Wie findet ihr Greta Thunberg?

@peekaboo

HAHA :D

@peekaboo

Das ist gut 😁

MajorQuimby schrieb:Die Frage, die ihr in dem Video gestellt wird ist keine Fangfrage oder ähnliches , sondern sie bezieht sich auf ihr Spezialthema und Greta ist nicht im Stande, irgendwas zu antworten?

Das kannte ich noch gar nicht. Die offene Frage nach der „Botschaft“ war sogar eine Steilvorlage, diese nochmals zu wiederholen - leider eine vertane Chance.

Zu ihrem Spezialthema kann ich nur sagen: sie ist nicht Hochbegabt darin, wie seinerzeit z.B. Heisenberg. Entsprechend erübrigt sich eine fachliche Diskussion zwischen ihr und der Wissenschaft, alleine aufgrund der asymmetrischen Vorbildung.

Deswegen seh ich sie als den frechen, wütenden Teenie der sie ist: gut zum wachrütteln und anprangern - damit hat es sich aber auch. Und es genügt: mit 16 muss man nicht mehr tun als das. Im Gegensatz dazu kann man das als erwachsener Mensch aufgrund alltäglicher Zwänge nicht mehr tun, obwohl man es müsste.

Mabel1999 schrieb:Ich mag sie nicht und ihre Wutrede finde ich zum fremdschämen.

Naja ich weiss nicht mir tut sie eher leid. Mit jeder Info die neu rauskommt bemerkt man doch wie extrem dieses Mädchen benutzt wird
scheinbar sehr kaltblütig und dahinter stecken mit großer Warscheinlichkeit die Eltern.

AlteTante schrieb:Aber bei jeder anderen Familie würde man es für bedenklich halten, wenn die ganze Familie, vor allem auch die Eltern, ihr Leben so sehr nach den Wünschen ihres Teenagers ausrichten.

Hier ist es aber umgekehrt. Hier wird das Leben des Teenagers nach den Vorstellungen der ganzen Familie (zumindest der Eltern)
ausgerichtet.

Greta hatte völlig Recht bei ihrer Wutrede: Sie sollte garnicht dort sein sondern daheim an der andren Seite des Ozeans, bei ihren Freunden wo sie sich wohlfühlt. Und ich finde das hätte sie sich verdient. Normal erwachsen werden zu können und die Zeit dazu haben sich zu entwickeln.
Dann, in ein paar Jahren kann sie ja aus eigener Motivation Projekte starten.

qlogic schrieb:Greta hatte völlig Recht bei ihrer Wutrede: Sie sollte garnicht dort sein sondern daheim an der andren Seite des Ozeans, bei ihren Freunden wo sie sich wohlfühlt. Und ich finde das hätte sie sich verdient. Normal erwachsen werden zu können

Das wird sie, sie wird so schnell verschwinden wie sie gekommen ist.
Irgendwann wird das Interesse weniger, man kann jemanden nicht ewig hypen.
Ich finde sie jetzt schon langweilig und sie hat ausser ihre auswendig gelernten drei Sätze auch nicht wirklich viel zu sagen.
Bin gespannt was aus ihr wird, sie ist ja erst sechzehn.
Wird sie irgendwann Autofahren und Coffee to go trinken oder in einem Baumhaus wohnen.
Es bleibt spannend.

qlogic schrieb:Greta hatte völlig Recht bei ihrer Wutrede

Du scheinst sie ja zu verstehen. Kannst du mir vielleicht erklären, wer und wie sie es geschafft haben, einem armen Millionärstöchterchen die Kindheit zu stehlen?

alibert schrieb:Kannst du mir vielleicht erklären, wer und wie sie es geschafft haben, einem armen Millionärstöchterchen die Kindheit zu stehlen?

Klar. Schätze die Eltern haben ihr seinerzeit gesagt sie hat ein superspezielles Verständnis für die Umwelt und nur sie kann der Welt klarmachen das sich was ändern muss, und sobald sich was geändert hat darf sie mit der Arbeit aufhören und zuhause normal leben.

Das setzt das arme Mädchen natürlich wahnsinnig unter Druck, den man bei ihrer Wutrede gut spüren konnte.

Die Eltern sind es die ihr die Kindheit stehlen.

qlogic schrieb:Die Eltern sind es die ihr die Kindheit stehlen.

Warum wirft sie dass dann uns an den Kopf, wenn ihre Eltern so einen Quatsch machen?

alibert schrieb:Warum wirft sie dass dann uns an den Kopf

Weil sie ja nachhause dürfte wenn alle sich ändern. Durch die Überhöhung durch die Eltern meint sie ja es liegt alles an ihr.

Sie kann vieles noch nicht ganz erfassen und verlässt sich wie jeder heranwachsende Mensch im Zweifel an das Urteil der Eltern.

Meinst du echt das man mit 16 Jahren drüber nachdenkt das die Eltern eigennützige Ziele verfolgen könnten? Natürlich erwartet sie naiv
nur das allerbeste von ihren Eltern und macht sich darüber einfach keine Gedanken. Natürlich sind dann andere schuld.


