Frage an Frauen: Habt ihr Angst Abends rauszugehen?
Frage an Frauen: Habt ihr Angst Abends rauszugehen?
03.07.2022 um 00:10Cherokee.Rose schrieb:Cherokee.RoseGanz wichtig noch. Glatt vergessen:
So wie ich es immer verstanden habe, erlaubt die Notwehr nicht nur wie geschrieben ein Leben zu nehmen, um sein eigenes oder anderes zu schützen, sondern auch nur, um seinen Besitz zu schützen. Also seine Sachen oder fremde Sachen. Das erlaubt der rechtfertigende Notstand nicht. Also weder Leben für ein anderes Leben zu nehmen - noch Leben oder in die Gesundheit, den Leib eines anderen einzugreifen- nur zugunsten von Sachen. Das wäre auch nur wieder mit der Notwehr möglich.
Cherokee.Rose schrieb:Danke für die ausführliche ErklärungAllerdings ohne Gewähr auf absolute Richtigkeit. Wie gesagt, ich würde immer die Polizei um Rat fragen. Die kennen sich in der Regel bereits bestens aus.
Und wie gesagt, ich stimme allen auch zu: Theorie und Praxis, besonders auch noch im Ernstfall, sind eh zweierlei.
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03.07.2022 um 00:21Okay, wenn es also dann auch gesetzlich erlaubt wäre, jemanden in Notwehr schwer körperlich zu verletzen, oder eben auch schwere Körperverletzung auch mit Todesfolge, dann vor Gericht eher nicht als Schuld ausgelegt wäre, weil man sich ja nur selbst verteidigt hätte.
Dennoch hat für mich menschlich gesehen, auch eine Notwehr ihre Grenzen.
Als Bespiel zur besserem Verständnis:
Wenn ich angegriffen werde, mich verteidige und es schaffe den Angreifer kampfunfähig zu machen, genau in dem Moment ist für mich dann Schluss. Alles andere was danach noch kommen würde, ist für mich keine Notwehr mehr, sondern willkürliches Handeln.
Dennoch hat für mich menschlich gesehen, auch eine Notwehr ihre Grenzen.
Als Bespiel zur besserem Verständnis:
Wenn ich angegriffen werde, mich verteidige und es schaffe den Angreifer kampfunfähig zu machen, genau in dem Moment ist für mich dann Schluss. Alles andere was danach noch kommen würde, ist für mich keine Notwehr mehr, sondern willkürliches Handeln.
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03.07.2022 um 00:27Das ist ja leider genauso wie:
Wenn ein Einbrecher in eurem Haus die Treppe herunterfällt und sich ein Bein bricht, seid ihr sozusagen schuld. Obwohl er unerlaubt ins Haus kam. Das ist total lächerlich.
Wenn ein Einbrecher in eurem Haus die Treppe herunterfällt und sich ein Bein bricht, seid ihr sozusagen schuld. Obwohl er unerlaubt ins Haus kam. Das ist total lächerlich.
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03.07.2022 um 00:32-Anna- schrieb:Okay, wenn es also dann auch gesetzlich erlaubt wäre, jemanden in Notwehr schwer körperlich zu verletzen, oder eben auch schwere Körperverletzung auch mit Todesfolge, dann vor Gericht eher nicht als Schuld ausgelegt wäre, weil man sich ja nur selbst verteidigt hätte.Es dürfte viele Fälle geben, da gehst du als Opfer komplett schuldfrei aus. Dann, wenn man dir eine anerkannte Rechtfertigung wie die Notwehr oder den rechtfertigenden Notstand für eine begangene Tat nachweisen könnte, was nicht nur mit unmittelbaren Beweisen der Fall ist/sein muss, die eh selten sind.
Die Putativnotwehr oder der Putativnotstand dürfte glaube ich schon nur ein entschuldigender Grund sein (das weiß ich aber wirklich nicht mehr so genau), der aber auch keine Strafe oder nur eine sehr abgemilderte bedeuten kann. Gleiches auch beim Notwehrexzess.
