Gendern im Gespräch
24.02.2022 um 09:35@Tussinelda
Beitrag von Tussinelda (Seite 56)
Interessante Expertenmeinung. Hat sicher erstmal durchaus Gewicht, und ich hab mich mal kurz auf die Suche gemacht, um zu sehen, was es da an Gegendarstellungen gibt.
Auch dazu gibt es viel im Netz, wenn man nicht nur danach such, sich sein Weltbild bestätigen zu lassen, und man wird auch hier recht schnell fündig.
Eine kleine Kostprobe:
Wie kriegt man jetzt diese recht gegensätzlich klingenden Informationen so zusammen, dass zumindest eine halbwegs gelungene Annäherung an sowas wie eine Wahrheit in dem Thema raus kommt? Hast du da eine Idee?
Beitrag von Tussinelda (Seite 56)
Interessante Expertenmeinung. Hat sicher erstmal durchaus Gewicht, und ich hab mich mal kurz auf die Suche gemacht, um zu sehen, was es da an Gegendarstellungen gibt.
Auch dazu gibt es viel im Netz, wenn man nicht nur danach such, sich sein Weltbild bestätigen zu lassen, und man wird auch hier recht schnell fündig.
Eine kleine Kostprobe:
Etwas anderes aber wiegt weit schwerer, und das ist der Umstand, dass dieses verbale „Gendern“ einer im Grunde naiven, weil eindimensionalen Auffassung der wirklichkeitsabbildenden und -erzeugenden Funktion von Sprache folgt, wonach allein unsere Sprache unsere Weltsicht bestimme und umgekehrt. So nach dem Motto: Wenn wir lang genug gendern, wird sich die Gleichbehandlung schon durchsetzen. Aber das ist Zauberglaube. Da könnte man genausogut den zweiten Merseburger Zauberspruch in den Lehrplan der Veterinäruniversität aufnehmen.Quelle: https://www.textbox.at/gender-brainwashing/ (Archiv-Version vom 03.12.2021)
Oder, um es an einem beruflichen Beispiel festzumachen, bei dem sich hierzulande ein deutlicher Unterschied zwischen den Geschlechtern offenbart: Wenn wir nur konsequent von „TechnikerInnen“ reden, werden irgendwann wie von selbst die Mädchen in die technischen Berufe strömen. Jedoch weiß man, dass dem nicht so ist und dass jahrelanges gegendertes Werbetrommelrühren in dieser Hinsicht wenig bewegt hat. Im patriarchalen Russland und im noch patriarchaleren Iran gibt es vermutlich mehr Ingenieurinnen als in ganz Westeuropa zusammen. Woran das liegt, darauf gibt es keine zufriedenstellende Antwort. Jüngste deutsche Forschungen behaupten, die Neigung zur Technik werde hormonell im Embryonalstadium angelegt. Aber warum dann weibliche russische Embryos mehr Technikhormone abbekommen als deutsche, diese Frage bleibt offen
Wie kriegt man jetzt diese recht gegensätzlich klingenden Informationen so zusammen, dass zumindest eine halbwegs gelungene Annäherung an sowas wie eine Wahrheit in dem Thema raus kommt? Hast du da eine Idee?