Sampo schrieb:Wenn es nach Al Gore und seinem Film "An inconvenient truth" ginge, stünde Manhattan schon unter Wasser.
Du scheinst dich ja wirklich tief in die Materie eingearbeitet zu haben. Gibt auch noch den Film "the day after tomorrow".
:D Sampo schrieb:Noam Chomsky zeigt in seinem Buch auf, dass die Massenmedien nicht (mehr) frei arbeiten, das ist im Wissenschaftsbetrieb meiner Meinung nach ähnlich, und wenn Leute, welche sich als Wissenschaftler bezeichnen, nicht mehr empirisch basiert arbeiten, sind es meines Erachtens eben Experten mit Anführungszeichen
Ist das nicht ein Sprachwissenschaftler.
:palm:So, so...
Kleines Beispiel gefällig, der Kälteeinbruch der letzten Woche: Seite Mitte Dezember erwärmte sich die polare Stratosphäre abrupt (Messdaten des Aeolus-Satelliten der ES) um Dutzende Grad, die Windbarriere, die arktische Luft von den mittleren Breiten fernhält, ist komplett zusammengebrochen. Das sog. „Berliner Ereignis“
Was wir dadurch erleben: Umgekehrte Winde und zerfallener Vortex (ESA).
Das Besondere daran: Genau das wurde prognostiziert, wahrscheinliche Ursache dafür ist der Schwund des arktischen Meereises und die zunehmende Erwärmung des Nordatlantiks (Quelle kann ich raussuchen, habe ich jz keine Lust zu).
Aber um es genau zu verifizieren, ob der Klimawandel nun dafür verantwortlich ist oder nicht, beginnen jz die Forschungen der ESA und Unis.
Der Aeolus Satellit ist übrigens der erste, der die polaren Winde aus dem Orbit heraus direkt messen kann.
Also was ist daran unwissenschaftlich, bitte?
IngwerteeImke schrieb:Das gewisse Gase wie Methan und Co2 die Atmosphäre aufheizen
Noch besseres Beispiel: Keiner checkt die steigende Konzentration des Methans in der Stratosphäre. Zwischen 2000 und 2007 gab es so gut wie keinen Anstieg, seitdem gehen die Zahlen durch die Decke.
Man vermutet, dass die atmosphärische Konzentration des Hydroxyl-Radikals (OH) – was u.a. für den Abbau des Methans verantwortlich ist -in den letzten Jahren deutlich abgenommen hat. Kleines Problem dabei: Das Hydroxyl-Radikal lässt sich nicht direkt messen, weil es extrem kurzlebig ist.
Die höhere Methan-Konzentration triggert den Klimawandel noch zusätzlich, denn dadurch steigen auch der Wasserdampfgehalt in der Stratosphäre und der Gehalt des Ozons in der unteren Stratosphäre. Und DAS ist alles andere als gut!
Du siehst also, lauter kleine Problemchen, die alle diese Hilfswissenschaftler vom ESRL, Nasa, Unis nicht lösen können.
Aber jz gibt es ja Hoffnung:
Sampo schrieb:Ich werde mir das mal bei Zeit ansehen und es hier vielleicht widerlegen können
Jo, nimm dir ruhig 1-2 Stündchen am Wochenende Zeit. Du schaffst das schon.
Toi, toi, toi
:Y: