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Sexualbegleitung

71 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Umfrage, Sex ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sexualbegleitung

16.07.2021 um 03:36
Zitat von TeegardenTeegarden schrieb:Natürlich gibt es auch Klientel bei der keinerlei Kommunikation stattfindet, das ist aber der kleinere Teil.
Ja und nur auf die habe ich mich bezogen.
Ansonsten finde ich es eine tolle Sache.


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16.07.2021 um 11:14
Ich find es grundsätzlich auch eine gute Sache. Fraglich ist für mich wie es verschrieben wird, kriegt man dann von Arzt einen Schein, dass man Bedarf nach Sex hat und die Krankenkasse zahlt?
Zitat von XxLokixxXxLokixx schrieb:Wüsste gern von wem das NEIN kommt bzw mit welcher Begründung
Naja, deine Antwortmöglichkeit - Nein, find ich ekelhaft - beinhaltet ja schon eine Begründung.
Wieso hast du das denn so formuliert?


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16.07.2021 um 11:46
Bin selbst mit schwerstbehinderten lange Zeit zusammen im Krankenhaus bzw. Pflege gewesen, ca ein Jahr nach einem schweren Unfall(SV) ich weiß nicht wie es bei euch ist aber bei uns hat man die schlimmen Fälle auf den Gang geschoben und fertig, ich konnte mich davon befreien weil ich nicht dumm bin und bin zu den Rauchern auf die Raucherinsel gerollt und hab mich da angefreundet.
Wie gesagt ich war ca ein Jahr in der geschlossenen Psychiatrie und in der Zeit habe ich bei den Behinderten(geistig wie lörperlich) sowas nie gesehen bzw erfahren.
Ich finde es gut, dass schwerstbehinderte auch Zugang zur eigenen Sexualität bekommen aber ich habe meine Bedenken, dass bei uns sowas im Osten, in den Lebenshilfen etc Alltag ist, meine Oma war bis letztes Jahr auch schwerst pflegebedürftig hat aber unterkunft in einem Heim für Behinderte gefunden, was ihr sehr gut tat aber bei keinem Patienten habe ich sowas erfahren, ich weiß auch nicht ob man dass einfach so sagt und an " die große glocke hängt" und ich war wöchentlich dort. Immer wenn ich kam hat sich eine geistig Behinderte immer gefreut dass ich gekommen bin, vielleicht kann man sogar sagen, dass sie sich in mich verliebt hatte aber ich würde niemals etwas auf ungleichem Niveau anfangen, ich bin zwar selbst psychisch krank aber eben nicht geistig behindert, in meinen augen wäre das ein Missbrauch seiner Überlegenheit es sei denn dass sie es klar formulieren könnte aber in dem Fall konnte sie nichtmal sprechen sondern kam immer nur zu mir.
Es sollte dann wenn dann "gleichbehinderte" MEnschen sein, die ein Liebesverhältniss untereinander anfangen, habe da mal eine Doku über 2 DOwnsyndrommenschen gesehen die spgar geheiratet haben und für den Rest könnte es eben solche "Begleitungen" geben, die da ausgebildet sind und die auch die Grenzen kennen und einhalten, ich habe Bedenken, dass ein "Normalo" die Zeichen und Gesten nicht richtig interpretieren könnte und es zu einer Grenzüberschreitung kommen könnte.


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16.07.2021 um 12:51
Zitat von MiloszMilosz schrieb:Fraglich ist für mich wie es verschrieben wird, kriegt man dann von Arzt einen Schein, dass man Bedarf nach Sex hat und die Krankenkasse zahlt?
Mehrere Bewohner nebenan nutzen den Service einer Sexualbegleitung. Die bezahlen das selbst. Wie teuer das genau ist kann ich nicht sagen. Aber beide zahlen das selbst.
Zitat von RainloveRainlove schrieb:ich weiß nicht wie es bei euch ist aber bei uns hat man die schlimmen Fälle auf den Gang geschoben
War wohl keine pädagogische Einrichtung, sondern ein Krankenhaus oder reines Pflegeheim. Da sind die Ansätze ja komplett anders. Ziel ist es in einem Wohnheim die Bewohner so fit zu bekommem, dass sie irgendwann selbständig leben können (bei meinem Klientel natürlich niemals möglich), aber wir haben ja einen pädagogischen Auftrag. Bei uns läuft beispielsweise viel über basale Stimulation, mehr ist bei manchen nicht möglich. Für Aussenstehende ist eine basale Stimulation nicht immer erkennbar und es sieht so aus, als ob nichts mit den Bewohnern gemacht wird.


