@NemonEs kann keine pflanzliche, aber auch keine tierische Nahrung geben die für jeden Menschen a) generell, b) in jeglicher Menge unbedenklich ist.
Du verträgst Eierfrühstück. Was passiert, wenn jemand mit Hühnerweißallergie drei (Hühner-)Eier frühstückt? (Rhetorische Frage.)
Würdest du Hühnereier aus deiner Ernährung streichen weil es Menschen mit Hühnereiweißallergie gibt?
(Rhetorische Frage.)
Nemon schrieb:Will jemand behaupten, dass die Menschheit gut lebt und sich ein Trend zur Gesundheit zeigt?
Selbstverständlich nicht. Man kann "standard american diet" aber nicht mit jeglicher pflanzlicher Ernährung über einen Kamm scheren. Das sollte auch dir bewusst sein. Soll ich jetzt, salopp gesagt, die grüne Paprika (die war jetzt mein Mittagessen) sein lassen weil sie genauso kein Fleisch ist wie zwei zuckerglasierte "Erdbeer"-Donuts (die ich persönlich nicht essen würde)? M.e. selbstverständlich nicht. Auch die z.B. eine Kugel Eis alle paar Monate schonmal in Kombination mit Bewegung (gegessen im Rahmen eines Wanderausflugs) wird mit mir etwas anderes machen als z.B. es so zu halten, jedes Wochenende eine Familienpackung Eis zu verputzen und sich wenig zu bewegen.
(Beim Fleisch machst du das erstaunlicherweise auch nicht. Da kannst du ausdifferenzieren (bevorzugst Fleischsorten und -produkte gegenüber anderen), kennst Mengen (weißt warum 600 g Fleisch für dich passend sind) etc. und sitzt nicht meinetwegen vor 1 kg Stadtwurst die du dir über den Tag hinweg reinziehst
;) )
Nachweisen kann ich es nicht, aber es würde mich zunächst einmal nicht verwundern (ob du es ausprobieren möchtest ist selbstverständlich dir überlassen) wenn du die positiven Effekte die du aus einer ketogenen fleischlastigen Ernährung erfährst auch hättest berichten können wenn bei genauso Weglassen von "Junkfood" in die pflanzliche Richtung (Richtung; kann auch omnivor sein) gegangen wärst.
Nemon schrieb:Ja, schon klar. Weil?
Auch so jemand dem das nicht gut bekommt.
Exemplarisch: Als ich noch ab und zu Fleisch gegessen habe, und dazu auch Mahlzeiten mit mehr Fleisch gehörten (also nicht z.B. ein Eintopf mit ein paar Speckwürfeln, sondern eine Rehkeule oder ein Grillhähnchen), stellte sich just nach der dafür typischen Verdauungszeit Verstopfung ein - "die Geburt eines Steins"
;) Kenne ich ansonsten gar nicht, unauffällige Verdauung die macht was sie soll und der nicht nachgeholfen werden muss.
(Mir ist klar dass sich die Verdauung durchaus anpassen kann und es evl. bei häufigem Fleischkonsum, oder bei manchen Menschen, nicht der Fall ist. Ganz genauso übrigens wie man nicht zwingend nach dem Essen von Hülsenfrüchten seine Umgebung mit Knallen und Gestank belästigen muss
;) )