Geld macht glücklich!?!
27.08.2022 um 19:57Lieber reich, gesund und glücklich, als arm, krank und unglücklich.
Na, hoffentlich gibts da keine Korrelation. :)
Na, hoffentlich gibts da keine Korrelation. :)
krungt schrieb:Na, hoffentlich gibts da keine Korrelation. :)Ich fürchte doch. Und das sogar erheblich:
Cpt.Germanica schrieb:Dieser Punkt mag bei jedem anders sein. Vor mehr als zwei, drei Millionen hätte ich Angst.Warum? o0 Ich meine, man muss damit ja nicht hausieren gehen.
Cpt.Germanica schrieb:Angst vor dem Einkaufsbummel ..... 😵💫Zuerst kauft man sich ja auch mal eine angemessen große Hütte, damit alles reinpasst, was man so konsumwahntechnisch ergattert. Und die Garage lässt man ggf. ausbauen. ;-)
Milosz schrieb:Glücklich zu sein bedeutet für mich aber nochmal was ganz Anderes.Sagen wir so: wenn man ausreichend Geld hat, lässt sich ein glückliches Leben einfacher bewerkstelligen, weil es einem ermöglicht, manche Hindernisse und Mühseligkeiten einfacher zu bewältigen oder aus dem Weg zu räumen. Wer genug Geld hat, kann sich beispielsweise ein schöneres Heim oder bessere medizinische Versorgung leisten.
Cpt.Germanica schrieb am 28.08.2022:Es gab mal eine Sendung über Lottomilionäre, die in dieser Doku geschilderten Fälle bzw. Personen sind allesamt gescheitert, bon Sozialhilfe Bus zu Suizid.Die Einstellung ist natürlich entscheidend. Einer der Ratschläge für Lottomillionäre von den Lottogesellschaften lautet: "Sag es niemandem!"
MarinaG. schrieb am 27.08.2022:Vielfach reden sich Leute ihre Situation aber auch einfach erträglich(er). Wenn man keine Optionen sieht, die eigene Finanzlage absehbar zu verbessern, muss man das Positive in ihr suchen. Das ist keine dumme Strategie, finde ich. Besser ist es natürlich, muss man das erst gar nicht. Aber es gibt eben vielfach "Tretmühlen", z. B. in zu schlecht bezahlten Arbeitsverhältnissen, da ist eine ad hoc Verbesserung utopisch. Oder, wenn man z. B. chronisch krank und berentet ist. Man muss dann mit seiner eigenen Situation eine Art von Versöhnung finden, um dennoch zufrieden sein zu können.Gut geschrieben, das ist oft auch so.
anonymus88 schrieb:Beruflich bin ich öfters bei wohlhabenden und wirklich reichen Menschen. Tatsächlich machen die auf mich einen deutlich ausgeglicheneren und zufriedenen Eindruck als weniger wohlhabende Menschen. Die Kommunikation mit diesen Menschen ist lösungsorientiert und weniger emotional, wertschätzend und weniger arrogant. Freude empfinden diese Leute auch sehr authentisch.Diesen Eindruck kann ich, aus den Erfahrungswerten, die ich selber diesbezüglich habe, ebenfalls bestätigen. Ich habe allerdings durchaus Unterschiede bemerkt, im Umgang mit Menschen, die aus sogenanntem "gutem (und damit idR wohl situiertem) Hause" stammen, also von Kindesbeinen an, an eine gewisse privilegierte Situation gewöhnt sind, einerseits. (Hierzu darf ich selbst mich zählen.) Und solchen, die sich ihren Wohlstand erarbeitet haben, mitunter durch sehr hartes Ringen mit Klauen und Zähnen, andererseits. (Natürlich gibt es Mischformen, ich habe auch hart gearbeitet für meine "Basis".)
Gucky87 schrieb:Nach nicht einmal 1 Jahr war das gesamte Geld von beiden verspielt und versoffen, es kam immer wieder zu Streitereien, dann zur Scheidung. Damit war das Haus dann auch weg (zwangsversteigert), die Autos ebenso.Zumindest kenne ich mich gut genug um zu wissen, dass mir sowas nicht passieren würde. Zum einen reizen mich diese klassischen Geldvernichtungsaktivitäten nicht, zum anderen habe ich schon genug Erfahrung, um zu sehen, dass ich immer versuche, meinen Kontostand möglichst nicht zu stark absinken zu lassen.
martenot schrieb:Zumindest kenne ich mich gut genug um zu wissen, dass mir sowas nicht passieren würde.Tja, ob/wie die beiden sich darüber Gedanken gemacht haben, darüber lässt sich nur spekulieren.
Gucky87 schrieb:Es gibt nun einmal Dinge, die KANN man für alles Geld der Welt nicht kaufenDas nicht, aber viele Annehmlichkeiten kann man sich eben mit Geld doch verschaffen, die einem indirekt dabei helfen, zufriedener zu sein, wie z.B. die erwähnte bessere Gesundheitsversorgung. Auch eine angenehme Wohnsituation macht das Leben insgesamt erträglicher, als wenn man in einer kleinen, dunklen Wohnung wohnt. Und es trägt ebenfalls zum Wohlbefinden bei, wenn man nicht gerade so über die Runden kommt, sondern sich relativ komfortabel die Dinge leisten kann, die man zum Leben braucht (z.B. gute Lebensmittel, Heizung, etc.)
martenot schrieb:Zumindest kenne ich mich gut genug um zu wissen, dass mir sowas nicht passieren würde.Tja, ob/wie die beiden sich darüber Gedanken gemacht haben, lässt sich nur spekulieren.
Gucky87 schrieb:Es gibt nun einmal Dinge, die KANN man für alles Geld der Welt nicht kaufenJetzt drehen wir uns im Kreis, weil meinem Eindruck nach dieser Satz bereits vor kurzem gefallen war. Und ich könnte wieder dasselbe erwidern wie zuvor.
Gucky87 schrieb:Seither weiß ich aber, dass Der Satz "Geld macht glücklich" auch so seine Macken hat.Geld alleine macht selbstverständlich nicht glücklich. Ich denke sogar, dass es destruktiv ist, seine Ziele an Geld zu koppeln.
Es gibt nun einmal Dinge, die KANN man für alles Geld der Welt nicht kaufen und wenn das das Leben des eigenen Kindes ist, erkennt man plötzlich, wie und vor allem wo der Mensch wirklich verletzlich ist.