Glauben/Atheismus: Habt Ihr Euren Glauben jemals geändert?
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21.08.2015 um 16:25Ich wurde "normal" - christlich erzogen (Evangelisch, nix streng katholisch).
Über die Jahre bin ich von diesem Glauben abgekommen. Heute glaube ich zuallererst mal an mich selbst - das kann manchmal Berge versetzen. Und dann kommt erst mal lange nix! Ich glaube schon, in manchen Situationen sogar sehr - aber bitte fragt mich nicht woran!
Mein Leitsatz dazu ist inzwischen:
Es ist egal woran du glaubst, hauptsache du glaubst!
Über die Jahre bin ich von diesem Glauben abgekommen. Heute glaube ich zuallererst mal an mich selbst - das kann manchmal Berge versetzen. Und dann kommt erst mal lange nix! Ich glaube schon, in manchen Situationen sogar sehr - aber bitte fragt mich nicht woran!
Mein Leitsatz dazu ist inzwischen:
Es ist egal woran du glaubst, hauptsache du glaubst!
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21.08.2015 um 16:39Ich bin ein Christ und werde es immer bleiben!
Alle vom Amerikanischen TV geschädigt,
passt gut zur one Wold Regierung....Sorry
Menschen glaubten seit tausenden von Jahren Amerika das Tier das aus dem Wasser aufsteht (Die Entdeckung Amerikas 1492 durch Kolumbus), hats in paar Jahren geschaft das viele ihren Glauben verlohren.....mit UFO spinnerreien und Firepower in den Medien...Gehirnwäsche bis zum geht nicht mehr und voll Propaganda
Alle vom Amerikanischen TV geschädigt,
passt gut zur one Wold Regierung....Sorry
Menschen glaubten seit tausenden von Jahren Amerika das Tier das aus dem Wasser aufsteht (Die Entdeckung Amerikas 1492 durch Kolumbus), hats in paar Jahren geschaft das viele ihren Glauben verlohren.....mit UFO spinnerreien und Firepower in den Medien...Gehirnwäsche bis zum geht nicht mehr und voll Propaganda
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22.08.2015 um 00:17Ich war atheistisch halte aber jetzt so ziemlich alles für möglich. Einer Glaubensgruppe zugehörig fühle ich mich nicht.
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22.08.2015 um 00:30Ich war mal Christ. Nicht so richtig, halt einfach ein Kind dessen Eltern Christen waren.
Meine Eltern waren nicht sonderlich gläubig, wir sind nicht in die Kirche gegangen oder so, aber mir wurden eben so das Grundkonzept vom Christentum beigebracht und so bis ich 10-12 Jahre alt war hab ich das auch nicht hinterfragt.
Als ichs hinterfragt habe war ich dann wohl erstmal Agnostiker. Ich war nicht überzeugt, dass irgendeine Religion stimmt, aber auch nicht überzeugt, dass es keine Götter gibt.
Inzwischen bin ich Atheist und überzeugt davon, dass die Natur alles ist was existiert. Nichts übernatürliches, nicht immaterielles, nichts göttliches.
Viele sagen immer, dass man ja nicht beweisen kann, dass Gott nicht existiert und man deswegen konsequenterweise Agnostiker sein müsste, aber man kann auch nicht beweisen, dass auf dem Mond kein unsichtbares, nicht messbares Rosa Schweinchen wohnt, trotzdem steht diesem Schweinchen niemand agnostisch gegenüber, sondern jeder ist überzeugt davon, dass es nicht existiert - auch ohne 100%igen Beweis der Nichtexistenz.
Gott/Götter ist für mich nichts anderes als das unsichtbare Schweinchen. Eine menschliche Erfindung.
Meine Eltern waren nicht sonderlich gläubig, wir sind nicht in die Kirche gegangen oder so, aber mir wurden eben so das Grundkonzept vom Christentum beigebracht und so bis ich 10-12 Jahre alt war hab ich das auch nicht hinterfragt.
Als ichs hinterfragt habe war ich dann wohl erstmal Agnostiker. Ich war nicht überzeugt, dass irgendeine Religion stimmt, aber auch nicht überzeugt, dass es keine Götter gibt.
Inzwischen bin ich Atheist und überzeugt davon, dass die Natur alles ist was existiert. Nichts übernatürliches, nicht immaterielles, nichts göttliches.
Viele sagen immer, dass man ja nicht beweisen kann, dass Gott nicht existiert und man deswegen konsequenterweise Agnostiker sein müsste, aber man kann auch nicht beweisen, dass auf dem Mond kein unsichtbares, nicht messbares Rosa Schweinchen wohnt, trotzdem steht diesem Schweinchen niemand agnostisch gegenüber, sondern jeder ist überzeugt davon, dass es nicht existiert - auch ohne 100%igen Beweis der Nichtexistenz.
Gott/Götter ist für mich nichts anderes als das unsichtbare Schweinchen. Eine menschliche Erfindung.
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22.08.2015 um 08:12Habe mich bestimmt dutzendemale "neu orientiert" und werde mich bestimmt noch viele male umstellen.
derzeit kann ich mir nur noch wenig vorstellen, das mich fesseln könnte. irgendwie habe ich die seligmachende lösung versäumt..
derzeit kann ich mir nur noch wenig vorstellen, das mich fesseln könnte. irgendwie habe ich die seligmachende lösung versäumt..