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16.07.2021 um 13:32
@Teegarden
Ja ein Krankenhaus aber ich habe auch Einblick in das Heim von der Lebenshilfe bekommen, weileben meine Oma dort war, dort wurden die Bewohner sehr gefördert, obwohl sie mehrere Schlaganfälle hatte konnte sie nach langem Training bis zu ihrem Tod ein paar Wörter sagen. Zurrück zu meinen Begegnungen mit gleichaltrigen in diesem Heim, die aber stark behindert war aber sich bei meinen Besuche dort immer näherte, ich fand es extrem schwierig damit umzugehen, die Pfleger oder Therapeuten des Heims schmunzelten immer wenn sie das machte, sie fanden es süß,da diese Frau eigentlich ganz verschlossen ist, nur ich konnte damit garnicht umgehen, ich wusste nicht was ich tun sollte, sollte ich sie berühren und auf eine einfache Art sie in den Arm nehmen oder sie ignorieren?
Ich habe dann meine Oma immer in den Wintergarten geschoben und ihr erzählt aber die Frau näherte sich immer wieder, bis ich sie fragte, was sie denn wolle, weil ich überhaupt nicht mehr weiter wusste, sie ging dann näher an mich heran und umarmte mich, was ich sehr schön fand aber ich war froh, dass der Pfleger dann unter einem Vorwand sie mitnahm zum spielen.
Wie soll man richtig mit Menschen umgehen, die einen trotzdem lieben aber geistig auf einem komplett anderen Level sind? Meine Oma ist letztes Jahr verstorben und ich war seit dem nichtmehr in dem Heim und bin auch froh, denn ich wüsste nicht wie ich auf eine eindringlichere Näherung reagieren würde, wahrscheinlich Ablehnung ich such zwar eine Freundin aber wie gesagt, so ein großer geistiger Unterschied ist nicht zur Liebe gedacht, es ist verwerflich sowas ausnutzen zu wollen, in meinen Augen grenzt das an Missbrauch.
Wenn eine Person klar ausdrücken kann, dass sie so eine Begleitung will immer mit der Möglichkeit Nein zu sagen, dann finde ich es in Ordnung.


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16.07.2021 um 14:34
Zitat von RainloveRainlove schrieb:Meine Oma ist letztes Jahr verstorben und ich war seit dem nichtmehr in dem Heim und bin auch froh, denn ich wüsste nicht wie ich auf eine eindringlichere Näherung reagieren würde, wahrscheinlich Ablehnung ich such zwar eine Freundin aber wie gesagt, so ein großer geistiger Unterschied ist nicht zur Liebe gedacht, es ist verwerflich sowas ausnutzen zu wollen, in meinen Augen grenzt das an Missbrauch.
Ja, ich verstehe dich. Ein zu großer geistiger Unterschied ist extrem schwierig. Gibt es bei mir beispielweise nicht, ist aber immer sehr heikel und man muss die "schwächere" Person engmaschig begleiten, damit eben kein Missbrauch entsteht.
Zitat von RainloveRainlove schrieb:sie ging dann näher an mich heran und umarmte mich, was ich sehr schön fand
Manche Bewohner kennen kein Nähe und Distanzverhalten. Da wird jeder umarmt. Das kann schwierig werden. Gerade wenn Besuch kommt.
Für mich als Mitarbeiter ist es beispielsweise normal die Bewohner mal zu umarmen, Körpeekontakt zu signalisieren. Oft gibt es keine Angehörigen mehr, da ist man dann auch "Familienersatz" so weit wie möglich.

Zum Thema Sexualität nochmal:
Sexualität bedeutet ja nicht nur Geschlechtsverkehr, Sexualität kann wahnsinnig viel bedeuten. Händchen halten, auf einer Wiese gemeinsam in die Wolken gucken, Zeit miteinander verbringen. Fittere Bewohner haben oft den Wunsch auf Normalität. Da geht es manchmal nicht um Sex, sondern darum einen Freund zu haben, einen Partner, einen Vertrauten.