Aber es gibt bestimmt auch Fälle, da wird man wegen XYZ als Opfer verurteilt, weil die Verhältnismäßigkeit bei der Notwehr oder dem rechtfertigenden Notstand aus verschiedenen Gründen nicht gegeben war. Entweder weil schon die grundsätzliche Erforderlichkeit nicht gegeben war oder es ein milderes Mittel (wissentlich, praktisch möglich und zumutbar) zur Abwehr gegeben hätte.
Wegen was man da verurteilt werden könnte bzw. was da realistisch sein könnte, hatte ich ja vorhin schon geschrieben. Mord zählt dazu nicht unbedingt.
Nicht in jedem Fall schützt uns immer nur die Notwehr oder der rechtfertigende Notstand. Ebenfalls nicht die Berufung auf den Notwehrexzess oder die Putativnotwehr oder den Putativnotstand. Auch diese unterliegen Voraussetzungen und bedeuten keinen Freifahrtschein.
Wie gesagt, folgendes muss (sollte) man sich auch grundsätzlich merken, da es auch schützen kann und sei es nur rechtlich:
rhapsody3004 schrieb:nd ob mans hören will oder nicht: Auch tatsächliche Angreifer, für irrtümlich angenommene Angreifer und komplett unbeteiligte Personen einschließlich deren Sachen genießen Rechte - nicht nur tatsächliche oder mutmaßliche Opfer eines tatsächlich gegenwärtigen rechtswidrigen Angriffs oder eines für irrtürmlich angenommenen Angriffs.
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03.07.2022 um 00:41-Anna- schrieb:kay, wenn es also dann auch gesetzlich erlaubt wäre, jemanden in Notwehr schwer körperlich zu verletzen, oder eben auch schwere Körperverletzung auch mit Todesfolge, dann vor Gericht eher nicht als Schuld ausgelegt wäre, weil man sich ja nur selbst verteidigt hätte.Als Ergänzung noch;
Greift auch, solltest du nur Nothilfe für andere geleistet haben, die sich einem rechtwidrigen Angriff bspw, ausgesetzt sahen.
Notwehr ist für sich selbst. Nothilfe für andere. Beides hat aber gleiche Voraussetungen. Die Notstände allerdings nicht mehr. Die Notstände unterliegen anderen Voraussetzungen als die Notwehr. Gleich ist da eigentlich nur, dass man sie für sich selbst oder für andere anwenden kann. Zumindest Notwehr und der rechtfertigende Notstand. Der entschuldigende Notstand ist nicht für jeden gedacht und tut auch nicht unbedingt zur Sache hier.
-Anna- schrieb:ennoch hat für mich menschlich gesehen, auch eine Notwehr ihre Grenzen.Sehr richtig! Auch rechtlich gesehen.
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03.07.2022 um 00:46@rhapsody3004
Ich würde noch gerne auf einiges eingehen und Dir antworten, aber ich fürchte wir sind dann doch zu weit vom eigentlichen Thema abgekommen. Und damit es nicht wieder Aufregung gibt und auch aus Respekt gegenüber @Kephalopyr dessen Thread das ja ist, werde ich mich lieber zurück halten. :)
Dennoch Danke an Dich, für die bisherige Diskussion mit mir.
Gute Nacht Dir und auch an alle anderen. :)
Ich würde noch gerne auf einiges eingehen und Dir antworten, aber ich fürchte wir sind dann doch zu weit vom eigentlichen Thema abgekommen. Und damit es nicht wieder Aufregung gibt und auch aus Respekt gegenüber @Kephalopyr dessen Thread das ja ist, werde ich mich lieber zurück halten. :)
Dennoch Danke an Dich, für die bisherige Diskussion mit mir.
Gute Nacht Dir und auch an alle anderen. :)
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03.07.2022 um 00:48-Anna- schrieb:Gute Nacht Dir und auch an alle andereDir auch. Spoiler(du hast wirklich schöne Augen, wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf)
-Anna- schrieb:ch würde noch gerne auf einiges eingehen und Dir antworten, aber ich fürchte wir sind dann doch zu weit vom eigentlichen Thema abgekommenFür mich hat vieles davon auch irgendwie mit dem Thema zu tun.
Aber ja, nun solls gut sein. Schwitze auch schon.
