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Was findet ihr schlimmer? Sozialbetrug oder Steuerhinterziehung?

315 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Steuerhinterziehung, Sozialbetrug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was findet ihr schlimmer? Sozialbetrug oder Steuerhinterziehung?

03.08.2024 um 11:09
@Yari
Zu Schwarzarbeit gehören immer zwei Parteien. Ganz so leicht dürfte sich das also nicht aufdröseln lassen. Weswegen es auch separat genannt wird.
Und, wie im Potcast zu hören, geht Schwarzarbeit auch sehr tief in die Strukturen hinein.


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Was findet ihr schlimmer? Sozialbetrug oder Steuerhinterziehung?

03.08.2024 um 11:10
Zitat von NegevNegev schrieb:Schwarzarbeit ist hier ja nicht Thema
Bitte:
Schwarzarbeit ist die Ausführung von Dienst- oder Werkleistungen unter Verstoß gegen Steuerrecht, unter Verstoß gegen Sozialversicherungsrecht, unter Umgehung von Mitteilungspflichten gegenüber den Behörden und Sozialträgern oder ohne Gewerbeanmeldung beziehungsweise Eintragung in die Handwerksrolle, obwohl ein Gewerbe oder Handwerk ausgeübt wird
Quelle: Wikipedia: Schwarzarbeit
Also ist es durchaus Thema, lässt sich ganz einfach aufdröseln. Ich hatte auch ausgeführt dass der Empfänger der schwarzarbeitet gegen beide hier besprochenen Themen verstößt.


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03.08.2024 um 11:10
@Negev
Das muss nicht so sein. Man könnte auch mit falschen Papieren arbeiten.


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03.08.2024 um 11:14
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich hatte auch ausgeführt dass der Empfänger der schwarzarbeitet gegen beide hier besprochenen Themen verstößt.
Toll.

Der Arbeitgeber auch.
Sozialabgaben werden von beiden Seiten - normalerweise - gezahlt.


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Was findet ihr schlimmer? Sozialbetrug oder Steuerhinterziehung?

03.08.2024 um 11:16
Zitat von NegevNegev schrieb:Der Arbeitgeber auch.
Ja. Zusatzinfo: sowohl AG und AN können als Empfänger angemeldet sein.


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Was findet ihr schlimmer? Sozialbetrug oder Steuerhinterziehung?

03.08.2024 um 11:39
@Abahatschi
Okay. Sozialbetrug und Schwanzarbeit können von allen begangen werden. Bei Steuerhinterziehung fehlt mir der gedankliche Zugang. Wenn du mir erzählen willst, das ein Niedriglöhner doch irgendwie 10 oder 20 Euro am Finanzamt vorbeischmuggeln kann. Dann will ich dir den Punkt auch noch geben.

Wenn also alle Delikte von allen begangen werden können, wäre es nicht klüger, wenn man schon moralisieren will, nach der Gesellschaftsschicht zu fragen, die diese Straftaten begehen?

Also ich finde es viel Schlimmer, wenn ein Millionär oder Milliardär diese Straftaten begeht als ein Herr Müller, der mit seinem Wenigen Geld, gerade so über die Runden kommt.


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03.08.2024 um 15:03
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Mit den Steueroasen, wie es sie heute schon Zuhauf gibt, können wir eh nich mithalten.
Nun ja, für Vermögende ist Deutschland sogar attraktiver als die Schweiz.
Steuersystem

Studie: Milliardäre in Deutschland zahlen weniger Steuern als in der Schweiz

Deutschland ist für Vermögende eine Steueroase. Davon ist Julia Jirmann vom Netzwerk Steuergerechtigkeit überzeugt. "Da sind wir ein Niedrigsteuerland", sagte die Referentin bei der Vorstellung der Studie "Superreiche (wieder) gerecht besteuern". Milliardäre zahlen in Deutschland einer Studie zufolge sogar weniger Steuern als in der Schweiz. Zwar funktioniere die Besteuerung der Arbeitseinkünfte in Deutschland gut, aber für Multimillionäre oder Milliardäre, die vorrangig Unternehmens- und Vermögenseinkünfte haben, gebe es verschiedene Sonderregelungen und Steuerprivilegien.

