FlamingO schrieb:Die "woke"-Bewegung erwuchs doch ursprünglich aus der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung in den USA, um Menschen zu ermutigen, soziale Ungerechtigkeiten, Rassismus und Diskriminierung im Alltags-Bewusstsein zu dedektieren/sensibilisieren. Es ging um soziale Ungerechtigkeiten - und das hat sich in den Folgezeiten weltweit erweitert.
"Woke" ist also kein von der rechten Szene initiierter Begriff; allerdings ein durchaus instrumentalisierter und gerne parlierter Sprachbaustein.
Ja die Wokeness Bewegung behauptet von sich Diskriminierung zu bekämpfen. Allerdings erzeugen deren Lehren Rassismus, was auch durch Studien belegt wurde:
Diversity Training gets WRECKED as new study PROVES it "Activates Bigotry"!
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Kritische Theorie ist eine ihrer Lehren, die auch Bündnis 90 die Grünen, die
@Abahatschi schon genannt hat, vertreten.
D.h. wenn es ein Ungleichgewicht in der Repräsentation von Gruppen gibt, liegt das laut ihnen an systematischer Diskriminierung. Das ist z.b. der Fall beim der Frauenquote in der Politik:
Es sind nur etwa 40 % Frauen in der Grünen Partei. Da kann man denken das eben dann auch etwa 40 % davon in den Bundestag gewählt werden.
Da aber der Frauenanteil an der Gesamtbevölkerung etwa 50% ist, wird eine Quote eingeführt um eben dort auch 50% zu erhalten. Das diskrimiert aber dann die Männer in der eigenen Partei, wenn man davon ausgeht dass Männer und Frauen etwa gleichqualifiziert sind. Dann müssen nämlich Männer auch etwa 60 % der Sitze bekommen.
Die Flügelquote an der Parteispitze wurde z.b. abgeschafft, da sie selbst gemerkt haben, dass kritische Theorie eine falsche Lehre ist. Sie haben aber nicht erkannt, dass dasselbe ist wie ihr Quotensystem.
Bei der Flügelquote geht es darum dass die Doppelspitze immer von einem linken und rechten Flügel besetzt ist und auch von einer Frau und einem Mann. Da aber Baerböck und Habeck beide am rechten Flügel der Partei sind, ist die Flügelquote gerade für die zwei unwichtig geworden. Da es sie hindert Macht zu bekommen.
https://www.tagesspiegel.de/politik/hat-es-sich-bei-den-grunen-bald-ausgeflugelt-5510821.htmlFür Wokeness ist Identität wichtiger als Qualifizierung und ist deswegen rassistisch, sexistisch, phobisch gegen bestimmte Sexualitäten. Die denken aber dass man dadurch genau das bekämpft.