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Ritta ehemaliges Mitglied

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02.10.2021 um 03:05
An sich ist es eine ne gute Sache. Allerdings ist vielen oder besser gesagt den meisten der Zugang verweht.
Denn es ist ein noch immer zu tiefst verruchtes Thema, über das kaum irgendwo sachlich besprochen werden kann.
Egal ob Pädagogen oder Pfleger, alle sind am tuscheln, Kichern oder unterstellen der "Sexualbegleitung" perverse Neigungen oder sonstige kriminelle Energie.
Ich habe lange mit Patienten gerabeitet. ich habe viele behinderte Menschen erlebte. Zugegeben die meisten haben ihre Behinderung erworben. Aber viele Menschen die mit körperlichen Behinderungen geboren wurden haben kaum Möglichkeiten auf Partnerschaften. Klar gibt es Ausnahmen. Da entsteht natürlich im Laufe der Zeit ein Leidensdruck. Und einige Krankheiten lassen ein normales Sexualleben nicht zu, das Nervensystem in welcher Form auch immer betroffen ist und da spezielle Vorgehensweisen notwendig wären.
Aber es wird ja alles besser.
Ich denke in 20-50 Jahren sieht die Welt das lockerer.

Gruß


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Ritta ehemaliges Mitglied

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Sexualbegleitung

02.10.2021 um 03:21
@Rainlove,
Solange man nicht drüber stehen kann, ist es schwierig. Den Menschen fehlt es halt an regulationsmechanismen, die durch soziale Konventionen in der Regel beherrscht werden.


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02.10.2021 um 12:08
Wo muss ich mich anmelden?


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02.10.2021 um 12:46
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Wo muss ich mich anmelden?
Du dürftest in der Lage sein, auf normalem Wege einen sexuellen Kontakt anzubahnen und wichsen kannst du bestimmt auch. ^^


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02.10.2021 um 12:48
@Pony2.4
Das stimmt zwar, aber man muss es sich nicht komplizier machen, als es ist. Schließlich hab ich 50% Behinderungsgrad, und das muss man schon irgendwie für sich arbeiten lassen, dachte ich. ^^


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02.10.2021 um 13:12
Im Grunde eine gute Sache und Respekt vor dieser Frau. Was ich allerdings nicht verstehe, ist, warum sie dafür Geld verlangt. Hat sie sonst keinerlei Einnahmen, ist das natürlich etwas nachvollziehbarer, aber dann würde sich für mich die Frage stellen, warum sie nicht versucht, ihren Alltag mit "normaler" Arbeit zu finanzieren und das andere nur hobbymäßig betreibt, gerade weil sie diese Art Tätigkeit ja auch, wie sie selbst sagt, gern macht. Würde es bei den sexuellen Handlungen um reine Lustbefriedigungen gehen, könnte ich verstehen, dass eine Frau dafür Geld verlangen will, aber bei diesen behinderten Menschen geht es ja vermutlich um mehr und eher um Nähe und Geborgenheit. Und dafür sollte man meiner Meinung nach kein Geld verlangen. Wenn man einem Menschen Nähe und Geborgenheit schenken will, dann sollte man das tun und wenn man das nicht will oder sich dazu nicht imstande sieht, was ja auch völlig in Ordnung ist, dann sollte man es einfach lassen, aber Geld sollte da keine Rolle spielen.


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Ritta ehemaliges Mitglied

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02.10.2021 um 13:17
Warum sollte man für Dinge die man gerne macht kein Geld verdienen? Das würde ja bedeuten, die Kassiererin, die die meiste Freude hat, sollte auf ihr Gehalt verzichten.


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02.10.2021 um 13:39
@Ritta
Sie schenkt ihren Kunden aber nicht bewusst Nähe und Geborgenheit. Entweder man ist so ein Mensch, und lebt so was aus, oder man ist eben nicht so und lässt es bleiben. Irgendwelche Gegenleistungen - insbesondere materielle - dafür zu verlangen, halte ich für falsch oder zumindest unangebracht. Hat für mich was mit Ehrlichkeit zu tun. Man hat jedes Recht dazu, Menschen zurückzuweisen, die von einem emotional zu viel verlangen, aber schenkt man einem Menschen emotionale Sicherheit, sollte diese ehrlich sein und nicht auf materiellen Gegenleistungen beruhen.


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Ritta ehemaliges Mitglied

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02.10.2021 um 14:04
Aber es handelt sich um eine Dienstleistung und nicht um eine Beziehung.


