Optimist schrieb:nein, auch Frauen sind mitgemeint, aber sie sind nicht zu sehen - quasi unsichtbare Königinnen :D
Groucho schrieb:Ich bin super begeistert - endlich mal richtig zusammen gefasst. :D
aber hast sicher auch die Ironie bemerkt
:) -------------------------------
6.PzGren391 schrieb:Nur mit gemeint sein ist doch pöse!
MarinaG. schrieb:Tja, dumm gelaufen für der/die/das Divers. Spannend wird es, wenn Divers ebenfalls explizit "sichtbar" werden will, was den Irrsinn genüsslich komplettieren dürfte. Da könnte man fast hoffen, dass das passiert. Dann merkt es auch der Letzte. :-)
darauf wäre ich auch mal gespannt, vor allem wie sie sichtbar gemacht werden könnten. Den Stern als Sichtbarmachung würde ich mir als Diverser/in jedenfalls nicht bieten lassen.
:D zaeld schrieb:In der Studie sollten die Befragten ja jeweils zwei Musiker, Moderatoren oder Schauspieler nennen, und dann wurde ausgewertet, welchen Geschlechts die beiden Nennungen sind.
ich möchte wetten, bei einer Befragung an wen man denkt -
ganz unabhängig von Gendersternen oder gen.Mask. - würden in jedem Falle die Männer überwiegen.
Ist doch in allen Gesellschaftsbereichen so, dass Männer nun mal präsenter sind - schon alleine durch ihre Größe (ja, ich weiß, gibt auch kleine Männer) Körpersprache und Gang.
;) (im Durchschnitt, Ausnahmen bestätigen die Regel) .
Und übrigens habe ich mir von einem Sender mal erklären lassen, dass im Radio Sänger häufiger gespielt werden als Sängerinnen - angeblich möchte dies das Publikum so - hmmm.
zaeld schrieb:Ergebnisse zu den gegenderten Fragen fehlen ebenfalls komplett
wenn ich dich richtig verstehe, hatte man also nicht abgefragt, woran man denkt, wenn man "Musiker:innen" liest?
Falls ja, das wäre ja nun auch wichtig gewesen.
DerFremde schrieb:Wie man den Ergebnissen und Beiträgen hier entnehmen kann, ist die Menschheit doch noch nicht komplett verrückt geworden :Y:
:D - das lässt hoffen.
zaeld schrieb:Das könnte beispielsweise darin liegen, daß ein z.B. "Teilnehmer*innen" als ganzes Wort als "Teilnehmerinnen" mit einem auszufilternden Fehlbuchstaben darin interpretiert wird und somit der Eindruck entsteht, es wird nur nach weiblichen Teilnehmern gefragt. Es würden also Männer unsichtbar gemacht. Eine erhöhte Nennung von Frauen ist die Folge.
sehe ich genau so.
zaeld schrieb:Diese Hypothese oder andere Gründe wurden allerdings nicht untersucht. Ich vermute, in der Blase kommt man gar nicht erst auf die Idee, daß "Teilnehmer*innen" als Männer ausschließend gelesen werden könnte. ...
oder man kam darauf, wollte es aber nicht wahrhaben?
;) zaeld schrieb:Wenn sie einem damit nicht auf die Nerven gehen würden, wäre das ja ok. Als das in der TAZ gemacht wurde, habe ich belustigt den Kopf geschüttelt, was für Spielchen die da so machen. Seit man in den normalen Medien damit belästigt wird, ist das nicht mehr lustig
"belästigt" ist der richtige Ausdruck.
zaeld schrieb:Sprache funktioniert gut wie sie ist, warum sollte man sie ändern, nur weil eine kleine ideologiegetriebene Gruppe sich mal wieder aus Unverständnis der Grammatik benachteiligt fühlt, und es außer reinem Symbolismus gar nichts bringt?
AzuraAstraea schrieb:Ja also die Sprache funktioniert ja, aber muss man denn so nen großes Trara draus machen, nur weil man das Femininum dazusagt? O.o
ja, wenn man sich dadurch belästigt fühlt, wenn man ständig in den Medien sich das neuerdings anhören muss.
AzuraAstraea schrieb:Zwingt dich denn jemand zu gendern? o.o
Studenten werden mittlerweile schon gezwungen (wurde hier schon belegt) und Nachrichtensprecher oder Moderatoren vermutlich auch schon