violetluna schrieb:Sie hat doch recht.
Inwieweit sie von der Sache her recht hat, kann ich als Laie nicht beurteilen. Was die Umweltproblematik betrifft, verweise ich nochmal auf die 70er Jahre; dagegen ist es zumindest in Mitteleuropa idyllisch geworden.
Es gibt aber viele Leute, für die alles Politische, was ein Minderjähriger lautstark von sich gibt, automatisch richtig, ja sogar das Nonplusultra ist, wenn es nur moralisch klingt und diejenigen, die ebenso automatisch als untätige, selbstgerechte Bosse gelten (wie Politiker) als böse dastehen lässt.
violetluna schrieb:Ich kann einfach nicht verstehen, wieso erwachsene Menschen eine 16-Jährige so hassen können.
Nicht jeder, der Greta nicht zujubelt, hasst sie.
violetluna schrieb:Selbst wenn man findet, dass sie nicht recht hat, muss man nicht so ausfällig werden, wie das viele im Internet so tun, wenn sie gegen Greta hetzen.
Das ist zweifellos nur eine (leider lautstarke) Minderheit, die auch sonst eher primitiv ist. Reden sie genauso über ihre Nachbarn oder schikanieren sie Mitschüler bzw. Arbeitskollegen, stört das niemanden (außer den Betroffenen). Denn die haben, anders als Greta, keine Lobby.
Es ist unfair, respektvolle Skeptiker mit denen in einen Topf zu werfen. Wird aber gerne gemacht, um erstere in eine unmoralische Ecke zu drängen.
Fedaykin schrieb:Was hat das mit Demokratie zu tun? Demokratie muss mehr berücksichtigen als nur die "Lautesten"
Mein Reden. So sollte es sein. So habe ich das immer für selbstverständlich gehalten.
Dass das nun nicht mehr zu gelten scheint und sogar Politiker aus höchsten Staatsämtern sich beflissen fühlen, ihre Begeisterung auszudrücken und zu applaudieren, wenn sie vor der ganzen Welt von einer Jugendlichen beschimpft werden, lässt mich befürchten, dass sich das zu ändern scheint. Die Politik knickt vor den Lautstarken ein.