@cucharadita_ Ja, genau. Aber ganz ehrlich, so hart das ganze auch ist und so schwer es ist, sie so zu sehen. Habe das damals bei meiner Oma erlebt, 2009 war das... sie baute weiter ab, körperlich. Ich befand mich gerade im FSJ im Krankenhaus, also hatte schon ein bisschen Ahnung von der Grundpflege sag ich mal, bin dann immer mit meiner Mama mitgefahren und habe dort meine Oma gepflegt, von essen anreichen, bis mit ihr den Toilettengang und ich muss ganz ehrlich sagen, dass es mir persönlich enorm geholfen hat mit ihrem Verlust umzugehen, da ich sie auf ihren letzten Tagen noch unterstützen konnte und irgendwie finde ich, dass wenn man seine Eltern liebt und man gut über sie denkt und sie einen gut behandelt haben und 18 Jahre lang oder länger durchgefüttert und alles, dann ist man ihnen sowas auch schuldig, zwar nicht direkt sie selber zu pflegen, sondern einfach eine gute Versorgung, immerhin haben sie uns auch immer gut versorgt!
:)@YvonneS Nun, man hat immer die Chance die Altenheime zu besichtigen, außerdem gibt es inzwischen etwas wie Biografie arbeit, man kümmert sich also um die Bewohner, so wie sie es mit ihren Vorlieben gewohnt sind (Soweit das vom Zeit und Personalmangel abhängig funktioniert), man kann teilweise seine eigenen Möbel mitnehmen (Lieblingssessel, Stühlchen, kleiner Tisch, etc). Man muss halt nur lang genug suchen. Wer weiß, bis es irgendwann so weit ist, vllt. gibts bis dahin auch einen ganz anderen Ruf und ganz andere Arbeitsbedingungen in der Alten & Krankenpflege!
@Plan_B
Betreutes wohnen, an und für sich eine gute Idee, aber man kann auch sehr gut die ambulante Pflege in Kombination mit einem Notfallknopf der Johaniter nehmen, das ist quasi wie ein Klingelknopf im Krankenhaus, man drückt drauf & es kommt ein Notdienst ins Haus, so kann man zu Hause weiterleben, aber irgendwie trotzdem dauer betreut, sofern man es schafft den Knopf zu drücken. Man wird auch nicht ewigkeiten in der Wohnung liegen, denn die ambulante Pflege wird ja noch kommen & hat meistens einen Schlüssel!
@-Therion- Na, rein theoretisch schon! Das steht ja auch oben, die treffen ihre Entscheidung zwar selber, aber teilweise auch in Gesprächen mit den Kindern. Nur meine Frage in diesem Sinne ist, was ihr selber auch für eure Eltern wünschen würdet. Wären sie euch so egal, dass ihr sie einfach abschieden würdet, sie solange überreden bis sie ins Altenheim gehen, oder wie denkt ihr euch das? Davon ab kommen auch immer schwerstfälle vor, wo es eine schnelle Entscheidung erfordert. Schlaganfall, etc. Gerne überschätzen sich die alten Leutchen auch mal. Denken sie können noch alleine, dabei sieht man ganz klar, dass das viel zu gefährlich ist.