Die Studie, die das Netzwerk Steuergerechtigkeit gemeinsam mit der Organisation Oxfam und dem österreichischen Momentum-Institut veröffentlichte, hat die Steuersysteme in Deutschland, Österreich und der Schweiz untersucht. Sie zeigt, dass deutsche Milliardäre deutlich unter den Höchststeuersätzen bleiben. In Deutschland liegen die Steuersätze für Milliardäre demnach im Schnitt bei 26 Prozent bei einem möglichen Höchststeuersatz von 47,5 Prozent. Zum Vergleich: Der Steuer- und Abgabebeitrag von Mittelstandsfamilien geht mit 43 Prozent weit darüber hinaus.

In der Schweiz, in der es eine Vermögensteuer gibt, zahlen Milliardäre durchschnittlich 32 Prozent Steuern bei einem Höchstsatz von bis zu 41,5 Prozent. Das Schweizer Steuersystem sei progressiver als das in Deutschland und in Österreich, sagte der Referent für soziale Ungleichheit bei Oxfam, Manuel Schmitt. Er forderte eine Besteuerung hoher Vermögen auch in Deutschland und Österreich, "damit auch die Superreichen ihren fairen Beitrag zum Gemeinwohl leisten". Stattdessen setze Finanzminister Christian Lindner (FDP) zum "Kahlschlag" bei der Entwicklungszusammenarbeit und bei den Sozialausgaben an.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/steueroase-deutschland-milliardaere-steuern-schweiz-1.6563369


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04.08.2024 um 05:20
Nix genaues weiss man nicht, hier im Thread wird Kühne kritisiert dass er in der Schweiz mit seinen Milliarden und seiner Hapag LLoyd Dividenden Auszahlung ist, jetzt passt es nicht wenn Milliardäre in Deutschland bleiben und hier Steuern zahlen.


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04.08.2024 um 12:41
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nix genaues weiss man nicht, hier im Thread wird Kühne kritisiert dass er in der Schweiz mit seinen Milliarden und seiner Hapag LLoyd Dividenden Auszahlung ist, jetzt passt es nicht wenn Milliardäre in Deutschland bleiben und hier Steuern zahlen.
Das liegt mal wieder ausschließlich an dir bzw. an deiner permanenten Weigerung mal zu differenzieren. Es gibt nämlich, große Überraschung, verschiedene Menschen mit verschiedenen Ansichten.
Brauchst nur mal in ein Fußballforum zu schauen, da gibts viele, die finden Bayern total doof und andere finden die voll knorke. Is das ein Widerspruch? Nein!

Die einzelnen Staaten unterscheiden sich eben im Steuerrecht und mancher, sehr vermögender Mensch macht sich dies zunutze um weniger abgeben zu müssen, andere tun das nich. Man kann aber wohl schon davon ausgehen das Hr. Kühne sich von Steuerexperten genau ausrechnen lässt, in welchem Land er am günstigsten fährt.

kuno


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28.01.2025 um 23:27
Wir haben ja übrigens immer noch eine Vermögenssteuer. Die ist halt nur ausgesetzt.

Die wurde damals von Helmut Kohl ausgesetzt, weil es damals ein Problem mit der bürokratischen Berechnung der Vermögenssteuer gab und dieses Problem musste juristisch gelöst werden. Dieses Problem ist aber schon längst juristisch gelöst. Trotzdem ist die Vermögenssteuer weiter ausgesetzt.

Hätte man die Vermögenssteuer so weiter laufen gelassen, wie sie damals gewesen ist, hätte das für den deutschen Staat Mehreinnahmen von fast 500 Milliarden Euro bedeutet, die uns jetzt verloren gegangen sind und die jetzt auf den Konten von Superreichen liegen. Man stelle sich mal vor, was man mit diesen 500 Milliarden, die jetzt auf den Konten von Superreichen liegen, hätte alles modernisieren und sanieren können.