Jeder von uns der sich noch an die Zeit mit 16 erinnern kann weiss doch das man da ganz andre Dinge im Kopf hat. Das Recht in dieser Zeit im eigenen Umfeld, bei den Freunden und ganz mit der Selbstfindung beschäftigt zu sein hat jeder. Auch Greta.

CaptainAllmy schrieb:rstaunlich ist es, wie plötzlich es Still um FFF, Greta & Co. wird. Außer einer Nachlese zu vergangenen Geschehnissen findet sich nur wenig in den Nachrichten.

erstaunt dich das wirklich? die CO² Steuer Bepreisung ist beschlossene Sache. Ziel erreicht. Da kann der Alarmismus in den Medien zurück gefahren werden.

Naja was will die Thunberg noch?
Sie segelt jetzt um die Welt, sie hat vor den Vereinten Nationen geredet und somit vor der Welt.
Jetzt wird sie ihr Jahr Pause von der Schule noch "genießen" und dann gehts bei ihr auch weiter. Irgendwann braucht sie nämlich auch nen Schulabschluss, einen Job und auch mal ein Leben. Sie kann nicht immer auf der Straße stehen und herumbrüllen.

Niederbayern88 schrieb:Naja was will die Thunberg noch?

Was könnte das sein?
Eine sofortige Reduktion der CO2 Emmissionen. Leider gibt es viele, die das nicht verstehen, dass wir auf eine Katastrophe zusteuern. Die können sich das "nicht vorstellen", darum existiert das Thema für einige nicht...

@Kurzschluss

Kurzschluss schrieb:nicht vorstellen

Was viele Leute nicht verstehen ist ...


Tut mir leid. Will jetzt wieder damit anfangen.

zu Thunberg selbst. Ewig kann sie halt nicht mit FFF streiken oder? Irgendwann wird auch sie erwachsen werden, muss Geld verdienen. oder soll sie ewig daheim bei ihren Eltern wohnen?
Bis jetzt ist sie ein Mädchen ohne Schulabschluss. Das wird ihr in Zukunft irgendwann probleme bereiten. Denn nicht jeder Arbeitsgeber würde sagen "Oh Frau Thunberg. Ja sie haben einige Jahre die Schule nicht mehr besucht, keinen Abschluss. Aber was solls. Sie sind eine Klimaaktivisten. Willkommen bei uns"

Niederbayern88 schrieb:Bis jetzt ist sie ein Mädchen ohne Schulabschluss.

Und? Ich kenne viele, die keinen Schulabschluss haben und trotzdem erfolgreich sind.
Ich mache mir um die junge Frau keine Sorgen, eher darum, dass sie an den vielen Anfeindungen zerbrechen könnte und darum, dass viele meinen, wir müssten nichts ändern, weiter so...

@Kurzschluss
Ok.
Ich hoffe mit "

Kurzschluss schrieb:wir müssten nichts ändern, weiter so...

"
Meinst du jetzt aber nicht alle "Wir" oder?
Ich halte mich nämlich aus solchen Themen in der Regel raus. Habe da eine andere Ansichtsache als wohl viele die blind da einfach mitbrüllen.

So. Aber dennoch wünsche ich dir einen schönen und hoffentlich auch sonnigen Sonntag ^^

Ps. Was ich sagen will ist für mich ist die Diskussion hier fertig.

Niederbayern88 schrieb:Ewig kann sie halt nicht mit FFF streiken oder?

Ewig nicht, aber vielleicht so lange bis sie ihr Ziel erreicht hat.

Niederbayern88 schrieb:Irgendwann wird auch sie erwachsen werden, muss Geld verdienen.

Sie hat doch vermögende Eltern. Geld verdienen müßte sie nicht. Und wollen wir mal ehrlich sein. Greta verhält sich teilweise erwachsener als diejenigen, die sich über Klimaaktivisten lustig machen. Albern verhalten sich nämlich eher die, die sie für ihr Handeln belächeln.

Niederbayern88 schrieb:oder soll sie ewig daheim bei ihren Eltern wohnen?

Greta macht sich Sorgen ums Klima und manch ein Nörgler darum, das sie nicht ewig zu Hause bei ihren Eltern wohnen sollte. So verschieden können Sorgen manchmal sein.

Niederbayern88 schrieb:Das wird ihr in Zukunft irgendwann probleme bereiten

Das Klima könnte ihr in der Zukunft irgendwann auch Problem bereiten. Deshalb entschied sie sich wohl etwas dagegen zu unternehmen.

Niederbayern88 schrieb:keinen Abschluss

Selbst ohne Abschluss hat Greta bestimmt mehr auf den Kasten als manch einer ihrer Kritiker.

chrisliebing schrieb:erstaunt dich das wirklich? die CO² Steuer Bepreisung ist beschlossene Sache. Ziel erreicht. Da kann der Alarmismus in den Medien zurück gefahren werden.