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03.07.2022 um 02:10Insbesondere für Neueinsteiger in diesen Thread und die sich vielleicht auch fragen und nicht alles lesen werden, was einzelne Sachen überhaupt mit dem Thema zu tun haben, möchte ich folgendes nur nochmal zusammenfassen:
- Es wurde auch gefragt, wie man sich allgemein oder auch im konkreten Ernstfall schützen kann. Letztes können auch Maßnahmen sein, die vielleicht nicht so bekannt sind - im Ernstfall aber schützen können.
Dazu zählt eben auch das Eingreifen in einige Rechte Dritter bzw. unbeteiligter Personen. Und diese Möglichkeit, wenn sie die einzige wissentliche, praktisch umsetzbare und zumutbare Möglichkeit sein sollte, sollte dann auch niemals nur aus Schamgefühl verworfen werden. Im Ernstfall sollte man bis zu einem gewissen Punkt wirklich darauf scheißen.
- Des Weiteren ist es überhaupt nicht verkehrt grundsätzlich auch immer mal wieder auf die rechtlichen Theorien hinzuweisen. Auch jeder Selbstverteidigungskurs sollte das tun. Auch die Polizei. Denn es ist eben nicht gänzlich egal, wie man sich als Opfer oder auch nur als mutmaßliches Opfer verhält bzw. reagiert und auch warum man nicht nur nach dem Bauchgefühl handeln sollte oder sich nicht nur von seiner Angst leiten/verleiten lassen sollte.
Darüberhinaus natürlich auch, wie man richtig reagieren könnte, um eine nicht mehr vermeidbare bedrohliche Situation nicht noch weiter eskalieren zu lassen, sodass einem nicht noch schlimmeres widerfährt. Entweder durch sich selbst oder durch den Angreifer.
- Dass kaum jemand in einer wirklich bedrohlichen Situation darüber nachdenken würde, ist natürlich auch mir klar. Trotzdem ist es nicht verkehrt, wenn man grundsätzlich auch weiß, dass sowohl Notwehr/Nothilfe als auch ein Notstand nicht alles erlauben und auch nicht jede als bedrohlich empfundene Situation überhaupt eine Abwehrreaktion erfordert und wo man dann überhaupt nicht in die Rechte mutmaßlicher Angreifer oder in Rechte Dritter Unbeteiligter eingreifen dürfte.
- Auch die hier heute stattgefundenen Diskussionen über mehr Kameraüberwachung oder spezielle Sicherheitsabsperrungen und auch mehr Kontrollen durch privates und hoheitliches Sicherheitspersonal und was das alles bringen könnte oder ob das überhaupt etwas nutzen würde - und auch in wie weit deren Umsetzung möglich ist/wäre waren und sind themenrelevant, wenn es um Schutz als Oberbegriff geht.
- Es wurde auch gefragt, wie man sich allgemein oder auch im konkreten Ernstfall schützen kann. Letztes können auch Maßnahmen sein, die vielleicht nicht so bekannt sind - im Ernstfall aber schützen können.
Dazu zählt eben auch das Eingreifen in einige Rechte Dritter bzw. unbeteiligter Personen. Und diese Möglichkeit, wenn sie die einzige wissentliche, praktisch umsetzbare und zumutbare Möglichkeit sein sollte, sollte dann auch niemals nur aus Schamgefühl verworfen werden. Im Ernstfall sollte man bis zu einem gewissen Punkt wirklich darauf scheißen.
- Des Weiteren ist es überhaupt nicht verkehrt grundsätzlich auch immer mal wieder auf die rechtlichen Theorien hinzuweisen. Auch jeder Selbstverteidigungskurs sollte das tun. Auch die Polizei. Denn es ist eben nicht gänzlich egal, wie man sich als Opfer oder auch nur als mutmaßliches Opfer verhält bzw. reagiert und auch warum man nicht nur nach dem Bauchgefühl handeln sollte oder sich nicht nur von seiner Angst leiten/verleiten lassen sollte.
Darüberhinaus natürlich auch, wie man richtig reagieren könnte, um eine nicht mehr vermeidbare bedrohliche Situation nicht noch weiter eskalieren zu lassen, sodass einem nicht noch schlimmeres widerfährt. Entweder durch sich selbst oder durch den Angreifer.