Das Problem ist ja auch, das einige Bürgis denken, sie wären mit 3.500€ Netto im Monat reich. Die haben einfach kein Klassenbewusstsein.

Mit 3.500€ Netto im Monat sind diese Leute aber immer noch arm und für reiche Menschen potentielle nützliche Idioten, weil sie zum Beispiel neoliberale Parteien wie FDP, CDU und AfD wähen.

Diese Leute, mit 3.500€ Netto im Monat, sind aber nicht mit der Vermögenssteuer gemeint. Niemand will denen das Einfamilienhaus von ihrer Oma wegnehmen.

Das Problem bei solchen Leuten ist ja, dass sie sich immer nur mit ihrem Nahbereich identifizieren.

Das heißt, derjenige, der 3.500€ Netto im Monat hat, identifiziert sich eher mit Leuten, die so ein paar 1.000 Euro Plus Minus haben.

Aber jemand, der jetzt monatlich 1 Millionen verdient, mit dem setzt er sich gar nicht mehr in Relation. Also da gibt es dann auch keine Gefühle mehr, im Sinne von: Das ist ungerecht oder gerecht oder sonst irgendwas. Sondern, dass ist so weit weg, dass das außerhalb des Nahbereich liegt und dann gibt es da auch kein Empfinden mehr für Ungerechtigkeit.

Menschen können sich also immer nur zu ihren eigenen sozialen Nahbereich relaten.

Das heißt, wenn man jetzt so 2.000 Netto verdient, dann related man eher zum Bürgergeldempfänger und sagt dann sowas wie: „Ey warte mal, der bekommt im pro Monat 1.300 Euro. Wieso gehe ich überhaupt arbeiten, wenn der den ganzen Tag zu Hause auf seinem Arsch sitzt und Playstation spielen kann?"

Gleichzeitig related er aber auch mit dem Nachbarn, der irgendwie 3.000 € netto verdient und deswegen ein dickeres Auto hat und dann denkt der vielleicht sowas wie: „Dieser verdammte Dreckskerl denkt wohl, der wäre etwas besseres!"

Aber der Chef des Unternehmens, der in einer schicken Vorstadtvilla lebt und mehrere Sportwagen hat, mit dem kann er sich nicht mehr relaten, weil der für ihn zu weit weg ist. Da sieht er sich sozusagen nicht mehr in Relation.

Der Chef lebt sozusagen in einer komplett anderen Welt.

Und dann gibt es eben auch noch das Phänomen, dass Leute die Identität, die sie gerne selber hätten, nämlich auch reich zu sein, über den eigenen Chef ausleben und anderen erzählen, was der eigene Chef alles so tolles hat und wie viel der eigentlich verdient.

Da gibt es also nicht mehr diese Relation, in die man sich versetzt.

Es gibt auch nicht die Frage: „Warte mal, wieso hat der eigentlich so viel Reichtum, während der Chef auch nur 40 Stunden - wenn überhaupt - im Büro sitzt.

Das ist dann also nicht mehr im eigentlichen sozialen Nahfeld. Es gibt einfach keine Verbindung mehr dazu, was es der herrschenden Klasse sehr leicht macht den Klassenkampf von oben zu führen, weil die Leute, die unten mit ihren paar Kröten leben, sich schön gegenseitig die Köpfe einhauen.

Das ist ein bisschen abstraktes Denken, mit dem sich die viele Bürgis schwer tun, das zu verstehen.

Wir können aber noch eine Stufe weitergeben.

Der Chef, mit seiner Vorstadtvilla und seinem Sportwagen, ist hier nicht das Problem, denn der verdient vielleicht nur 6 Millionen im Jahr.

Das eigentliche Problem ist, wenn wir jetzt z.b Hapag-Lloyd nehmen, zum Beispiel der Milliardär Kühne, der Aktien von Hapag-Lloyd hält, denn der verdient mit diesen Aktien wahnsinnige 3.400 Millionen, im gleichen Jahr, einfach nur, weil er diese Aktien hält.

