@Venom Damit Du Dir mal einen ungefairen Eindruck machen kannst und nicht von falschen Erwartungen enttäuscht wirst.
Hier ein Bild von M101.
So sieht es, wenn es gut läuft im Okular aus.
Beitrag von bennamucki (Seite 15)Dann das beste, mögliche Foto von M51 mit EOS600D und C11 ohne Autoguiding.
Zum Einsatz kam noch ein Reducer, um die Dunkelkammer von f10 etwas heller zu machen. War dann ungefair f8.
Mit einer durch den Reducer extrem verstärkten Vignettierung.
Beitrag von bennamucki (Seite 10)Hier meine ersten ernsthafteren Gehversuche.
M81-M82 mit 90/600APO, EQ6 Montierung und Autoguiding.
Beitrag von bennamucki (Seite 12)M101. Gleiches Equipment wie beim vorherigen Bild aber bereits fast 2 Stunden Belichtungszeit.
Beitrag von bennamucki (Seite 15)NGC6960. Auch mit dem APO und etwas mehr Belichtungszeit und leichter Verbesserung der EBV.
Beitrag von bennamucki (Seite 25)M92. Mit C11, EQ6 und Autoguiding. Das erste mal "geglückt", als ich mit dem C11 und Autoguiding rumprobiert habe, nachdem die ersten Versuche kläglich gescheitert waren und ich den ganzen Kram schon in den Rhein werfen wollte.
2 Nächte lang aufgenommen und noch immer kaum was drauf zu sehen. Der M92 ist nämlich noch wesentlich größer und hier nur das Zentrum zu sehen.
Beitrag von bennamucki (Seite 30)M52. APO, EQ6, Autoguiding.
Das erste mal auch mit PixInsight bearbeitet, sowie 5 Std Belichtungszeit. Da ging es wirklich ernsthaft los und fing an zu laufen. Nach fast einem Jahr Rumquälerei.
Beitrag von bennamucki (Seite 32)Zum Vergleich, was mit 50mm Brennweite ohne Autoguiding am Anfang machbar ist.
Beitrag von bennamucki (Seite 37)Die Erfahrung begann sich auszuzahlen. M31. APO, EQ6, Autoguiding, PixInsight, 9,5 Std in 3 Nächten.
Beitrag von bennamucki (Seite 40)Nun nochmal M51. APO, versuchsweise 2x Barlow, EQ6, Autoguiding, aufgrund zu langer Brennweite und schlechtem Öffnungsverhältnis von f12 viel Dreherei bei der EBV.
War also keine gute Idee, die Barlow zu verwenden. Aber was will man machen, wenn mit dem C11 die Nerven immer wieder blank liegen und man in einer Nacht kein brauchbares Bild zustande bringt.
Beitrag von bennamucki (Seite 45)Jaja. Es ist ja nicht so, daß man einfach mal ein paar Nächte aufnimmt.
Das Wetter muß auch mitmachen und das wird bei mir in den letzten Jahren immer weniger Möglich.
Deswegen ist dieses M42 Projekt noch immer nicht fertig. Bisher nur 1,5 Std und mir fehlen dazu noch ca. 10 Std.
Beitrag von bennamucki (Seite 46)Ein gutes Beispiel, was mit einem guten Objektiv, Montierung, Autoguiding geht.
IC410. EF200 Objektiv, EQ6, Autoguiding. 3Std.
Beitrag von bennamucki (Seite 47)Eine DSLR ist ja für den Alltagsgebrauch gemacht. Der Filter vor dem Sensor so ausgelegt, daß nur die gewünschten Farbspektren durchkommen.
Ha Licht, also das Licht des ionisierten Wasserstoffes, das ein Großteil der Nebel ausmacht wird damit nicht durchgelassen.
Lösung: DSLR modifizieren lassen. Ein anderer Filter wird vor dem Sensor eingebaut.
Es werde Licht!
NGC6888. Einmal unmodifiziert und einmal modifiziert.
Beitrag von bennamucki (Seite 49)Dann macht auch der Einsatz von Schmalbandfiltern Sinn.
IC1318 Ha Filter. EF200 Objektiv, EQ6 Autoguiding, 12 Std.
Beitrag von bennamucki (Seite 51)Nach 7 Std Belichtungszeit und viel gesammelter Erfahrung in der EBV werden auch langsam die Bilder besser.
M106, APO, EQ6, Autoguiding.
Trotzdem noch nicht viel zu sehen. Der APO ist einfach zu lichtschwach und die Lichtverschmutzung klaut die feinen Details der umgebenden Staubnebel.
Beitrag von bennamucki (Seite 55)Einfach mal testweise mit dem C11, ohne Guiding aber auf stabiler EQ6 auf das helle M42 Zentrum.
30sec war maximal möglich pro Aufnahme. Dafür extrem schwierig in der EBV. 2 Jahre Erfahrung bei der EBV zahlen sich langsam aus.
Beitrag von bennamucki (Seite 56)M33. Mein erstes Langzeitprojekt, an dem ich 2 Jahre belichtet habe, um auf fast 12 Std zu kommen.
Die EBV hat sich dann noch über mehrere Wochen hingezogen.
Beitrag von bennamucki (Seite 67)Es geht auch nur mit 50mm Objektiv und Kamera auf Fotostativ.
Viele, viele Bilder machen es möglich.
Beitrag von bennamucki (Seite 70)Auch ein Projekt, daß über 2 Jahre lief und extrem aufwendig war, weil Schmalbandfilter zum Einsatz kamen.
Ef200 Objektiv, EQ6, Autoguiding.
IC1805
Beitrag von bennamucki (Seite 75)Und so sieht es dann irgendwann mal aus, wenn man Langzeitprojekte verwirklich möchte.
Beitrag von bennamucki (Seite 80)Das war nun viel Text und Beispiele.
Aber jeder Beginner, so wie auch ich am Anfang, denkt immer, beim Blick durch das Okular eines teuren teleskopes schaut es aus, wie auf Fotos.
Oder man hängt einfach eine Kamera ans Teleskop macht ein-zwei Aufnahmen und hat dann ein Klassebild.
Es ist ein langer, zeitaufwendiger Weg, der viel Geduld und Nerven braucht.
Deswegen, um viel Nerven, Frust und Geld zu sparen, rate ich am Anfang mit einfach zu handhabenden Optiken zu beginnen.
Man macht es sich damit unglaublich viel einfacher den Einstieg zu finden und auch erste Erfolge zu haben.
Das Pferd von hinten aufzuzäumen, Rat nicht hören zu wollen und sich von Händlern teure "Anfängerteleskope" wie das C11 verkaufen zu lassen, kann einem schnell den Boden unter den Füssen wegreissen.
Naja. Letztendlich muß jeder selbst Erfahrungen sammeln. Das war bei mir nicht anders und wird sicherlich bei Jedem so sein.
Wenn mein Rat auch nur einem den Einstieg erleichtert und hilfreich ist, dann freue ich mich schon riesig.