rhapsody3004 schrieb:Kinder sollten stets frei wählen können.
Komplett frei wählen kann man in einer (Schul-)Kantine aber nie - auch nicht wenn Fleisch angeboten wird. Man ist immer auf wenige Gerichte/ Komponenten beschränkt. Hat die Kantine meinetwegen heute zur Auswahl Schnitzel, Spaghetti mit Gemüsesauce, Salatbeilage, Vorspeise Tomatensuppe, ... gibt's natürlich nur genau das und wer meinetwegen lieber ein Grillhähnchen oder Pilze hätte kann das heute nunmal nicht wählen. Es ist auch nicht gesagt dass es an einem anderen Tag auftauchen wird.
Seltsamerweise wird das nur bei Fleisch/ kein Fleisch ("kein Fleisch" ist dann "nicht frei wählen können") als Einschränkung gesehen, aber nicht bei Zutaten allgemein wie es ja in Wirklichkeit der Fall ist.
(Am Arbeitsplatz halten wir es so:
- Gibt es nur ein Essen, ist es vegan.
- Gibt es zwei Essen, ist eines vegan, eines vegetarisch.
- Gibt es drei, wird zusätzlich eines mit Fleisch, möglichst Geflügel, angeboten.
- Gibt es mehr Essen, können Fleisch von Säugetieren, Fisch/Meeresfrüchte dazukommen.
Wird so z.B. berücksichtigt bei Catering, Pizza bestellen, Snacks für eine Feier einkaufen...)
Selbst fände ich sinnvoll:
- wenn nur wenige Speisen angeboten werden können, alle vegan oder bei mindestens zwei eine vegetarisch
- es soll immer die Möglichkeit bestehen, Essen selbst mitzubringen.
Do-X schrieb:Die Frage wäre, gibt es unter den Schülern irgendwelche mit Unverträglichkeiten (Getreide-/Obst-/Gemüsesorten)?
Das interessiert Laien natürlich überhaupt nicht. Geht immer nur um's Geld, Geld, nochmals Geld.
Das ist doch nicht spezifisch für veganes Essen? Nicht vertragen werden kann genauso das Getreide und Ei in der Schnitzelpanade, die Tomaten in der Sauce Bolognese und so weiter.
(Selbstverständlich ist das zu berücksichtigen.)