Der sitzt einfach nur auf seine Arsch und hat diese Aktien. DAS ist das richtig große Problem, weswegen unsere Gesellschaft immer mehr auseinander fällt. Solche Leute wie Milliardär Kühne.

Der Bürgi denkt so: „Was, der CEO verdient 150 Millionen? Das kann ja wohl nicht wahr sein! Der verdient so viel Geld."

Aber die 150 Millionen sind einfach nur Peanuts gegen das, was Milliardär Kühne mit seinen Aktien verdient.

Allein schon dass man bei Milliardären von "verdient" spricht, ist bescheuert. Dieses Geld wurde ja nicht verdient, das würde geklaut. Das ist sozusagen geraubtes Geld.

Wenn man 3.400 Millionen mit Aktien "verdient", dann hat man die nicht verdient, sondern das Geld ist von Arbeitern erwirtschaftet worden, die dieses Geld jetzt nicht mehr haben, denn es gilt die alte Regel: Das Sparguthaben des Einen, sind die Schulden des Anderen. Das ist ein harter kausaler Zusammenhang im Kapitalismus.

Das heißt, wenn Einer spart, muss ein Anderer Schulden machen. Der Gewinn des Einen, ist der Verlust des Anderen.

Die riesigen Geldmengen, die Milliardäre angehäuft haben und immer weiter anhäufen, müssen ja irgendwo herkommen. Das regnet ja nicht einfach so vom Himmel. Irgendwer muss hier wohl eingebüßt haben.

Und wer hat hier eingebüßt?
Richtig. Der einfache Mann, der Arbeiter.


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29.01.2025 um 04:24
@Cthulhus_call @Negev @Yari

Screenshot 20250129 041821Original anzeigen (0,2 MB)

https://www.morgenpost.de/politik/article408045185/millionen-arbeiten-schwarz-eine-gruppe-besonders-haeufig.html

Das ist ja interessant. Laut Studie ist Schwarzarbeit unter Bürgergeldempfänger oder Geringverdienern gar nicht so stark verbreitet wie unter Besserverdienern.


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Was findet ihr schlimmer? Sozialbetrug oder Steuerhinterziehung?

29.01.2025 um 05:46
@peekaboo
Ich glaube, das Hauptproblem in der Psychologie, die du beschreibst, könnte darin liegen, dass man immer noch als "kleines Licht" glaubt, man selbst sei einfach nicht gut genug für mehr bzw dieses viele Geld, das die "Leistungsträger" der Gesellschaft verdienen; .. und wenn die Großen so viel verdienen, dann wird da schon irgendeine große Leistung dahinter sein, die eben entsprechend entlohnt wird, und von der wir alle irgendwo auch abhängen, weil die Arbeit können wir halt selbst nicht machen. Von daher traut man sich da auch nicht so richtig ran, denen das streitig machen zu wollen. Schließlich hängt mein eigener Arbeitsplatz dran, glaubt man, usw..

Guckt man sich aber die Wege und Arbeiten an, die diese Menschen tatsächlich "ableisten", um dahin zu kommen, wo sie sind, merkt man schnell, dass die oft überhaupt nicht besser sind, als der Normalo von der Straße. Dass sie letztlich nur zur richtigen Zeit am Richtigen Ort waren, ein Quäntchen mehr Glück hatten, usw..

Ich finde, dieser Mensch erklärt das ziemlich gut, worum es hier geht:
Der deutsche Soziologe Michael #Hartmann über Eliten und die Unzufriedenheit der Menschen. „Das Problem ist, dass die Elite, die etwas ändern könnte, nur noch im eigenen Saft schmort. Es hat sich ein ‚inner circle‘ entwickelt, wo die Spitzen von Politik und Wirtschaft oft nur noch miteinander reden. Der normale Betrachter hat da nicht das Gefühl, da oben gibt es jemand, der versucht, es einmal anders zu machen. Es gibt keine wirkliche Wende – das macht Populisten stark“, warnt der deutsche Soziologe und Elitenforscher Michael Hartmann.

