Ist Veganismus unnatürlich?
28.12.2011 um 20:41Vymaanika schrieb:Vegan heißt tierfreiMit Sicherheit nicht.
Wenn dann vielleicht; "so wenig Tier wie möglich" oder so :D
Vymaanika schrieb:Vegan heißt tierfreiMit Sicherheit nicht.
Vymaanika schrieb:Äpfel mit Maden...ich esse a liber Äpfel ohne Maden, aber das Plus an Eiweiß gibt sicher ordentlich Tinte auf deinen Füller. :DJa ich auch... nur wenn ich einen Fressflash habe interessiert mich das nicht :D
Vymaanika schrieb:Leben und leben lassen..as i said, mir isses doch strunz, was du so machst. ;)Blöder Egoist! xD
Prof.nixblick schrieb:Viel Spaß und lass ma was aus CB hören!!!! :DSofern du auf Hardtrance stehst, gernegerne. :)
Prof.nixblick schrieb:Aber lassen wir die wirtschaftlichen Aspekte weg...was spricht denn für und was gegen eine vegane Ernährung?Nun dafür sprechen:
Prof.nixblick schrieb:Ja ich auch... nur wenn ich einen Fressflash habe interessiert mich das nichtDie Made sei dir gegönnt..ich selbst habe vor Jahren eigens von Rüdiger Nehrberg geröstete Maden und heuschrecken vertilgt, was soll ich sagen?Es schmeckt irwie nach Popkorn. :D
Prof.nixblick schrieb:Blöder Egoist!*verbeug*
Paka schrieb:- Augen nicht seitlich am KopfHat evolutionsbedingt wohl eher mit unserem lebensraum, als mit der ernährung zu tun. Das ist nämlich typisch für alle affenarten, egal, ob sie aktiv jagen, oder nebenbei irgendwelche insekten sammeln. Die nach vorne gerichteten augen sind wichtig für das räumliche sehen und das ist, wenn man von baum zu baum hüpft, doch sehr von vorteil.
Paka schrieb:- Einfacher Verdauungsaufbau, keine mehrkammerigen Mägen oder lange DärmeSagt doch eigentlich nur aus, dass sich der mensch nicht vorwiegend von gräsern und blättern ernährt.
Paka schrieb:- Aufspaltung von Zellulose nicht möglichAlle höheren Lebewesen einschließlich der typischen Pflanzenfresser können Cellulose im Gegensatz zu Stärke nicht selbst im Darm abbauen, obwohl beide Moleküle aus Traubenzuckermolekülen aufgebaut sind.
Paka schrieb:- Grimmdarm ähnlich aufgebaut wie der einer Katze (einfaches U)Nun besteht unser ernährungsapparat aber nicht nur aus grimmdarm. Uns unterscheidet von der katze schon, dass wir unsere nahrung ausgiebig kauen und einspeicheln, die katze dies aber nur kurz tut (wenn überhaupt).
Paka schrieb:- Zähne sind nicht nachwachsend (Bei Pflanzenfressern ja)Liegt wohl daran, dass das menschliche gebiss nicht für sonderlich harte nahrung gemacht ist. Niemand würde auf die idee kommen und gerste mit den zähnen zermahlen. Wenn man sich die menschliche lebenserwartung in freier wildbahn in der steinzeit ansieht, dann haben die zähne eben ausgereicht. Vorallem, wenn man (und dafür ist der mensch nunmal am ehesten gemacht) vorwiegend auf früchte setzt. Ist weniger abrieb, als beim zerkleinern von sandigem gras. Ich weiß aber grad nicht, ob irgendeiner unserer vorfahren nachwachsende zähne hatte und diese einfach "wegevolutioniert" wurden.
Paka schrieb:- lange Schlafenszeiten (Pflanzenfresser haben sehr kurze, Raubtiere ebenfalls lange)Pflanzenfresser schlafen nachts, raubtiere tagsüber, weil pflanzenfresser sehen nachts sehr schlecht. Und nu?
Paka schrieb:- Hirn ähnelt auch eher dem der Raubtiere (größer und stärker gefurcht)Der mensch ist aber kein raubtier..... wie sieht denn das hirn eines schweines aus?
