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Seid ihr woke?

491 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Moral, woke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Seid ihr woke?

15.09.2024 um 15:19
@Schmiezi
Zitat von SchmieziSchmiezi schrieb:Ironie im geschriebenen Text ist immer etwas schwierig.
Das stimmt. Es gibt zwar Smileys zur Kenntlichmachung, aber ich setze häufig einfach voraus, dass die ironische Nuance erkennbar durchschimmert. Kann ein Denkfehler meinerseits sein.
Zitat von SchmieziSchmiezi schrieb:Nehme an, das mit der Zwangseinweisung war auch ironisch oder witzig gemeint?
Ist zwar blöd, wenn man die ironische Intention noch erklären muss, aber ja, deine Annahme stimmt.

Aber mal was anderes: Du schriebst, dass du Geschichtslehrerin bist. Welche Klassen unterrichtest du, wenn ich fragen darf? Mich würden da deine Eindrücke, wie und in welcher Form Kinder woke sind, ziemlich interessieren.


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Seid ihr woke?

15.09.2024 um 15:34
@FlamingO
Ich unterrichte in den Klassen 1 bis 10. Selber benutze ich das Wort woke ja gar nicht, darum ist es ein bisschen schwierig, das zu beurteilen.

Ich sag mal so: wir sind sehr weit draußen auf dem platten Land. Die Schülerschaft ist eher bäuerlich. Trotzdem sind an unserer kleinen Schule immer ein oder zwei Trans-Schüler. (Da fehlt nicht das Gendern, Trans-Schülerinnen habe ich an unserer Schule noch nicht erlebt.) Die Schülerschaft nimmt das immer sehr unaufgeregt hin. Wenn du mal aus Gewohnheit „Jenny“ zu jemandem sagst, der jetzt „Jeremy“ heißen möchte, wirst du auch von den anderen aus der Klasse korrigiert. Einer bzw. Eine war genderfluid. Da habe ich immer am Anfang der Stunde gefragt, ob ich heute männliche oder weibliche Pronomen benutzen soll. Auch daran stört sich in der Schülerschaft niemand.

Auch homosexuelle Schülerinnen und Schüler gibt es nur selten, aber auch die leben hier ganz in Ruhe. Ich glaube, du hast mehr Ärger am Hals, wenn du sagst, dass Fendt bessere Trecker baut als John Deere, als wenn du Trans oder homosexuell bist. (Oder umgekehrt? Ich hab von Treckern. Null Ahnung.)

Ich habe aber noch mit keinem Schüler und keiner Schülerin gesprochen, die sich selbst als „woke“ bezeichnen. Ich würde eher sagen, hier sind alle desinteressiert-tolerant. 😜


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Seid ihr woke?

15.09.2024 um 15:49
@Schmiezi

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Berufsgruppen wie deine bekommen die Kinder und Teens ja alltäglich mit, von daher finde ich eine Schilderung aus der Sicht einer Lehrkraft lesenswert. Und das meine ich ernsthaft.
Noch mehr Beiträge von dir zum Thema fände ich bereichernd!


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Seid ihr woke?

20.09.2024 um 12:46
@.druide.

Hab das Video schonmal vor ein paar Wochen geguckt als @nasenstüber es irgendwo gepostet hat.

Interessant ist ja der Vergleich/Vorgang die Wokeness mit Verschwörungstheorien gleich zu ziehen.

Als ich das hier mal vor über einem Jahr eine ähnliche Vermutung im Forum spaßeshalber angesprochen habe, wurde ich wegen "Hetze" aus dem Forum geschmissen bzw bekam nach Rücknahme eine kurze Sperre. Das der Verlage sich nicht getraut hat ihr Buch zu veröffentlichen, aus Angst einen Shitstorm zu ernten, obwohl sie sachlich dagegen argumentiert hat, fand ich im Nachhinein überaus belustigend & ironisch :D

Hab das Buch zwar nie gelesen, teile ihre Meinung trotzdem beinah zu 100%^^


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Seid ihr woke?

