Nemon
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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)
07.12.2023 um 21:28Im Rahmen einer Recherche bin ich soeben wieder auf eine Reihe von Artikeln gestoßen, die ich schon kannte aber leider nicht mehr hervorkramen konnte. Jetzt kann ich anhand dieses sehr laienfreundlich aufbereiteten Material einige zuvor in diesem Thread diskutierte Aspekte deutlich besser ausleuchten.
Es geht im Großen und Ganzen um die Sache mit der menschlichen Entwicklungsgeschichte und der damit einhergehenden Ernährung. Ich tendierte in dieser Diskussion dazu, mich hinsichtlich "artgerechter" Ernährung auf diese Entwicklung zu berufen - dergestalt, dass die letzten paar Tausend Jahre seit dem Aufkommen von Ackerbau und Viehzucht eine Abkehr von der ursprünglichen und für den Menschen besten Ernährung bedeuteten und u. a. mit der nicht "artgerechten" Kohlenhydrat-Schwemme eine Entwicklung einleiteten, die nun im metabolischen Syndrom, der Zuckersucht und den üblichen Zivilisationskrankeiten resultiert.
Steigen wir hier ein. Denn abseits von Cancel Culture und Propaganda ist bekannt, wie es sich in Wirklichkeit mit Ötzi verhielt.
Dies ist gemäß den jetzt folgenden Quellen falsch:
Weiter mit Ötzi und den Lügen über seine Ernährung, die Vielen natürlich in den Kram passen, aber nicht haltbar sind. Alle Arten von Fleisch hat er gegessen, mit viel Fett dabei. Und noch ein bisschen was Pflanzliches dazu. Seine Extrem-Tour über die Alpen war keinesfalls von Kohlenhydraten angetrieben.
In diesem Artikel steckt ziemlich viel an Erkenntnissen drin (u. a. auch Beweise für meinen Cancel- und Propaganda-Vorwurf sowie das hier mit Ötzi. Man hat ihm und seinen Zeitgenossen das mit dem Fleisch und Fett fein wegreden wollen):
P. S.:
Das mit den Pädagoginnen bezieht sich auf dies hier und manipulierte Informationen, ausgestellt im Bozener Museum:
https://www.alimentarium.org/de/story/oetzi-und-die-ernaehrung-der-fruehgeschichte
Es geht im Großen und Ganzen um die Sache mit der menschlichen Entwicklungsgeschichte und der damit einhergehenden Ernährung. Ich tendierte in dieser Diskussion dazu, mich hinsichtlich "artgerechter" Ernährung auf diese Entwicklung zu berufen - dergestalt, dass die letzten paar Tausend Jahre seit dem Aufkommen von Ackerbau und Viehzucht eine Abkehr von der ursprünglichen und für den Menschen besten Ernährung bedeuteten und u. a. mit der nicht "artgerechten" Kohlenhydrat-Schwemme eine Entwicklung einleiteten, die nun im metabolischen Syndrom, der Zuckersucht und den üblichen Zivilisationskrankeiten resultiert.
Steigen wir hier ein. Denn abseits von Cancel Culture und Propaganda ist bekannt, wie es sich in Wirklichkeit mit Ötzi verhielt.
Dies ist gemäß den jetzt folgenden Quellen falsch:
stefan33 schrieb:Man muss deshalb nicht gleich ins Extrem verfallen und sich Keto oder "carnivor" ernähren. Da hat man dann wieder andere Probleme (Atherosklerose, s. Ötzi etc. ...).
