Groucho schrieb:Gerade dachte ich, die Beiträge können nicht dümmer werden.
.. puh, jetzt hast dus mir aber gegeben. ^^
Naja, offenbar hast du den Wink gerade wieder nicht verstanden - kommt schon mal vor, wenn man vor lauter Emotionalität nicht richtig überlegt, und vllt auch noch voller Zorn die Faust schüttelnd und den Bildschirm anspuckend seine Kommentare ins Netz rein hämmert.
Immer schön abwertend auch noch, weil es ja noch viel zu wenig Hate Speech im Netz gibt, und man damit seine Mitmensch:innen immer noch am besten überzeugen kann.
Entspann euch mal, Leute .. es war nur ein kleiner Spaß, und hier geht es auch weißgott nicht darum, irgendwelche unterdrückten Minderheiten vor schlimmer Diskriminierung zu bewahren, sondern um naja schlimmstenfalls irgendwelche Befindlichkeiten von Leuten, die keine schlimmeren Probleme haben, als die Sorge, dass sie bei bestimmten Aussagen nicht genug bedacht oder gar beachtet werden. Könnte was mit einer Profilneurose zu tun haben, solch ein Gedankengut, aber was weiß ich schon.. ^^
Wer nicht mal für 5 Cent abstrahieren kann, und die generisch maskuline Form wörtlich nimmt, glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten. Ich find den Vergleich ganz passend.
:)Hier noch mal ein Beleg dafür, dass man es mit dem Verteufeln des gM nicht ganz so übertreiben muss, weil sich Hinweise und Indizien verdichten, dass er möglicherweise gar keine Schuld an der Ungleichverteilung in zB bestimmten Berufsgruppen oder sonstigen realen Gegebenheiten der Mensch:innen hat.
Etwas anderes aber wiegt weit schwerer, und das ist der Umstand, dass dieses verbale „Gendern“ einer im Grunde naiven, weil eindimensionalen Auffassung der wirklichkeitsabbildenden und -erzeugenden Funktion von Sprache folgt, wonach allein unsere Sprache unsere Weltsicht bestimme und umgekehrt. So nach dem Motto: Wenn wir lang genug gendern, wird sich die Gleichbehandlung schon durchsetzen. Aber das ist Zauberglaube. Da könnte man genausogut den zweiten Merseburger Zauberspruch in den Lehrplan der Veterinäruniversität aufnehmen.
Oder, um es an einem beruflichen Beispiel festzumachen, bei dem sich hierzulande ein deutlicher Unterschied zwischen den Geschlechtern offenbart: Wenn wir nur konsequent von „TechnikerInnen“ reden, werden irgendwann wie von selbst die Mädchen in die technischen Berufe strömen. Jedoch weiß man, dass dem nicht so ist und dass jahrelanges gegendertes Werbetrommelrühren in dieser Hinsicht wenig bewegt hat. Im patriarchalen Russland und im noch patriarchaleren Iran gibt es vermutlich mehr Ingenieurinnen als in ganz Westeuropa zusammen. Woran das liegt, darauf gibt es keine zufriedenstellende Antwort. Jüngste deutsche Forschungen behaupten, die Neigung zur Technik werde hormonell im Embryonalstadium angelegt. Aber warum dann weibliche russische Embryos mehr Technikhormone abbekommen als deutsche, diese Frage bleibt offen
https://www.textbox.at/gender-brainwashing/ (Archiv-Version vom 20.05.2022)