20.09.2024 um 17:25
Zitat von SimplizissimusSimplizissimus schrieb:Als ich das hier mal vor über einem Jahr eine ähnliche Vermutung im Forum spaßeshalber angesprochen habe, wurde ich wegen "Hetze" aus dem Forum geschmissen bzw bekam nach Rücknahme eine kurze Sperre.
Das wundert mich nicht.
Habe eine ähnliche Erfahrung gemacht im Rahmen von nem Woke Thema zu dieser Zeit.
Ja, da wehte noch ein anderer Wind zur Wokeness, sowohl hier im Forum, wie auch allgemein im Web.
Zitat von SimplizissimusSimplizissimus schrieb:Das der Verlage sich nicht getraut hat ihr Buch zu veröffentlichen, aus Angst einen Shitstorm zu ernten, obwohl sie sachlich dagegen argumentiert hat, fand ich im Nachhinein überaus belustigend & ironisch :D
Ich find es nur erbärmlich (aber weiss was du meinst) wie sehr man bereit ist sich heutzutage bei diversen Themen im Anpassungslimbo selbst zu "verraten".
Hauptsache Fähnchen im Wind und systemtreu.


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Seid ihr woke?

20.09.2024 um 21:44
Zitat von .druide..druide. schrieb:Habe eine ähnliche Erfahrung gemacht im Rahmen von nem Woke Thema zu dieser Zeit.
Ja, da wehte noch ein anderer Wind zur Wokeness, sowohl hier im Forum, wie auch allgemein im Web.
Glücklicherweise merken die Menschen nun mittlerweile auch wie unkritisch & toxisch diese Ideologen/Ideologie doch in Wahrheit ist.
Zitat von .druide..druide. schrieb:Ich find es nur erbärmlich (aber weiss was du meinst) wie sehr man bereit ist sich heutzutage bei diversen Themen im Anpassungslimbo selbst zu "verraten".
Es ist schon beängstigend, wie schnell & erfolgreich eine kleine organisierte Gruppe unter dem Deckmantel der "sozialen Gerechtigkeit" so weitgreifend mit moralischer erbarmungsloser Aggressivität der Gesellschaft ihren "Wertekompass" ungeniert einimpfen konnte^^


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Seid ihr woke?

21.09.2024 um 06:08
Zitat von SimplizissimusSimplizissimus schrieb:Glücklicherweise merken die Menschen nun mittlerweile auch wie unkritisch & toxisch diese Ideologen/Ideologie doch in Wahrheit ist.
Jo, wird langsam. Es gibt immer noch npaar Ewiggestrige, die Ungleichheit mit noch mehr Ungleichheit bekämpfen wollen, was immer wieder noch mehr Spaltung- und damit einen politischen Nährboden für Extremismus schafft, aber die meisten Leute erfassen intuitiv, dass dieses "zu viel des Guten" einfach nicht gesund sein kann.


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Seid ihr woke?

25.09.2024 um 21:48
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb am 21.09.2024:Jo, wird langsam
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb am 21.09.2024:dass dieses "zu viel des Guten" einfach nicht gesund sein kann.
Die Heilung beginnt *.*


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Seid ihr woke?

gestern um 00:08
Ich war schon im 19. Jahrhundert woke, und hab in den
Südstaaten Sklaven befreit.


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Seid ihr woke?

gestern um 10:38
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb am 01.08.2023:Wenns um Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Homo- und Transfeindlichkeit - aber auch kapitalistische Ausbeute, die auch zu sozialen Ungerechtigkeiten führen kann, geht - dann bin ich woker als woke.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb am 08.08.2023:Satire lass ich immer zu, wenn Sie schlau ist und nicht plumb
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb am 08.08.2023:Lol, solang Du hier meine Kritik und Satire lesen kannst, ist die nicht braun.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb am 21.09.2024:Jo, wird langsam. Es gibt immer noch npaar Ewiggestrige, die Ungleichheit mit noch mehr Ungleichheit bekämpfen wollen, was immer wieder noch mehr Spaltung- und damit einen politischen Nährboden für Extremismus schafft, aber die meisten Leute erfassen intuitiv, dass dieses "zu viel des Guten" einfach nicht gesund sein kann.
Viele woke bzw. linken Lehren erzeugen ja gerade Rassismus, da es eine falsche Lehren sind.

