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Pro- oder Antizionistisch?

41 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Nahostkonflikt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Pro- oder Antizionistisch?

05.08.2010 um 17:53
@CaptainPro

Das war eigentlich eine Parodie meines Vorposters. ;)


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CaptainPro Diskussionsleiter
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Pro- oder Antizionistisch?

05.08.2010 um 19:05
@xionlloyd
ah ok..alles klar^^ dachte schon häää


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Pro- oder Antizionistisch?

31.10.2012 um 12:15
Was für ein Thread...

Ihr wärt wohl innige Befürworter der Wikipedia: UN-Resolution 3379
Und zum stolzen Luthergirly sage ich: Du bist deiner Familientradition treu geblieben.


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Pro- oder Antizionistisch?

31.10.2012 um 16:49
Eindeutig PRO-zionistisch!

Zumindest nach den ganzen Vorpostings hier, ich finde es ganz schön bitter wie unreflektiert viele(nicht alle) argumentativ gegen Israel (und im allgemeinen in einem Atemzug auch gegen die ach so bösen Amis) hetzen. Antizionismus schein hip zu sein. Ich finde es krass, was für Gutmenschen einige meinen zu sein schein.

Aus der Geschichte heraus, aus der bitteren Realität in Nahost und in Deutschland, kann man nur ,entschuldigung, nur k***en über das was einige an (Doppel)Moral predigen und Israel einem Schutzraum, eine Insel der Demokratie, das Existenzrecht absprechen.Ganz schön heftig.und eigentlich sollten wir doch gelernt haben aus dem deutschen Nationalpatriotismus.


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Pro- oder Antizionistisch?

31.10.2012 um 16:51
Nachtrag

Kann mich @Witt da nur seinen Worten anschliessen. Bitter.


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Pro- oder Antizionistisch?

31.10.2012 um 16:54
@einsiedler
Zitat von einsiedlereinsiedler schrieb am 04.08.2010:Ich bin Antizionistisch, nach allem was sie hier durchgemacht haben da unten so eines Mist zu veranstalten.
Ich kann nur hoffen das war ein Scherz. Alter ist das eine widerliche Aussage.


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Pro- oder Antizionistisch?

31.10.2012 um 17:12
Zitat von shaun7shaun7 schrieb:Ich kann nur hoffen das war ein Scherz. Alter ist das eine widerliche Aussage.
das ist einfach nur dummer antisemitismus, wie er in deutschland weit verbreitet und gesellschaftlich akzeptiert ist.


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Pro- oder Antizionistisch?

31.10.2012 um 17:17
Ja, deutscher Antisemitismus in Reinform. Und sich dann noch aufs Podest stellen...


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Pro- oder Antizionistisch?

31.10.2012 um 17:26
Inwieweit kann Antizionismus mit Antisemitismus verglichen werden?
Betrifft (Anti)zionismus eigentlich den Staat Israel oder die israelische Politik?


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waage ehemaliges Mitglied

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Pro- oder Antizionistisch?

31.10.2012 um 19:04
ist man antizionistisch wenn man gegen die ideologie eines "großisraels" ist?

"Sie postuliert die Unteilbarkeit des als Eretz Israel bezeichneten Gebietes und beinhaltet die Ausdehnung der jüdischen Souveränität auf das gesamte Gebiet zwischen Mittelmeer und dem Fluss Jordan, manchmal ebenfalls auf Teile Jordaniens und in ihrer extremeren Form zusätzlich auch auf Gebiete des Libanons, Syriens und Ägyptens."

Wikipedia: Großisrael


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Pro- oder Antizionistisch?

31.10.2012 um 19:44
@waage um das noch weiter zu führen...

ist man antizionistisch wenn man keinen jüdisch geprägten staat will sondern eine echte demokratie, wo religon und ethnie keinen unterschied macht?


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Pro- oder Antizionistisch?

31.10.2012 um 20:55
Ich bin generell sehr skeptisch und vorsichtig bei Ideologien, die ein ,,ismus" beinhalten.

Auch bei Zionismus.

Das Problem seh ich immer darin, dass die Anhänger irgendwelcher ,,ismen" völlig überzeugt davon sind, die einzige Wahrheit zu haben, das einzig richtige zu tun - und leider dann auch immer wieder dazu neigen, das mit allen Mitteln durchsetzen zu wollen.


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Pro- oder Antizionistisch?

01.11.2012 um 01:01
zioantinstisch


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Pro- oder Antizionistisch?

03.11.2012 um 01:25
@25h.nox
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:ist man antizionistisch wenn man keinen jüdisch geprägten staat will sondern eine echte demokratie, wo religon und ethnie keinen unterschied macht?
Israel ist keine Demokratie???

