@saba_keyAh, ok jetzt weiss ich was damit gemeint war
An die Story kommte meine aber nicht ran
Meine Erste Auto-Story / Wie ein Fahranfänger traumatisiert wird
:)18 Jahre alt. Gejobbt, Führerschein gemacht und mit den 500 Mark, die mir übrig blieben stolz mein allererstes Auto gekauft.
Ein Opel Corsa A.
Etwa so :
Wikipedia: File:Opel Corsa A front 20080131.jpg&docid=dzRc0C2cyIXP M&imgurl=http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8d/Opel Corsa A front 20080131.jpg&w=1576&h=872&ei=sOCPUPCIH4iRswbu0YHoAg&zoom=1&iact=hc&vpx=868&vpy=356&dur=3184&hovh=167&hovw=302&tx=175&ty=105&sig=112665919105425469482&page=1&tbnh=134&tbnw=247&start=0&ndsp=37&ved=1t:429,i:168Der war von einem „Bekannten“ der Autohändler war - jaja ich weiss, den Fehler mach ich kein zweites Mal
;) Schon kurz nach dem Kauf nämlich das erste Ärgernis. Trotz seiner unnötigen Vesprechen (mir war schon klar für 500 Mark kein Traumauto zu bekommen) : „Alleees Perfekt“, „Tip-Top gepflegt“, „Nichtraucher“ etc. mach ich nach Abschluss des Kaufvertrags den Aschenbecher auf und siehe da: bis zum Rand voller Zigarettenreste. Toll, die erste Lüge denk ich mir aber freu mich trotzdem riesig.
Bin dann relativ gut nach Hause gekommen.
Am nächsten Tag, Kumpel abgeholt, der zu der Zeit schon ein Jahr sein Führerschein hatte, und wir wie die allercoolsten durch die Stadt gecruist.
Das sah dann so aus: ohne Musik, 10 vor 2, und mit Angstperlen auf der Stirn versucht ein paar Blicke auf Mädchen zu erhaschen ob sie uns denn ja bemerken…
;) Nach rund einer Stunde also auf den Kudamm gefahren. Und da fings dann an
:(An der Ampel stehen geblieben und Motor abgesoffen. Mein Kumpel guckt mich schon schräg an, ich denk mir nur Mist und versuch das Auto zu starten. Nach ein paar Versuchen gings dann auch. Fahr also weiter und denk mir: na gut mein Fehler.
An der nächsten Ampel das gleiche Spiel. Ich mittlerweile total verunsichert, denk mir nur noch „man bin ich blöd“. Krieg das blöde Teil auch nicht wieder an. Also schieben angesagt - ab in die nächste Seitenstraße. Da hatte ich dann für den ersten Tag die Schnauze voll und mein Kumpel ist erst mal weitergefahren. Dem ist das Ganze auf dem Nachhauseweg aber auch 3-4 mal passiert. Also - ganz schlau kombiniert, denn er fuhr schon relativ sicher – musste die Ursache am Auto liegen.
Händler angerufen und vom Problem berichtet. Händler: „Waaas, kann nicht sein?“ Ich: „Ähh, doch ist halt so. Irgendwas stimmt da nicht!“ Händler: „Hhmm Mist, kann der Katalysator sein, passiert bei den Modellen öfter. Bring ihn mal vorbei, ich schaus mir an. „
Verdammt denke ich mir. Wie soll ich denn die Strecke (10-15 Kilometer) bis zu ihm fahren?
Noch keine ADAC-Mitgliedschaft und keine Kohle für einen Abschleppdienst.
Ein paar Tage später also hingefahren. Die folgende Strecke war dann fast das Schlimmste. Da die Schrottlaube nur fast nur beim Anhalten abgesoffen ist, musste ich möglichst versuchen immer eine grüne Welle zu erwischen und beten, dass ich in der Rush-Hour nicht stehen bleibe. Die nächsten 20 Minuten habe ich mittlerweile fast ausgeblendet. Ich höre aber immer noch das ganze Hupen , weil ich schon 300 Meter vor der roten Ampel runter schalten musste in den Zweiten und dann mit Tempo 30 in einer 50iger vor mich hin rollte.
Dann Auto abgegeben. Händler vertraut - was blieb mir übrig? – und das reparierte!!! Auto eine Woche später abgeholt.
Auf der Rückfahrt 10 Min später passiert was? Ich bleib mitten in der Rush-Hour bei Regen auf einer leichten Berg-Auf Strecke auf linker Spur liegen. Diese war dann zu allem Überfluss mit einer Mittelinsel von dem Gegenverkehr getrennt. Man darf nicht vergessen, damals gabs kaum Handys mit dem ich mal eben Hilfe rufen konnte.
Das war dann sowas wie mein Falling-Down.
Ich sitz also mit Hochrotem Kopf und angeschalteter Warnblinkanlageim Auto und fluch jeden der mich anhupt erstmal an.
Berliner sind auch nicht gerade die Freundlichsten. Hält mal einer an und fragt ob ich Hilfe brauche? Pff, denkste.
Ich hab das blöde Teil dann alleine quer über zwei Spuren, leicht bergauf, im Regen gefühlte 2 Kilometer schieben müssen, bis ich eine Gelegenheit zum abstellen fand. Das einzig Gute war, dass das Teil unter einer Tonne wog und ich mit der Wut im Bauch wahrscheinlich ein LKW angeschoben hätte
;)Schließlich hab ich das gute Ding dann als Defekt von Privat für 300 Mark verkauft. Der Käufer muss wohl auch was damit erlebt haben, denn eine Woche später wollte er den Kaufvertrag anfechten und hat mir ein Einschreiben (wahrscheinlich mit Brief und Schlüsseln) geschickt. Den hab ich dann aber erst gar nicht angenommen.
Von dem „Trauma“ hab ich mich erst nach einem Jahr und viel viel Ersparnis erholen können.
Ein Golf III, 1,4 Liter, 70tsd Km, (Gute Ausstattung: Schiebedach, elektr. Fensterheber etc.), aus zweiter Hand, 2000 Mark
:DEinfach ein Hammer Ding (vor allem aus damaliger Sicht, würde aber auch heut noch gern damit fahren)
Ansonsten:
- Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis bei mir war ein gebrauchtes:
Saab 900 – Cabrio – Bj. 1995 - 2,0 Turbo . Geiles Teil
:)Verdeck komplett dicht. Keine größeren Probleme…
- Mercedes-Erfahrung:
Das Problem mit den Einspritzdüsen der Vierzylinder Diesel musst ich auf ner Fahrt nach Italien leider mitmachen müssen. Von Bosch auf Delphi, jaja* Kopfschüttel
- VW Polo IV; 1,2 Liter - 54 PS - Benziner, 3-Zylinder, gefühlt gesoffen wie ein 6 Zylinder mit 200 PS
Ausserdem total schwammig zu fahren...
- Das mal unbedingt fahren wollen
:) Subaru Impreza WRX STi