Was findet ihr schlimmer? Sozialbetrug oder Steuerhinterziehung?
30.07.2024 um 16:29Abahatschi schrieb:82.000 Fälle von „Überzahlungen“ nur im Jahr 2022
Abahatschi schrieb:Wer hier noch "Einzelfälle" verkaufen will, der hat eine eindeutige Agenda.82k Fälle auf 4 Mio. im Bezugssystem. Damit sind 2% schwarze Schafe. Wobei eine Überzahlung schnell auch dann mal zustande kommt, wenn das Jobcenter falsch rechnet oder der Kunde versäumt, Fahrkosten richtig mitzuteilen. 2% finde ich, unter diesem Aspekt, dann schon lächerlich gering.
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Ehrlich gesagt wollte ich dieser Zahl eine andere Entgegensetzen. Aber ich hab offen gestanden keine Lust auf dein Spiel einzusteigen. Hier wäre Recherchearbeit für die Katz.
Klar ist doch, das es nur sehr wenige Multi Millionäre und Milliardäre in Deutschland gibt. Eine Art vollständige Statistik über Betrugsfälle in dieser Personengruppe, habe ich nicht gefunden. Es ist ja noch nicht einmal klar, welches Vermögen diese Personengruppe besitzt. Es gibt genug Wege, um seinen Beitrag eben NICHT zu leisten. Der deutsche Staat hilft bei dieser Vermeidung noch kräftig mit und winkt Gesetze wie die Verschonungsbedarfsprüfung einfach so durch. So wenig Steuern zahlen wie nur irgend möglich - das nennt sich Steueroptimierung. Wer bei all dem noch immer denkt, zu viel zu zahlen, begeht eben Steuerbetrug.
Steuerhinterziehung kann nur von einer kleinen Personengruppe begangen werden. Die Fälle, die bekannt sind, richten mehr Schaden an, als Sozialbetrug.