Dann frage ich dich was denn die Hamas anstrebt oder was der Iran ist?! Sicher sollte man immer nach einem noch freiheitlicheren als dem derzeiten System streben, aber es wäre utopisch anzunehmen wir könnten dies von heute auf morgen, ich sage lieber eine westliche Demokratie mit menschenrechten (Tel Aviv ist eine der offensten Städte der Welt, vor allem im nahen Osten in einer islamistisch,konservativen geprägten Welt)

Desweiteren KANN kein Mensch es verleugnen, dass Antisemitismus ein schlimmes Problem ist, ich frage jeden hier der Israel das Existenzrecht aberkannt, was passiert mit den Menschen die Israel als Zufluchtsort wählten, wenn Israel entmilitarisiert wird?

Ich behaupte ganz klar das Zionismus bzw Israel eine Notwendigkeit ist. Kritik an der Politik des Staates sind legitim, aber Antizionismus ist latenter Antisemitismus, davon bin ich überzeugt. Es gibt kein Land auf dieser Welt das solch einer Bedrohung ausgesetzt ist wie der Staat Israel, ich denke dieses Land besitzt JEDES Recht auf Selbsverteidigung, ohne wäre es wohl das Todesurteil Millionen Israelis.


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Pro- oder Antizionistisch?

03.11.2012 um 02:50
Zitat von shaun7shaun7 schrieb:Israel ist keine Demokratie???
keine echte, da staatsbürger aufgrund ihrer religion/ethnie unterschieden werden und andere rechte und pflichten haben.
Zitat von shaun7shaun7 schrieb:Tel Aviv ist eine der offensten Städte der Welt,
und in jerusalem werden kinder auf offender straße angegriffen weil sie irgendwas tun was den religiösen eiferern nicht passt.
Zitat von shaun7shaun7 schrieb:Dann frage ich dich was denn die Hamas anstrebt oder was der Iran ist?!
die hamas hat israel doch selbst aufgebaut, und macht es weiterhin.

der iran ist israel recht ähnlich, nur das die religiösen institionalisierter sind.
Zitat von shaun7shaun7 schrieb: ich frage jeden hier der Israel das Existenzrecht aberkannt, was passiert mit den Menschen die Israel als Zufluchtsort wählten, wenn Israel entmilitarisiert wird?
entmilitarisieren? es geht darum kriegsrecht einzuhalten, die ebsatzung zu beenden und aufzuhören die nachbarn ständig zu bedrohen.
Zitat von shaun7shaun7 schrieb:Ich behaupte ganz klar das Zionismus bzw Israel eine Notwendigkeit ist.
zionismus? du meinst großisrael? nein das ist nicht notwendig, ganz im gegenteil, das würde die feindschaft zu den nachbarn fast unlösbar vertiefen.
Zitat von shaun7shaun7 schrieb:Kritik an der Politik des Staates sind legitim, aber Antizionismus ist latenter Antisemitismus, davon bin ich überzeugt.
antizonismus ist notwendig solange israel ein staat mit rassistischen gesetzten und massiven sonderrechten für bestimmte religiöse gruppen ist.
Zitat von shaun7shaun7 schrieb: Es gibt kein Land auf dieser Welt das solch einer Bedrohung ausgesetzt ist wie der Staat Israel
der iran wird deutlich stärker bedroht als israel.


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Pro- oder Antizionistisch?

03.11.2012 um 16:01
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:die ebsatzung zu beenden und aufzuhören die nachbarn ständig zu bedrohen.
Wer bedroht denn wen? Besatzung??? Völlig egal wem das Mandatsgebiet aus historischer Sicht zusteht, Israel ist notwendig. Meinetwegen kann man Israel auch auf deutschen Staatsgebiet gründen. Wenn schon nicht der Morgenthau - Plan, dann ein jüdischer Nationalstaat, der nach 1945 gegründet werden hätte können.

@25h.nox


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Fabs ehemaliges Mitglied

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Pro- oder Antizionistisch?

03.11.2012 um 16:41
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:antizonismus ist notwendig solange israel ein staat mit rassistischen gesetzten und massiven sonderrechten für bestimmte religiöse gruppen ist.
Für Antizonismus bin ich auch. Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, braucht kein Schwein, würd' ich auch nicht mal den Polen aufhalsen wollen.


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Fabs ehemaliges Mitglied

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Pro- oder Antizionistisch?

03.11.2012 um 16:54
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:die hamas hat israel doch selbst aufgebaut, und macht es weiterhin.
Ich würd's mit nem Geschichtsbuch probieren, selbst preußophilen Baathfaschisten kann man ja nicht nachsagen, das sie sich nicht bilden könnten.