- Dass kaum jemand in einer wirklich bedrohlichen Situation darüber nachdenken würde, ist natürlich auch mir klar. Trotzdem ist es nicht verkehrt, wenn man grundsätzlich auch weiß, dass sowohl Notwehr/Nothilfe als auch ein Notstand nicht alles erlauben und auch nicht jede als bedrohlich empfundene Situation überhaupt eine Abwehrreaktion erfordert und wo man dann überhaupt nicht in die Rechte mutmaßlicher Angreifer oder in Rechte Dritter Unbeteiligter eingreifen dürfte.
- Auch die hier heute stattgefundenen Diskussionen über mehr Kameraüberwachung oder spezielle Sicherheitsabsperrungen und auch mehr Kontrollen durch privates und hoheitliches Sicherheitspersonal und was das alles bringen könnte oder ob das überhaupt etwas nutzen würde - und auch in wie weit deren Umsetzung möglich ist/wäre waren und sind themenrelevant, wenn es um Schutz als Oberbegriff geht.
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03.07.2022 um 03:31rhapsody3004 schrieb:Insbesondere für Neueinsteiger in diesen Thread und die sich vielleicht auch fragen und nicht alles lesen werden, was einzelne Sachen überhaupt mit dem Thema zu tun haben, möchte ich folgendes nur nochmal zusammenfassen:wie unnötig.
Man sollte doch lieber mal zusammenfassen, warum hier ganz schön übertrieben wird, wenn man - vom EP ausgehend - mit Waffen und Notwehrexzess ankommt.
Sich dann noch bis zur Silvesternacht in Köln steigert. Hat alles nichts mehr mit dem Ausgangspost zu tun, mMn.
Der Punkt ist immer noch, ob man sich als Frau nachts/im Dunklen raustraut.
Angst ist verständlich, auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann, noch weniger nachvolllziehen kann ich allerdings, wenn es offenbar nur darum geht, die Angst zu füttern, anstatt zu versuchen, besser mit ihr umzugehen.
Wenn man hier mitliest bekommt man den Eindruck, man könne sich nicht mehr auf die Strasse oder in die UBahn trauen, weil man dann ununterbrochen in Todesgefahr schwebt überfallen und vergewaltigt zu werden.
Es ist ein UnsicherheitsGEFÜHL, ein Angstgefühl das sicher nicht in jeder Hinsicht unberechtigt ist und es ist schlimm, dass es manchen (meistens Frauen) so geht. Nur sollte man doch versuchen konstruktiv dieses Thema zu behandeln und nicht die Angstspirale höher zu treiben in dem man sich von einem Extrem zum nächsten vorarbeitet. Es ist gut, vorsichtig zu sein, es ist gut, vorbereitet zu sein, alles andere ist übertrieben.
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03.07.2022 um 07:01Tussinelda schrieb:Man sollte doch lieber mal zusammenfassen, warum hier ganz schön übertrieben wird, wenn man - vom EP ausgehend - mit Waffen und Notwehrexzess ankommt.Danke, ich les hier grade nach und finde auch ganz schön krass, dass hier diskutiert wird, ob man den Angreifer nun ins Knie schießen darf oder nicht. Verteidigung ist das eine. Es muss aber mMn verhältnismäßig sein, auch wenn das rechtlich nicht immer vorgegeben sein mag.
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03.07.2022 um 07:54hier noch ein link mit Empfehlungen:
10 Verhaltenstipps, um im Dunkeln sicher alleine unterwegs zu seinQuelle: https://www.arrivesafe.app/tips/im-dunkeln-sicher-alleine-unterwegs
Nach einer langen Partynacht alleine nach Hause gehen, im Dunkeln durch den Park joggen oder abends von der Bibliothek heimlaufen - diese Szenarien kennen die meisten nur zu gut. Dabei ist es nicht immer leicht, sich sicher zu fühlen. Mit unseren zehn hilfreichen, von der Polizei empfohlenen Verhaltenstipps zeigen wir dir, wie du dich im Ernstfall schützen kannst.
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03.07.2022 um 11:37@Kephalopyr
Hast du denn grundsätzlich ein mulmiges Gefühl, wenn du alleine nach 22 Uhr draußen unterwegs bist oder brauchst du da schon einen Trigger?