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02.10.2021 um 14:12
@Ritta
Dann sollte sie das auch nicht tun, wenn sie sich anscheinend nicht dazu imstande sieht, einem Menschen Geborgenheit zu schenken, ohne eine materielle Gegenleistung dafür zu verlangen.


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Ritta ehemaliges Mitglied

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02.10.2021 um 14:47
Ich verstehe ihre Argumentationsgrundlage nicht. Warum soll man ihrer Meinung nach keine materielle Gegenleistung Verlangen, wenn man seine Arbeit mit einer gewissen Leidenschaft Macht. Was meines Verständnises nach bedeuten würde, das man die Arbeit in welcher Form auch immer gerne tut. Im Gegenzug würde es bedeuten, das alles was man auch für Geld tut ungerne getan werden müsste, weil die Aufrichtigkeit hinter der Leistung so viel Wert besitzt, das man dafür kein Geld mehr verlangen darf.

Natürlich geht eine solche o.g. Tätigkeit mit einer zeitlichen Investition ein, die auch vorraussetzt, das es dem Dienstleister psychisch wie körperlich gut geht, ansonsten wäre eine solche Tätigkeit wohl kaum mit der Ruhe und Gelassenheit auszuführen, wie es für eine gelungene therapeutische Beziehung nötig ist. Das bedeutet im Umkehrschluss das es der Person finanzel so gut gehen muss, das in der Hinsicht keine Sorgen entstehen.


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02.10.2021 um 14:48
@Scott78
Viele Menschen, die unter den Bedingungen von körperlichen, psychischen oder geistigen Beeinträchtigungen leben, haben keine feste Beziehung und finden auch keine. Sie finden auch keine Sexdates. Ihnen fehlt also ganz automatisch körperliche Nähe, Zärtlichkeit, Zuneigung, Vertrautheit, Intimität und eben auch ganz klar der Sex mit allem drum und dran.

Verschiedene Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen könnten nicht einmal selber "Hand anlegen".

Ich finde es daher sehr ehrlich, eine Dienstleistung zu erbringen, die genau diesen Bedürfnissen sehr nahe kommt, auch wenn die feste Beziehung natürlich fehlt. Vertrautheit ist dennoch gegeben.

Den Betroffenen ist damit schon einmal viel gegeben und gedient. Sie haben somit auch ein wenig mehr Teilhabe am Leben und werden nicht auch noch so ausgeschlossen. Alle nicht beeinträchtigten Menschen könnten problemlos eine solche Dienstleistung in Anspruch nehmen. Allerdings leben viele von Beeinträchtigung Betroffene nahe an der Armutsgrenze und können sich solche Dienstleistungen oft nicht einmal leisten.


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02.10.2021 um 14:58
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Dann sollte sie das auch nicht tun, wenn sie sich anscheinend nicht dazu imstande sieht, einem Menschen Geborgenheit zu schenken, ohne eine materielle Gegenleistung dafür zu verlangen.
Das kann man auf einige Berufe beziehen, nicht nur auf Sexualbegleitung. Ein Großteil meiner Arbeit ist ebenfalls, Geborgenheit, Vertrauen und Sicherheit zu geben und selbstverständlich möchte ich dafür auch entlohnt werden, unabhängig davon, ob ich gerne diese Geborgenheit gebe oder halt auch nicht.


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02.10.2021 um 15:17
@darkstar69
Alles gut und schön, nur warum muss da Geld fließen? Helfe ich einem Menschen in irgendeiner Form auf EMOTIONALER Ebene, dann tu ich das so gut ich kann und setze auch gegebenenfalls Grenzen, wenn mir etwas zu viel wird. Aber woher sollte da ein Anspruchsdenken auf Gegenleistungen kommen? Ist mir etwas zu viel, kommuniziere ich das klar und mache es dann auch nicht, aber ich würde nicht auf die Idee kommen, (bewusst) emotional mehr zu geben, um dann für mich einen Anspruch auf Gegenleistungen geltend zu machen.

@Pony2.4
Würde es ausschließlich um das Geben solcher Emotionen gehen, würdest du dafür auch Geld verlangen wollen? Bei einem nahestehenden Menschen auch? Und wenn nein, warum bei einem fremden Menschen Geld verlangen wollen? Wäre es nicht ehrlicher, ihm klar zu sagen, dass man ihm in solch emotionalem Ausmaß nicht helfen will oder kann?


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