Das Eine hat mit dem anderen nichts zu tun würde ich sagen.

FFF als Ein-Thema-Bewegung stagniert zur Zeit, weil das Pulver verschossen ist. Das liegt m.E. auch daran, dass das zentrale Element der FFF lediglich der Protest ist - Lösungen werden genausowenig angeboten wie ein konstruktiver Dialog. Ein klares Ziel gibt es nicht, da generell angeprangert wird. Direkte Aktionen, wie z.B. von Greenpeace in den 90ern konsequent durchgeführt, fehlen komplett.

CaptainAllmy schrieb:FFF als Ein-Thema-Bewegung stagniert zur Zeit, weil das Pulver verschossen ist. Das liegt m.E. auch daran, dass das zentrale Element der FFF lediglich der Protest ist - Lösungen werden genausowenig angeboten wie ein konstruktiver Dialog. Ein klares Ziel gibt es nicht, da generell angeprangert wird. Direkte Aktionen, wie z.B. von Greenpeace in den 90ern konsequent durchgeführt, fehlen komplett.

Dafür gibt es jetzt Extinction Rebellion :Y:

peekaboo schrieb:Greta verhält sich teilweise erwachsener als diejenigen, die sich über Klimaaktivisten lustig machen.

Sie verhält sich wie ein Teenager, der empört ist, dass sich die Erwachsenenwelt nicht sofort nach seinen Wünschen richtet, obwohl er sie doch mehrmals gesagt hat. Ganz normal für das Alter. Nicht normal ist, dass sie sogar vor der UNO sprechen darf und vor allem in den Medien wie eine unverstandene Heilige dargestellt wird.

Zum Vergleich: In einer kleinen Nachbarstadt bei uns baten Jugendliche um ein oder zwei zusätzliche Buslinien abends am Wochenende, damit sie dann abends mal (in die nächstgrößere Stadt) in die Disco könnten und nicht immer ihre Eltern bitten müssten, sie zu fahren. Wurde aus Kostengründen und weil es nicht nötig wäre, abgelehnt. Vielleicht, weil die Stadt dann direkt mehr Kosten gehabt hätte. Da lässt man lieber zig Eltern-Autos CO2 ausstoßen oder zwingt die Jugendlichen, zu Hause zu versauern bzw. zum riskanten Trampen. So hilfreich ist die Politik gegenüber jugendlichen Noch-nicht-Wählern, wenn diese nicht berühmt sind und es ans eigene (Stadt-)Portemonnaie gehen könnte.

peekaboo schrieb:Greta verhält sich teilweise erwachsener als diejenigen, die sich über Klimaaktivisten lustig machen.

Sie verhält sich wie ein Politiker, der Forderungen an andere Politiker stellt bzw. der Gesellschaft moralische Vorhaltungen macht. Ganz normal also eigentlich. Nur dass sie, anders, als erwachsene Politikerinnen, den Jugendbonus hat und die "richtigen" Politiker, zumindest aus demokratischen Ländern, um ihre Wählerstimmen bei den jüngeren Leuten fürchten, wenn sie sich nicht beeindruckt und begeistert zeigen oder zu Versprechungen genötigt fühlen. Politiker müssen der Stimmungsmache hinterherrennen, vor allem vor einer Wahl.

Der durchschnittliche Erwachsene ist nicht kindischer als Greta Thunberg, sondern nimmt ihre Worte zur Kenntnis, hat aber (anders als sie und die anderen jugendlichen Streiker) das Problem, dass er im Winter Heizkosten hat und noch mehr Kosten, wenn er alles auf Solaranlagen umstellt (so er als Mieter überhaupt einen Einfluss darauf hat). Oder dass er auf das Auto angewiesen ist, um zur Arbeit zu kommen. Diese Leute sind eben nicht so begeistert davon, dass die Umsetzung von Gretas Forderungen (lieber vorgestern als morgen) vor allem Kosten und auch unabwägbare Nachteile für sie bringen könnten. Denn wie bereiten Solaranlage und Windrad das warme Wasser an windstillen, trüben Wintertagen?

Diese skeptischen Leute zu diffamieren, kommt natürlich gut an, vor allem bei Leuten, die diese Probleme eben (noch) nicht haben und sie sich vielleicht auch (noch) nicht vorstellen können. Auch wenn ja sogar Gretas Mutter selbst davon betroffen ist, wenn sie Auftritte absagen muss, weil sie dorthin fliegen müsste, Flüge nach Gretas Meinung aber tabu sind.

Hinzu kommt: Gilt die Elterngeneration offiziell als doof und an allem schuld, freut das die jüngere, rebellische Generation. Gelten Politiker allgemein als verbohrt, freut das auch viele andere Bürger.

satansschuh schrieb:Dafür gibt es jetzt Extinction Rebellion :Y:

Das ist jetzt nicht Dein Ernst hoffe ich? XR geht ja mal gar nicht und ist im Kern eher das Gegenteil dessen, was wir brauchen. Man könnte dabei auch von „antidemokratischen Elementen“ sprechen.