Hast du denn grundsätzlich ein mulmiges Gefühl, wenn du alleine nach 22 Uhr draußen unterwegs bist oder brauchst du da schon einen Trigger?
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03.07.2022 um 11:39Kephalopyr schrieb am 27.06.2022:Sollte man als Frau echt nicht mehr rausgehen um solche Uhrzeiten, bzw. im Dunkeln?Ich denke, dass es nicht zielführend ist, das prinzipiell nicht mehr zu machen, aber dass für Frauen hier eine gewisse Grundgefahr herrscht, ist leider Fakt. Man sollte auf jeden Fall bestmöglich versuchen, sich abzusichern oder zu schützen.
Ich sage beispielsweise meistens jemandem Bescheid, wenn und wo ich unterwegs bin. Mittlerweile gibt es wohl auch eigens eingerichtete Hotlines (sogar teilweise mit Video), die einen quasi nach Hause begleiten. Habe das zwar selbst noch nicht genutzt, finde das aber ein super Angebot.
Kephalopyr schrieb am 27.06.2022:Habt ihr da auch schon mal irgendwas ähnliches erlebt und einfach ein ungutes Gefühl?Ja, das ein oder andere Mal kam es zu beängstigenden Situationen. Pfefferspray trage ich trotzdem nicht bei mir. Ich weiß ehrlich gesagt nicht genau warum, greife da aber zur gleichen Möglichkeit wie @Jule, indem ich meinen Schlüsselbund nehme und zwischen jeden Finger einen Schlüssel stecke. Bin der Meinung, wenn ich hier einen gezielten Treffer ins Gesicht landen kann, dann schmerzt das schon ordentlich.
Vor einigen Jahren habe ich einen Selbstverteidigungskurs besucht. Gewisse wirkungsvolle Taktiken (Schlag auf die Ohren oder in die Kehle) sind mir in Erinnerung geblieben. Leider ist es halt nicht garantiert, dass man diese in einer akuten Gefahrsituation wirklich einsetzen kann oder sie einem ins Gedächtnis dringen.
Frage an Frauen: Habt ihr Angst Abends rauszugehen?
03.07.2022 um 11:39Pony2.4 schrieb:Hast du denn grundsätzlich ein mulmiges Gefühl, wenn du alleine nach 22 Uhr draußen unterwegs bist oder brauchst du da schon einen Trigger?Nein, ich schrieb ja dass der Spazierging sehr schön anfing! :)
Erst als mir die beiden Typen entgegenkamen, wurde mir mulmig und es wurde schlimmer, weil sie sich entsprechend auffällig merkwürdig verhielten, mir hinterher zu kommen und ihr Tempo meinem anzupassen. Als sie mich anfangs sahen, zeigten der eine auch in meine Richtung.
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03.07.2022 um 13:33Kephalopyr schrieb:aber wenn die Situation sich so ergibt, dass man schießen MUSS, dann definitiv nur ins Knie. Klar, was heißt nur, aber das ist einer der Warnschüsse, die den Täter in erster Linie unfähig machen sich fortzubewegen.Ich hab auch nicht gesagt, dass es ohne Grund ist - wenn du liest, dann siehst du, dass da "Angreifer" steht. Aber ernsthaft, selbst jemandem aus Notwehr ins Knie zu schießen als "Warnschuss" ist komplett übertrieben meiner Ansicht nach. Treten, Beißen, Kratzen, alles gut, aber auf jemanden zu schießen? Dabei will ich gar nicht anfangen von der Gefahr, nicht zu treffen oder jemanden anzuschießen, der dir gar nichts böses wollte, aber du erschreckst dich, weil du vielleicht eh schon im Alertmode bist ... Nee, nee. Echt nicht.
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03.07.2022 um 14:04Luminita schrieb:Aber ernsthaft, selbst jemandem aus Notwehr ins Knie zu schießen als "Warnschuss" ist komplett übertrieben meiner Ansicht nach.Das brauchst du nicht in Anführungszeichen zu setzen, denn bei der Polizei gilt der Schuss ins Knie als Warnschuss und wenn es um Leben und Tod geht, dann denkt man mit Sicherheit nicht daran, ob es nicht "zu viel" sein könnte ins Knie zu schießen.