Paka schrieb:Menschen sind Allesfresser. Punkt.Was bedeutet, dass sich der mensch sowohl von einer rein fleischlichen, einer gemischtkost, als auch einer rein pflanzlichen kost ernähren kann.
Paka schrieb:Warum gibt es keine Veganer in Kriegs-, Nachkriegs- oder Krisenzeiten? Weil es eine Wohlstanderscheinung ist. Selbst in der dritten Welt leben sie maximal vegetarisch, aber nicht vegan.In erster linie ist es eine ernährungsform für diejengen, die die möglichkeit haben diese durchzuführen. In notsituationen frisst auch ein veganer nen kaninchen.
Paka schrieb:Nur der reiche und sattgefressene Westler kann plötzlich auf die Idee kommen vegan zu leben und sich den teuren Fleischersatz leisten, und dann mit dem Finger zu zeigen. Doppelmoral vom feinsten.Ich hab im monat wahrscheinlich weniger für essen zur verfügung, als so mancher hartz4 empfänger. Meinen teuren "fleischersatz" (für mich ist saitan keiner) mach ich mir selbst ..... kosten ..... 500g ca. 2€ inkl. strom und wasserverbrauch.
Paka schrieb:Es sollte wieder so sein, wie zu früheren Zeiten. Fleisch ja, aber nur 1-2 mal die Woche und das aus Bioanbau.zustimmung. Wobei 1-2mal die woche auch nicht sein muss ....... und bio heutzutage auch keine sonderlich tolle alternative fürs tier ist.
Paka schrieb: ohne auch nur in Ansätzen zu verstehen, dass das heutige kapitalistische System Schuld hat. Sieht man ja auch an China. Werden mehr und mehr wohlhabend und das führt zu vermehrtem Fleischkonsum.Sicherlich. Leider exportieren wir aber auch unser billigfleisch und sorgen zum einen damit, dass dort existenzen vernichtet werden und zum anderen sorgen wir damit, dass sich auch weniger wohlhabende menschen dort häufiger fleisch leisten können.
Paka schrieb:Die Inuit z.b. sind reine Fleischesser und die werden nicht krank davon.Die essens auch zum einen roh, zum zweiten haben sie sich evolutionstechnisch angepasst und zum dritten haben sie eine vitamin c quelle, die wir hier nicht haben :vv: Oder anders gesagt ..... dort ists möglich, hier eher unratsam.
Paka schrieb:Die Inuit z.b. sind reine Fleischesser und die werden nicht krank davon.Inuit haben eine Lebenserwartung von etwa 50-60 Jahren im besten Falle, ups.
gastric schrieb:Pflanzenfresser schlafen nachts, raubtiere tagsüberwobei ich das stark verallgemeinert habe :D
Vymaanika schrieb am 01.01.2012:Inuit haben eine Lebenserwartung von etwa 50-60 Jahren im besten Falle, ups.
gastric schrieb am 01.01.2012:Und das auch nur dank moderner medizin und der möglichkeit heutzutage zumindest geringe mengen grünzeug im supermarkt einzukaufen :vv:Ach ja? Von wann ist denn diese Statistik? Kann es nicht sein, das die Lebenserwartung deshalb etwas geringer ist, weil Zivilisation einzug nahm? Viele Inuite sterben nämlich an den heutigen Zivilisationskrankheiten und die Selbstmordrate ist dort auch erhöht! Es gibt genügend sehr alte Inuite, also hat das nichts mit reinen Fleischkonsum zu tun, dass sie "laut Statistik" angeblich früher sterben.
CosmicQueen schrieb:Kann es nicht sein, das die Lebenserwartung deshalb etwas geringer ist, weil Zivilisation einzug nahm?Du willst gerade hoffentlich niemandem erzählen, dass der einzug von käuflich zu erwerbenden lebensmitteln und einer medizinischen versorgung, sowie die verbesserung der ausrüstung für die jagd (schusswaffen statt harpunen / schneemobil, statt hundeschlitten ......... zumindest für kürzere strecken) und natürlich die sesshaftwerdung inkl. strom und heizung, die lebenserwartung gesenkt hat, anstatt sie zu erhöhen. O.o