Auf den ersten Blick wäre Ötzi eigentlich gar nicht prädestiniert dafür, ein solches Leiden zu entwickeln. Denn er pflegte keine überwiegend sitzende Tätigkeit und ernährte sich wahrscheinlich gesünder als die Menschen in den heutigen Industrienationen. All diese Faktoren gelten als wichtige Einflussgrößen für das Arteriosklerose-Risiko. Allerdings wurde bei der Entschlüsselung des Genoms des Mannes aus dem Eis eine genetische Anlage für kardiovaskuläre Erkrankungen festgestellt. Für Pernter steht damit fest, dass die Mumie Ötzi nicht nur einer der ältesten nachgewiesenen Fälle für Gefäßverkalkungen ist. „Sie ist auch ein medizinisches Beispiel dafür, dass eine genetische Disposition der vermutlich wichtigste auslösende Faktor für Arterio- und Koronarsklerose ist“, glaubt die Radiologin.Quelle: https://www.wissenschaft.de/geschichte-archaeologie/oetzi-hatte-verkalkte-gefaesse/
Weiter mit Ötzi und den Lügen über seine Ernährung, die Vielen natürlich in den Kram passen, aber nicht haltbar sind. Alle Arten von Fleisch hat er gegessen, mit viel Fett dabei. Und noch ein bisschen was Pflanzliches dazu. Seine Extrem-Tour über die Alpen war keinesfalls von Kohlenhydraten angetrieben.
In diesem Artikel steckt ziemlich viel an Erkenntnissen drin (u. a. auch Beweise für meinen Cancel- und Propaganda-Vorwurf sowie das hier mit Ötzi. Man hat ihm und seinen Zeitgenossen das mit dem Fleisch und Fett fein wegreden wollen):
Unaufhörlich ist die Rede von „gesunder“ und „ausgewogener“ Ernährung(...). Und das, obwohl die Forschungsergebnisse zeigen, dass der Mann aus dem Eis gerade nicht so gegessen hat, wie man sich das heute unter „gesund“ oder „ausgewogen“ vorstellt.Letzteres hat bei Ötzi, wie wir erfahren haben, wohl eher eine genetische Ursache.
(...)
Im Sprachgebrauch legt das Wort „ausgewogen“ allerdings etwas anderes nahe – dass Anteile in etwa gleich verteilt sein sollten. Bei der Ernährung wären das gleiche Teile von Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten. Oder, bezogen auf Nahrungsmittelgruppen: gleiche Anteile von Getreide, Gemüse, Fett, Fleisch, Milch, Obst. Doch in der Szene gilt etwas anderes: Die herrschende Lehrmeinung deutet „ausgewogen“ als „überwiegend pflanzlich: 75 Prozent Getreide, Obst und Gemüse.“ Den Rest, 25 Prozent, teilen sich Eiweiß und Fett, Milchprodukte, Käse und Fisch.
(...)
Vorher, in den 1990er Jahren, ging es mit Spekulationen hoch her. Gleich zu Anfang trat jemand mit dem ersten Befund auf den Plan: Ötzi war angeblich Vegetarier. Noch einen drauf setzte einer, der behauptete, Ötzi habe geradezu vegan gelebt. Das wollte ein Forscher in den USA 1999 anhand von Haaranalysen herausgefunden haben. Dieser Wissenschaftler, Stephen Macko, stützte sich unter anderem darauf, dass Ötzi keine frische Milch vertrug, er war laktoseintolerant. Das hatten Gewebeproben aus dem Darm gezeigt. Doch Käse, in dem die Laktose weitgehend abgebaut ist, war in Europa schon seit 5000 v. Chr. bekannt, und es ist hochwahrscheinlich, dass in den Alpentälern Südtirols, in denen Ötzi gelebt hat, Milch zu Käse verarbeitet wurde. Überdies ist Käse der ideale Proviant für Wanderungen, dazu kommen wir noch.
Das Blatt wendete sich dann schnell. Analysen von Haaren und Knochen zeigten, dass Ötzi definitiv kein Vegetarier und schon gar kein Veganer war: Er aß Mischkost, und zwar mit hohem Fleischanteil. Klar – im kalten Klima damals war es schlicht unmöglich, auf Fleisch zu verzichten. Zudem widersprechen solche vegetarischen Fantasien den Ergebnissen aus allen anderen Funden der Steinzeit und Jungsteinzeit in Europa, die je untersucht wurden. Die haben nämlich ergeben, dass frühe Menschen und Neandertaler bis nach der letzten Eiszeit alles Tierische gegessen haben, dessen sie habhaft werden konnten: von Fröschen und Schnecken über Maden, Insekten, Hasen, Igel, Vögel, Schildkröten, Eier und Fische bis hin zu allen Arten von Großwild.