Wir reden hier auch von "was wäre übertrieben"? In dem Fall wäre ein Overkill wohl übertrieben, aber sicher nicht der Schuss ins Knie, sofern dein Angreifer dich umbringen möchte und damit beende ich das Thema diesbezüglich.
Was dabei alles mit dazukommen kann, andere Leute etc, wird alles zu spekulativ. Beim Treten kannst du auch außer Kontrolle geraten und jemanden treffen, den du gar nicht treten wolltest, aber ja, es wird einfach zu spekulativ weil es auf so viele Kleinigkeiten ankäme. Man kann die Situation nie abschätzen weil es zu unberechenbar und individuell ist.
Wir sollten uns darauf konzentrieren, wie man überhaupt gar nicht erst in solche Situationen gerät. Wie man es von vornherein schon vermeiden kann, wenn man beispielsweise seiner Umgebung und mögliche Fluchtwege bewusst wird, wenn dir jemand entgegenläuft, dass du Abstand halten und flüchten kannst. Beispielsweise.🤔
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03.07.2022 um 14:17Kephalopyr schrieb:Wir sollten uns darauf konzentrieren, wie man überhaupt gar nicht erst in solche Situationen gerät.Das wurde jetzt ja schon mehrfach gepostet, zuletzt hübsch aufgereiht hier:
Beitrag von Tussinelda (Seite 13)
Wird von dir aber regelmäßig übergangen und ignoriert, genau wie die Frage, wieso du nichts dafür tust, gefährliche Situationen von Anfang an zu vermeiden.
Joa, das Thema ist totdiskutiert. Das bringt hier nicht mehr viel, man dreht sich im Kreis.
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03.07.2022 um 14:56Kephalopyr schrieb:Das brauchst du nicht in Anführungszeichen zu setzen, denn bei der Polizei gilt der Schuss ins Knie als Warnschuss und wenn es um Leben und Tod geht, dann denkt man mit Sicherheit nicht daran, ob es nicht "zu viel" sein könnte ins Knie zu schießen.und wie oft genau gelingt es der Polizei, jemanden "nur" ins Knie zu schiessen? Und dann soll das irgendwer in einer solchen Situation dann schaffen?
Kephalopyr schrieb:Wir sollten uns darauf konzentrieren, wie man überhaupt gar nicht erst in solche Situationen gerät. Wie man es von vornherein schon vermeiden kann, wenn man beispielsweise seiner Umgebung und mögliche Fluchtwege bewusst wird, wenn dir jemand entgegenläuft, dass du Abstand halten und flüchten kannst. Beispielsweise.🤔meine Rede. Sich darauf zu konzentrieren und nicht die Angst füttern ist sicher sehr viel konstruktiver.
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03.07.2022 um 14:59coronerswife schrieb:Wird von dir aber regelmäßig übergangen und ignoriert, genau wie die Frage, wieso du nichts dafür tust, gefährliche Situationen von Anfang an zu vermeiden.Ich ignoriere nichts, sondern komme hier nicht mehr hinterher, weshalb ich den Thread habe schließen lassen, denn immer wieder ufert es hier mit irgendwelchen Unterstellungen aus. Einige Seiten zuvor hast du noch behauptet, ich würde keinen Selbstverteidigungskurs mitmachen wollen und jetzt die Unterstellung, wieso ich nichts dafür tue, gefährliche Situationen von Anfang an zu vermeiden? Wie meinst du das überhaupt? Soll ich nicht mehr rausgehen? :ask:
Joa, das Thema ist totdiskutiert. Das bringt hier nicht mehr viel, man dreht sich im Kreis.
Ich habe grundsätzlich keine richtige ANGST Abends rauszugehen, aber da ist immer der Hintergedanke, bzw. das mulmige Unwohlsein, dass irgendwo irgendjemand lauern könnte, was dadurch entsteht weil es dunkel und nicht mehr so belebt auf den Straßen ist. Da bietet sich die Gelegenheit logischerweise mehr an, jemanden zu überfallen, statt mitten am Tage in einem voll besetzten Bus beispielsweise. Und dieses Unwohlsein ist ja nicht irrational. Ich glaube speziell keine Frau die schon mal Nachts unterwegs war, hatte nicht einmal einen kurzen Gedanken bezüglich dieser Thematik.
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