Michael Hartmann ist bei Peter Huemer zu Gast beim Wiener Stadtgespräch (6.10.2016), einer Veranstaltung der AK Wien und der Wochenzeitung „Der Falter“. Hartmann präsentiert sein neuestes Buch „Die globale Wirtschaftselite – eine Legende“. Darin entzaubert er den Mythos einer „internationalen Superelite“, die die Fäden zieht und von Großkonzernen aus die Welt regiert.

Hartmann war bis Herbst 2015 Professor für #Soziologie an der TU Darmstadt und steht für die These, dass Herkunft maßgeblich über den Erfolg entscheidet. Hartmann ist Autor zahlreicher Bücher zum Thema Eliten, zum Beispiel „Soziale Ungleichheit – kein Thema für die Eliten?“, „Eliten und Macht in Europa“ oder „Der Mythos von den Leistungseliten“.
Quelle: Spoiler Youtube: Michael Hartmann: Eliten - Geschlossene Gesellschaft | Wiener Stadtgespräch
Michael Hartmann: Eliten - Geschlossene Gesellschaft | Wiener Stadtgespräch
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Was findet ihr schlimmer? Sozialbetrug oder Steuerhinterziehung?

29.01.2025 um 07:56
@peekaboo
Ja, ich lache schon lange über all jene, die Bürgergeld-Empfänger problematisieren. Bei all der Diskussion darüber, ob, für wen und wie viel, kam mir auch der Gedanke, dass das Bürgergeld ein effektives Mittel gegen Kriminalität sein muss …

Bin gespannt, was die neue Regierung daraus machen wird.

Ich würde mich sicher nicht in ein Zwangsarbeitsverhältnis schicken lassen.


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Was findet ihr schlimmer? Sozialbetrug oder Steuerhinterziehung?

29.01.2025 um 08:28
Zitat von NegevNegev schrieb:dass das Bürgergeld ein effektives Mittel gegen Kriminalität sein muss …
Es hat einige Funktionen. Viele haben zB auch nicht auf dem Schirm, dass ein ausreichendes BG eine wichtige Stütze für die Gewerkschaften ist. Als seinerzeit die Agenda 2010 durchgesetzt wurde, hatten die Gewerkschaften auf einen Schlag keine Bisskraft mehr, weil sie ihre Mitglieder nur noch schwer zum Streiken bewegen konnten. Die AN hatten schlicht Angst vor Harz4. Das hatte zur Folge, dass D seit vielen Jahrzehnten einen massiven Außenhandelsüberschuss aufgebaut hatte, und nicht zuletzt damit die EU Staaten massiv unter Druck setzt, was Europa auch zT destabilisiert. Das Gleiche gilt für die USA, die sich jetzt mit Strafzöllen schützen wollen, usw. Diese Politik ist auf vielen Ebenen betrachtet nicht wirklich nützlich für unsere Wirtschaft. Im Vordergrund vllt schon, weil wir halt damit zum Exportweltmeister wurden. Unter dem Strich ist das aber weder für unseren eigenen Binnenmarkt noch für den globalen Handel positiv. Warum wird das trotzdem gemacht? Weil man wieder nur Politik für eine kleine mächtige Gruppe macht - nicht für den Bürger, nicht für den Welthandel, nicht für die Breite des Marktes.


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Was findet ihr schlimmer? Sozialbetrug oder Steuerhinterziehung?

29.01.2025 um 08:52
@nasenstüber
Im Grunde würde ich gerne alles unterschreiben. Aber ich bin mir nicht Sicher, was du im Bezug auf das Bürgergeld sagen willst?! Menschen, die keine Arbeit haben, warum auch immer! Müssen trotz allem Leben und am und an der Gesellschaft teilhaben können.

Nun weiß ich nicht, wie es vor Harz 4 war. War da die Sozialleistung ausreichend? Nahezu bedingungslos?


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