Könntet ihr euch vorstellen Politiker/in zu werden?

@pprubens
Das Problem ist das mMn die Parteien einen grossen Teil des Problems ausmachen.
Wenn alle Abgeordneten tatsächlich nach Gewissen und nicht nach Linie der Parteiführung stimmen würden, wäre schon eine Menge gewonnen.
Dementsprechend wäre auch jede Partei die ich gründen würde darauf ausgelegt das die Mitglieder sich eben nicht an der Partei orientieren sondern an dem was sie selbst denken.
Und das eine solche Partei lange bestehen könnte bezweifle ich.

@Doors
Ist ja gut und schön in der Vergangenheit zu schwelgen, aber was ist mit JETZT, wo ist die Intelligenzia, die kämpferisch auf die Strassen geht? Ich muss nicht 60 werden um zu sehen, dass nichts mehr vorran geht. Im Gegenteil, es wird immer mieser. Ich mag Deutschland, ich lebe ja schliesslich hier, aber gefallen muss mir ja nicht, was ich täglich sehe.

@pprubens
In England... davon lernen? Eher nicht! :D

@Doors
Auf die Barrikaden ist das Volk ja schon immer und immer auch mit zweifelhaftem Erfolg gegangen. Warum sollte ausgerechnet nun, in den Zeiten unserer aktuellen Krise, keine Chance zur Veränderung gegeben sein @Xionara ?

Wir sind doch eigentlich in der permanenten Situation, Veränderung für unsere Belange herbeizuwünschen, darum wählen wir ja ab und zu noch mit... Aber warum wählen wir das, was uns nicht gänzlich behagt, anstatt uns dazu durchzuringen, es unserer Vorfahren gleich zu tun und was Neues zu beginnen - uns akztiv zu beteiligen?

Um Politiker zu werden ist es nicht zwingend notwendig, Rechtsanwalt zu sein ;)

@Xionara

120.000 zwischen Krümmel und Brunsbüttel waren immerhin ein Anfang.

@AtheistIII
Alle Parteien, die es bisher geschafft haben, hatten ähnliche Voraussetzungen wie du sie beschreibst. Ich sehe darin kein Problem.

Hab dafür eine Lösung :D
Parteien sollen streiten über die Sache, nicht über die Person.
Die Person auf Parteiebene soll nicht sich als Person in den Vordergrund stellen sondern seine Aufgaben wahr nehmen. Im höheren Gremium soll nicht gestritten, das machen ja die Parteien, sondern die Staatsgeschäfte wahr genommen werden.
Im Namen des Volkes und für das Volk.

Das Interesse weltlich gesehen obliegt eh dem Willen von aussen. Und dies könnte man durchaus als Globalisierung betrachten. Im übertragenen Sinne.

Ist doch war ...sack zimänt no mau.!

Man muss nicht Politiker sein, um seinen Willen und seinen Protest zu artikulieren.
Bis vor Kurzem haben wir hier in NF aktiv gegen die CO2-Einlagerung gekämpft, aktuell geht es um die Rückkehr zum Abi nach 13 Schuljahren und gegen Kürzungen im Kita-Bereich.
Es kommt nicht nur darauf an, seine Gegenwehr zu zeigen, sondern auch darauf, andere Menschen dazu zu bewegen, ihre berechtigten Interessen in die eigenen Hände zu nehmen.

@pprubens
Herbeiwünschen ist gut gesagt...aber die gute Fee macht selten Urlaub in Germany. Wie schon erwähnt, es sind einfach zu wenige die ihren Hintern hoch kriegen. Ich fände es ja gut, wenn es wirklich passieren würde, aber man sollte nun auch nicht so blauäugig sein und an Wunder glauben.

@Xionara
Herbeiwünschen zeigt nur ein Bedürfnis auf, das nach Befriedigung verlangt. Und wenn nur du allein durch deine Aktivitäten dein Verlangen nach Befriedigung bestimmter Forderungen gewährleisten könntest, wärst du doch auch bereit alles zu tun um Erfolg zu haben, oder? Nichts anderes passiert in der Politik. Also, warum nicht Politiker/in werden?

@pprubens
Alles auf Anfang? :D

Ja! @Xionara
Jetzt! :)

Wünschen funktioniert übrigens nur in Märchen.

Im reallife ist Machen gefordert.

@Doors
DAS ist der springende Punkt!

Wünschen, Ideen haben - und den nötigen Ehrgeiz sein Ziel erreichen zu wollen - warum sollte man dies nur jenen zugestehen, die gegen einen arbeiten @Doors ?

Dir muss ich nichts erzählen, du bist aktiv.

Entschuldigungen lese ich aber so viele, warum und wieso irgendwas nicht funktionieren kann, könnte... Ich will das nicht mehr hören und lesen! :)


Wir alle kennen bestimmt ganz viele Leute, die für ihre Sache eintreten, immer wieder. Warum knickt ein Großteil im Bereich Politik ein? Ich sehe das nicht ein.

@pprubens

Weil "Politik machen" anstrengend ist, Kraft, Zeit und manchmal auch Geld erfordert.

@Doors
Was erfordert nicht Kraft, Zeit und Geld?

Wenn ich meine Wiese genießen will, muss ich für sie arbeiten.

Pferdewurst!

@Doors
@kiki1962

Ein revolutionärer Gedanke.

Örni sagte einst in einem Film: " ...dann stellt die Politiker zuerst an die Wand."
Im russischen Sinne möchte ich es nicht sehen aber es hat was.
Ich sag so lange ich darüber nachdenken kann, wenn das Volk in der Gesamtheit zusammenhalten könnte und dem entsprechen Handeln, würde es sicher nicht unbeachtet bleiben. Ich meine ein Handeln in Form von Steuerzahlungsverweigerung für ein Jahr z.B.
...Ja ich weiss, der Staat braucht das Geld, davon würden auch wir betroffen sein. Eine Gewerkschaft ruft zum Streik. Streiken wir doch mal gegen den Staat. Was wollen die Machen wenn alle, wirklich alle nicht mehr arbeiten gehen für ne Weile. Juow, geht nicht weiss schon, wäre aber ein äusserst wirksames mittel. Vergesst es gleich wieder (siehe Überschrift. :)

Zurück zum Film
...stellen wir die Politik, so wie sie vertreten wird an die Wand.
Sei es in Form von fordern was zusteht und/oder "nieder mit dem Gehabe der macht in all ihren egoistischen Facetten".

Ich geh doch in die Politik :D ...scheibe, es gibt keine Partei mit der ich mich annähernd identifizieren kann. Na ja...

;)

Am Ende - aber nicht, bevor mal wieder ein Krieg anberaumt wurde @Doors