Hm keine antwort auf die frage woran
:(Tourbillon schrieb:CO2 ist lebenswichtig für Pflanzen. Deshalb, je mehr, desto besser
Photosynthese und so..
Zum glück (bzw eigentlich leider) ist die natur etwas komplizierter. Bei einigen pflanzen wird die stickstoffaufnahme durch höhere CO2 werte gemindert, was zu wachstumsproblemen fürht, andere pflanzen reagieren gar nicht auf erhöhte CO2 mengen (soja bspw) und wieder andere pflanzen wie weizen wachsen zwar schneller, wir profitieren aber nicht davon, da die samen weniger eiweiß enthalten. Ernährungsphysiologisch ist das eine katastrophe bei wachsender bevölkerung und auch wachsendem tierbestand "schlechtere" nahrung zu produzieren.
Im tropenwald kam man zur erkenntnis, dass lianen schneller wachsen und andere pflanzen wie bspw wichtige kohlenstoffspeicher (bäume) verdrängen. Kontraproduktiv würde man das nennen, wenn man etwas weiter denkt als von wand zu tapete.
Der düngeeffekt ist vorhanden, die welt ist tatsächlich grüner, aber es macht einen unterschied, ob das grün durch lianen entsteht oder durch bäume. Bäume haben vom zusätzlichen CO2 tatsächlich recht wenig. Der stoffwechsel wird angeregt, aber nur der, der stärke produziert und diese wandert in den boden und ernährt mikroorganismen. Problematisch ist auch die fortschreitende desertifikation.
Die üblichen 2 seiten einer medallie, die man auch beide betrachten sollte.
Ansonsten gilt wohl auch: je mehr wasser, desto besser... bis man endgültig ertrunken ist.