Andante schrieb:Gesundheit ihrer Besitzer immens fördern
Mit der Gesundheitsförderung ist das so eine Sache. Für ein Kind ist es sicher gesundheitsfördernder, schwimmen zu gehen als auf der Couch zu liegen und mit der Katze zu spielen.
Andante schrieb:mal gegenrechnen,
Mit dem Gegenrechnen ist das auch immer so eine Sache. Es gibt ja auch andere gesundheitsfördernde Aktivitäten und Lebensstile, die z. B. von einer grünen CO2-Bepreisung sehr viel stärker betroffen sind. Also da bin ich schon auch dafür, für das Gegenrechnen.
Im Grundsätzlichen will das die Frage auch weder bestreiten noch vergessen, das mit der Gesundheitsförderung.
Das ändert aber nichts daran, dass die 8,2 Tonnen CO2 eines 15kg Hundes dem entsprechen:
„Die 8,2 Tonnen CO2 entsprechen 13 Hin- und Rückflügen von Berlin nach Barcelona oder fast der Menge, die bei der Produktion eines Luxusautos der Mittelklasse, wie zum Beispiel eines Mercedes C250, emittiert wird“, sagt Prof. Dr. Matthias Finkbeiner.
Quelle:
https://www.tu.berlin/ueber-die-tu-berlin/profil/pressemitteilungen-nachrichten/2020/august/oekobilanz-eines-hundes/ (Archiv-Version vom 18.09.2021)Und dass
Die 8,2 Tonnen CO2-Ausstoß in 13 Jahren ergeben einen jährlichen CO2-Ausstoß von 630 Kilogramm. „Setzt man diese 630 Kilogramm CO2 ins Verhältnis zu den zwei Tonnen, die jeder Mensch pro Jahr emittieren kann, weil sie laut Weltklimarat für das Klima noch erträglich sind, dann muss sich jeder Hundebesitzer vor Augen führen, dass nahezu ein Drittel seines CO2-Budgets bereits vom Hund verbraucht wird.“
Finkbeiner und seine Kolleginnen haben die Ökobilanz auch für einen 7,5 Kilogramm schweren und acht Jahre alten Hund (drei Tonnen CO2-Ausstoß in acht Jahren) sowie für einen 30 Kilogramm schweren und 18 Jahre alten Hund (19 Tonnen CO2-Ausstoß in 18 Jahren) berechnet. Ihre Schlussfolgerung: Wie auch beim Auto gilt – ein kleiner Hund ist für das Klima und die Umwelt besser als ein großer. Also wenn schon Hund, dann lieber Dackel als Dogge.
Quelle:
https://www.tu.berlin/ueber-die-tu-berlin/profil/pressemitteilungen-nachrichten/2020/august/oekobilanz-eines-hundes/ (Archiv-Version vom 18.09.2021)Um die Zahlen muss man sich nicht sich streiten, denn auch wenn man sie etwas niedriger ansetzt, ändert das nichts am Grundsätzlichen der Frage.
Und das (Gesundheitsförderung) ändert auch nichts daran, dass die Umweltbilanz von Katzen deutlich schlechter ist als die von Kaninchen, Vögeln und Zierfischen.