Und zwar in rauen Mengen.
Die Neandertaler, so Forscher des Max-Planck-Instituts in Leipzig, haben sich sogar hauptsächlich von Fleisch ernährt – so viel Fleisch, wie man es sich heute gar nicht mehr vorstellen kann: 80 bis 95 Prozent Anteil in der Nahrung. Damit bleiben für Gemüse, Pilze, Beeren oder Wildgetreide zusammen höchstens 20 Prozent.
Das gilt für die frühen Europäer vor 300.000 Jahren, aber auch für Kulturen seit Ende der letzten Eiszeit, seit 10.000 v. Chr. Gejagt wurden die sprichwörtlichen Mammuts, später Hirsche, Wildpferde, wilde Schafe, Schweine und Rehe. Wo es Wasser gab, mussten auch Biber und Robben dran glauben. Erst spät, mit der landwirtschaftlichen Revolution um 5000 vor Chr., kam Kulturgetreide ins Spiel – und der Speiseplan wurde monotoner. Die Umstellung führte teilweise zu Zivilisationskrankheiten wie Arteriosklerose und Diabetes.(...)
Doch die Pädagoginnen und Erzieher im Museum haben die Rechnung ohne den Mann aus dem Eis gemacht. Was er wirklich gegessen hat, wovon er lebte, sogar die Reste seiner letzten Mahlzeit gaben Magen, Darm, Knochen und Gewebe in den letzten Jahren preis. Tatsächlich konnte man viele verschiedene Pflanzenarten in Magen und Darm nachweisen. Begeisterte Archäobotaniker suchen dazu Reste von Pollen und Pflanzen in Magen und Darm von Mumien wie dem Ötzi. Das freut die Pädagoginnen, die für „gesundes, ausgewogenes“ Essen mit viel Getreide und Pflanzen missionieren. Es stimmt auch, dass die Menschen in der späten Steinzeit verschiedene Arten von wilden Früchten, angebautem Getreide und Hülsenfrüchten verzehrt haben – die Frage ist nur, welchen Anteil Getreide, Beeren, Obst und Gemüse hatten.Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Und welchen Anteil Fleisch. Oder schlimmer noch: Fett.
Hier offenbart der Ötzi Überraschendes: Sein letztes Mahl in den Bergen enthielt überraschend viel Fett. Und zwar tierisches Fett. Das kam 2018 heraus, als der verrutschte Magen der Mumie endlich analysiert werden konnte. Auch proteinhaltige Fasern waren drin, die sich als Muskelfleisch von Rothirsch und Steinbock entpuppten. Albert Zink, der Biologe, der den Mageninhalt untersucht hat, stellte fest: Ötzi hat zuletzt einen Brei aus Fett und Fleisch mit etwas Einkorn gegessen. Dieser Brei, oder vielmehr der Mageninhalt, bestand zu 50 Prozent aus Fett.
50 Prozent. Die Hälfte.
(...)Wie auch immer, ob fetter Speck oder Pemmikan: Die wahren Ergebnisse der Magenanalyse finden keinen Eingang ins Alimentarium, ins Jugendbuch oder ins Bozener Museum, Die Pädagoginnen, Ökotrophologinnen und Museumsleute möchten wohl lieber nicht laut sagen, wie viel Fett und Fleisch der Ötzi wirklich gegessen hat: Es passt einfach nicht ins Konzept. Da scheint es opportun, die wissenschaftlichen Fakten zu verschweigen und lieber ein ganz anderes Bild zu suggerieren: das vom vom Beeren- und Körneresser. Man muss doch an die Jugend denken. (...)
P. S.:
Das mit den Pädagoginnen bezieht sich auf dies hier und manipulierte Informationen, ausgestellt im Bozener Museum:
https://www.alimentarium.org/de/story/oetzi-und-die-ernaehrung-der-fruehgeschichte