Gendern im Gespräch

Ich hätt da auch noch mal nen Vorschlag:

Warum nicht so wie bei der Movierung von maskulin zu feminin Komposita?

Edelmann --> Edelfrau --> Edelleute, Kaufmann--> Kauffrau--> Kaufleute usw..

Schulmann --> Schulfrau ---> Schulleute

Fahrmann --> Fahrfrau ---> Fahrleute

Innenministeriumsfrau --> Innenministeriumsmann --> Innenministeriumsleute

Backmann --> Backfrau --> Backleute .... oder Bäckers? 🤔

Groucho schrieb:Dummerweise werden so substantivierte Verben zu männlichen Substantiven.
Erkennbar an dem männlichen Artikel "der" (Bäcker, Fahrer, was auch immer).

Das liegt denn wohl in der Natur der Sache, oder nicht? Weil "er" zufällig auch "er" ist.

Nachtrag:
Wie willst Du das denn sonst auch ändern? Die Fahrer als singular?

Groucho schrieb:Dummerweise werden so substantivierte Verben zu männlichen Substantiven.

Wäre die Endung "ar" "ir" "or" oder "ur" besser?
Also Bäckar? Lehrir? Schülor? Kanzlur?

Klingt doch lächerlich

Groucho schrieb:Dass mit dem Sufix "er" Verben substantiviert werden, stimmt ja soweit.
Dummerweise werden so substantivierte Verben zu männlichen Substantiven.

am "er" kanns aber auch nicht liegen, denn was ist z.B. mit "Schmied"? -> schmieden - Schmied.
Es ist also nur der Artikel, der ein substantiviertes Verb männlich erscheinen lässt.
Und diesen könnte man doch leicht ändern.

Also Genderfreudige, was hindert Euch, anstatt Gendersternchen und Wortneuschöpfungen einfach nur einen anderen (neutralen) Artikel zu setzen?
Wäre das denn nicht ein guter Kompromiss? bzw. weshalb wollt ihr unbedingt die Gendersternchen und Sprechpausen durchpeitschen, obwohl dies gegen eine Mehrheit geschehen würde?

skagerak schrieb:Wie willst Du das denn sonst auch ändern? Die Fahrer als singular?

Na fahrENS! Ist doch schon lang geklärt MENSch!

@skagerak

Oder -kraft. Wie zB. "Fachkraft". Aber anderseits wieder etwas missverständlich da zB "Kaufkraft" ja keine Person ist, sondern ein Maßstab für den Geldwert.

Pallas schrieb:Wäre die Endung "ar" "ir" "or" oder "ur" besser?
Also Bäckar? Lehrir? Schülor? Kanzlur?

Ich brech ab. Bitte nein

Pura schrieb:Ich brech ab.

Mein Favorit ist Kanzlur :'D

xsaibotx schrieb:Mein Favorit ist Kanzlur :'D

Ich kündige, das kann ich zukünftig unseren MA nicht vermitteln ;)

@Pura
Ich hoffe wir kommen bald bei Ens Schülor an :D

xsaibotx schrieb:Mein Favorit ist Kanzlur

Kann mans nicht irgendwie cooler machen? „The KENSler“ zb?

xsaibotx schrieb:Ich hoffe wir kommen bald bei Ens Schülor an :D

Alter…🤣🤣🤣🤣

xsaibotx schrieb:D

xsaibotx schrieb:Ich hoffe wir kommen bald bei Ens Schülor an :D

😂🤣😂😂😂

Pura schrieb:„Guten Tag Vorname Nachname“.

und das ist jetzt so schlimm? ich finde das sollte grundsätzlich so gehandhabt werden. und zwar nicht wegen "minderheiten" oder ideologie, sondern weils einfacher und logischer ist.

fluff schrieb:und das ist jetzt so schlimm? ich finde das sollte grundsätzlich so gehandhabt werden. und zwar nicht wegen "minderheiten" oder ideologie, sondern weils einfacher und logischer ist.

Ich hab doch geschrieben, dass unsere MA mich darauf fast täglich darauf anschreiben.
Sie finden es noch nicht mal semi gut und verlangen von mir eine Erläuterung

Liebe Päpste, und liebe Päpsterinnen!

Gerade gestern habe ich im Radio gehört: Hier am Flughafen (ffm) ... also der Radiomoderator hat ... die "Demonstrienden" ... also, dass die da alles blockieren würden usw.

Wie wärs mit denn mit "Blockierenden"? Hm? :)

@Pura

weil es ungewohnt ist, denke ich. diese komische höflichkeitsanrede hat sich eben in den köpfen verfestigt.

fluff schrieb:weil es ungewohnt ist, denke ich. diese komische höflichkeitsanrede hat sich eben in den köpfen verfestigt.

Komisch?
Aber doch nicht bei „liebe“ oder „lieber“?

@Pura

ich meinte "sehr geehrter herr bzw. frau"... ist doch eigentlich unzeitgemäß.

fluff schrieb:ich meinte "sehr geehrter herr bzw. frau"... ist doch eigentlich unzeitgemäß.

Oh man, bitte lesen. Ich hatte geschrieben, dass mir das auch nicht mehr zeitgemäß erscheint und ich „liebe bzw. lieber“ präferiere

Pura schrieb:und ich „liebe bzw. lieber“ präferiere

Also wenn mich mein Finanzamt mit „lieber Max Mustermann“ anschreibt, Ruf ich an und frag was die für Drogen nehmen. Manches ist schon gut so wie es ist.