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Pro- oder Antizionistisch?

03.11.2012 um 16:58
@Fabs wenn man nie mit der plo zusammen arbeiten will stärkt man die islamisten... und baut si stück für stück auf.


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Fabs ehemaliges Mitglied

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Pro- oder Antizionistisch?

03.11.2012 um 17:51
Ist 'ne ziemlich einfache Logik. Vor dem Friedenskurs, den man ab Anfang der 1990er Jahre mit der PLO ging, gab es schlicht keinen Grund mit ihr zusammenzuarbeiten, da sie auch gar keinen Wert auf eine Zusammenarbeit legte. (Ihr erklärtes Ziel war jahrzehntelang die Beseitigung Israels, u know?) Als dann erste Signale kamen näherte man sich bekanntlich auch an.

Anders verhielt sich da die pal. Muslimbruderschaft, die ein absolut passives Verhalten gegenüber der Besatzung an den Tag legte, weil sie vorher einen weltanschaulichen Humus in der Bevölkerung legen wollte. Bekanntlich führte dieses Vorgehen dann Anfang der 1980er zu militanten Flügelkämpfen untereinander, in deren Kern es um die Frage über das weitere Verhältnis zur israelischen Besatzung im Sog der iranischen Revolution ging.

Nun kann man den Israelis attestieren das sie da ziemlich blauäugig waren (was so salopp gesagt auch nicht die Wahrheit in Gänze abdeckt) und den mörderischen und antisemitischen Charakter der Bruderschaft, aus der die Hamas resultiert, schlichtweg unterschätzte. Mit Aufbauarbeit hat das aber nichts zu tun.

"Von nun an betrieb Segev eine sogenannte Neutralisierungspolitik, in deren Rahmen er zum ersten Mal die verschiedenen an die Moscheen der Bruderschaft angeschlossenen Clubs durchsuchen, Bau- und Betriebsgenehmigungen der Moscheen überprüfen sowie die Freitagspredigten mithören ließ. Segev, der sich über die Bedeutung Scheich Jassins sehr wohl im klaren war, suchte diesen persönlich in seinem Haus auf und überredete ihn, sich angesichts der ständigen Verschlechterung seines Gesundheitszustands von den Israelis zu einer medizinischen Untersuchung in ein Krankenhaus nach Tel Aviv bringen zu lassen. Der Militärgouverneur spekulierte darauf, das ein solcher Krankenhausbesuch Jassin den Ruf eines Kollaborateurs einbringen könnte – doch er hatte die Rechnung ohne den Scheich gemacht. Der nämlich weigerte sich, in ein israelisches Militärfahrzeug zu steigen und setzte schließlich durch, von einem zivilen israelischen Krankenwagen nach Tel Aviv gefahren zu werden. Und als er am nächsten Tag wieder in Gaza eintraf, wurde Jassin von seinen Anhängern ohne ein einziges Wort der Kritik herzlich empfangen. Segev jedoch gab sich noch nicht geschlagen und versuchte nun durch persönliche Hausbesuche bei Jassin, die er oder seine Besatzungsoffiziere regelmäßig durchführten, den Eindruck zu erwecken, dass der Scheich enge Kontakte zu Israels Besatzungsarmee pflege – doch auch dieser Plan scheiterte. Indes liefen auch die Warnungen des Gouverneurs vor dem wachsenden Einfluss subversiver islamistischer Kräfte im Gazastreifen ins Leere; sie stießen bei der militärischen und politischen Führung Israels wohl auch deshalb auf taube Ohren, weil Segevs Zuständigkeitsgebiet im Großen und Ganzen als unproblematisch galt. Dies umso mehr, als es dort zu der Zeit nur vereinzelt Terroranschläge gab, die von linksnationalistischen Kampforganisationen verübt wurden, was die israelische Regierung seinerzeit veranlasste, im gesamten Gazastreifen lediglich ein paar hundert Soldaten zu stationieren."

(Joseph Croitoru, ‘Hamas – Der islamische Kamf um Palästina’, S. 51-52)

Zumal die PLO noch Jahre nach der Ausrufung der Hamas die zentrale Kraft im palästinensischen Kampf war, ihr Niedergang (und Aufstieg der Hamas) zur zentralen Organisation im pol. Spektrum Palästinas erst durch eigene Kleptokratie und völliges Versagen forciert wurde & Arafat die bärtigen Brüder ins Intifadaboot holte und nicht umgekehrt.

Und grundsätzlich kann man heute wohl sagen, das viele Palästinenser Fatah und Hamas enttäuschend finden, gegen letztere sprechen diverse Umfrageergebnisse, gegen Abbas und Co. die vor kurzem abgehaltene Kommunalwahl.


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