Konservative Lehren bzw. rechter Antirassismus ist das was dauerhaft Rassismus bekämpft. Viele Konservative praktizieren Farbenblindheit.

Viele Woke bzw.. Linke praktizieren das:
Wenn Menschen sagen: "Ich sehe keine Hautfarbe", dann meinen sie damit: "Ich sehe meine eigene Hautfarbe nicht" - was den Glauben an eine weiße Überlegenheit in den Mittelpunkt stellt.
Das stimmt nichtmal wenn man Farben nicht sieht, sieht man jeden als gleich. Wenn man an die weiße Überlegenheit denkt, sieht man ja gerade Farben.
Colorblindness, zu Deutsch Farbenblindheit (oder Farbvermeidung), ist das Beharren darauf, dass man keine Hautfarben und Unterschiede in Menschen sehe und glaubt, alle Menschen haben die gleichen Chancen. Colorblindness hindert uns daran, die historischen Ursachen der rassischen Ungleichheit zu sehen und zu erkennen, wie die Ungleichheit der ethnischen Herkunft in unserer Gesellschaft fortbesteht.
Quelle: https://vielfalt.uni-koeln.de/antidiskriminierung/glossar-diskriminierung-rassismuskritik/colorblindness

Gerade wenn man Farben sieht wird man rassistisch und wenn man keine Farben sieht "also alle gleich behandelt "dann kann man Unterschiede erkennen. Also genau andersherum als sie behaupten.

Die Unterschiede kann man nur schwerer erkennen wenn man Farben sieht, da man dann parteiischer wird. Da man alles was man macht wegen seiner Identität macht bzw. Leute nur noch in Identitäten einteilt.

Wenn man sich mit seiner Identität wie schwarz, weiß, irgendwas anderes identifiziert ist der Anfang gemacht ein Rassist zu werden, da man die Leute in Identitäten spaltet.

Ich gebe mal ein Beispiel mit Sportvereinen (z.b. BVB, Schalke). Angenommen Mitglieder der Vereine prügeln sich, die Ursache ist die Provokation einer Seite. . Wenn ich jetzt farblos bin kann ich erzählen wer angefangen hat, da ich an keinen Verein gebunden bin. Wenn ich Farben sehe, ist man oft befangen zu einer Seite, da man die Seite mehr unterstützt. Und dann sagt man die andere Seite hat angefangen selbst wenn es die eigene war.


Die richtige Lehre ist ist z.b. die konservative Lehre der liebenden Güte. Das wurde sogar bewiesen dass das hilft und nicht der Unsinnm, dass man überall Unterschiede und Farben sehen muss, was linke Lehren bewerben.

Du sieht jeden als gütig (mehr die männliche Meditation) und als liebevoll (mehr die weibliche Meditation), dadurch siehst du die Einheit in jedem und reduzierst vorhandene Vorurteile und Wertungen, da du nicht nur jeden als gleichwertig siehst sondern als unendlich wertvoll inklusive dich selbst:
In one study, non-black community-dwelling adults randomly assigned to participate in a lovingkindness meditation training program (6 h-long weekly sessions with home practice) showed significant decreases in implicit bias toward blacks and the homeless, compared to control group participants [20]. In another study, white college students randomly assigned to participate in a 7-min lovingkindness intervention, which included 3 min of lovingkindness meditation directed towards a black person depicted in a photograph, showed lower levels of implicit bias against blacks compared to an active control [21].
Quelle: https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0738399116304153#:~:text=In%20one%20study%2C%20non%2Dblack,control%20group%20participants%20%5B20%5D.

Identitätspolitik führt wie beim Fußball langfristig zu Parteilichkeit und damit Rassismus. Jeder der parteilich ist, ist halt meist ein Fan von einer Seite oder hat meist eine Abneigung zu einer anderen Seite.

Sportfans sind wegen Identitätspolitik parteiisch, ohne diese Politik kann man Unterschiede in der Behandlung besser erkennen. Mit Identitätspolitik wird es schwierig. Leute die keine Sportfans oder keine Sportfans eines Vereines sind sind somit die die tendenziell am unparteiischsten und am neutralsten sind.


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