingefallen sind.
ich gebe dir in diesem fall 1 punkt weniger als deinem gegner, weil du "nur" 3 und er 5 beiträge verfasst hat.
jedoch soll das nicht ausdrücken, das du dich weniger mit dem thema befasst hast !
-> macht 2,5 punkte.

nun zum letzten punkt, diskussionsgestaltung und souveränität.
auch bei diesen beiden punkten muss ich dich loben, deine diskussionsgestaltung war immer tip top.
du hattest einige verschiedene argumente, die du ausführlich beschrieben hast und auch bei dir kam
nie der punkt an dem es zu langeweile kam.
du bist deiner linie treu geblieben und hast dein standpunkt anschaulich rübergebracht.
auf die gegenargumente bist du immer souverän eingegangen und hast dich durch kleinere sticheleien
nicht aus dem konzept bringen lassen, sehr gut.
die sticheleinen die von dir kamen, fand ich ebenfalls diskussionsanregend und keinesfalls überzogen.
-> macht einmal 2 und einmal 3 punkte.



- Rechtschreibung/Orthografie: 3 Punkte
- Formulierung: 3 Punkte
- Schreibstil: 3 Punkte
- Argumentationsaufbau: 3 Punkte
- Recherchearbeit/Aufwand: 2,5 Punkte
- Diskussionsgestaltung: 2 Punkte
- Souveränität: 3 Punkte
_______________
19,5 Punkte
</td></tr></table><table width="100%"><tr><td>
</td></tr></table>


3. Gesamtauswertung
univerzal 234,5 Punkte (Abstimmung 112 Punkte + Jury 122,5 Punkte)
lunaras 165,5 Punkte (Abstimmung 88 Punkte + Jury 77,5 Punkte)


8b3bc4 VF3


Lunaras, leider müssen wir uns hier von Dir aus dem Clash verabschieden. Vielen Dank für Dein Mitwirken, Deine engagierte Teilnahme und Deine lesenswerten Clashs und Beiträge. Es kann leider immer nur einen geben, der weiter kommt. Wir hoffen sehr, dass Du im Allmystery Clash 2014 wieder dabei bist und wir mehr von Dir lesen dürfen.


Univerzal hat das Match gewonnen und steht somit im Halbfinale


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