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30.05.2016 um 18:29Agnostizist
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30.05.2016 um 19:15Man wird ja im Grunde nicht gefragt, ob man einer Religion beitreten will, irgendwann im Kindesalter realisiert man, dass man - in unseren Breitengraden - evangelisch oder katholisch ist, also getauft wurde. Und meist denkt man darüber nicht mehr nach. Man macht brav die Konfirmation mit bzw. Kommunion/Firmung, freut sich über Geschenke (insbesondere Geld-Geschenke) und erst wenn man im Berufsleben steht und feststellt, dass Kirchensteuer eigentlich verschenktes Geld ist, tritt man aus der Kirche aus.
So geht es sicherlich vielen.
Dennoch denkt kaum einer wirklich darüber nach, ob er glaubt oder wie intensiv er glaubt, ob es dazu eine Religion bedarf, geschweige denn einer Kirche.
Manche finden was "besseres" und konvertieren, andere glauben nicht an Gott und werden Atheisten.
Ich für mich habe vor mehr als 20 Jahren für mich festgestellt, dass ich nicht nur nicht an Gott glaube, sondern auch nicht seine Existenz.
So geht es sicherlich vielen.
Dennoch denkt kaum einer wirklich darüber nach, ob er glaubt oder wie intensiv er glaubt, ob es dazu eine Religion bedarf, geschweige denn einer Kirche.
Manche finden was "besseres" und konvertieren, andere glauben nicht an Gott und werden Atheisten.
Ich für mich habe vor mehr als 20 Jahren für mich festgestellt, dass ich nicht nur nicht an Gott glaube, sondern auch nicht seine Existenz.
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01.06.2016 um 02:58Ich bin zwar von der Existenz dessen, was wir Menschen als "übernatürlich" empfinden würden, überzeugt, aber dafür ist keine Kirche oder sonstiges Gotteshaus notwendiger Weise zu gebrauchen.
Was ich von einem Gott zu halten habe.... mmhhhh.... ich denke, dass "es" in der von uns gedachten personifizierten Form bestimmt nicht existiert. Warum auch ? Seit wann sind wir Menschen noch "der Nabel der Welt", dass wir guten Gewissens und
bei nüchterner Betrachtungsweise weiterhin oder überhaupt annehmen dürften, Gott sei uns Menschen ähnlich oder gar gleich ?
Wie "Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbild" ? O.o
Humbuk. Wenn überhaupt, ist Gott etwas Unpersönliches, nicht körperliches. Etwas, dass uns alle durchdringt. Vielleicht war es
dieser Gott, der uns schuf, als er den Zündfunken des Urknalls entzündete, und sich dabei selbst durch Hergabe seiner ganzen
Lebensenergie vernichtete, um unser Universum zu erschaffen ?!....
(Das war jetzt nur ein Gedankengang wie aus einem Fiebertraum. ;) )
Es ist schon etwas müßig, sich darüber Gedanken zu machen, ob es Gott gibt oder nicht. Aber ein erklärter Anhänger einer
etablierten Weltreligion bin ich nicht; auch wenn ich doch einigen Glaubensrichtungen - wie dem Buddhismus, dem Hinduismus
und dem Pantheismus - durchaus etwas abgewinnen kann. ;)
Woran ich also im Endeffekt glaube :
~ Dass wir alle aus dem ein und demselben Material erschaffen wurden und dadurch eigentlich eins sind;
~ dass wir als Lebewesen über eine Seele verfügen, wegen derer wir denken, fühlen, reden und uns frei entscheiden können;
~ dass wir uns Gedanken über so etwas Höheres als uns selber machen können;
~ dass wir möglicherweise wiedergeboren werden, weil unsere Energie im Todesfall ja nicht einfach verpufft, sondern in
umgewandelter Form zurück in die Natur fließt, um dort erneut gebraucht zu werden (besagt ja im Grundsatz schon das
Erste Gesetz der Thermodynamik);
~ dass der Urknall mit den üblichen naturwissenschaftlichen Methoden nicht erklärbar ist, und deswegen des Eingreifens
einer "anderen Macht" bedurfte;
~ dass wir als Leben - sei es menschlich oder nicht - ein Alleinstellungsmerkmal im Universum haben, wegen dem alleine
schon wir uns bewahren und entwickeln anstatt einfach vernichten sollten.
Daran glaube ich. :)
Was ich von einem Gott zu halten habe.... mmhhhh.... ich denke, dass "es" in der von uns gedachten personifizierten Form bestimmt nicht existiert. Warum auch ? Seit wann sind wir Menschen noch "der Nabel der Welt", dass wir guten Gewissens und
bei nüchterner Betrachtungsweise weiterhin oder überhaupt annehmen dürften, Gott sei uns Menschen ähnlich oder gar gleich ?
Wie "Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbild" ? O.o
Humbuk. Wenn überhaupt, ist Gott etwas Unpersönliches, nicht körperliches. Etwas, dass uns alle durchdringt. Vielleicht war es
dieser Gott, der uns schuf, als er den Zündfunken des Urknalls entzündete, und sich dabei selbst durch Hergabe seiner ganzen
Lebensenergie vernichtete, um unser Universum zu erschaffen ?!....
(Das war jetzt nur ein Gedankengang wie aus einem Fiebertraum. ;) )
Es ist schon etwas müßig, sich darüber Gedanken zu machen, ob es Gott gibt oder nicht. Aber ein erklärter Anhänger einer
etablierten Weltreligion bin ich nicht; auch wenn ich doch einigen Glaubensrichtungen - wie dem Buddhismus, dem Hinduismus
und dem Pantheismus - durchaus etwas abgewinnen kann. ;)
Woran ich also im Endeffekt glaube :
~ Dass wir alle aus dem ein und demselben Material erschaffen wurden und dadurch eigentlich eins sind;
~ dass wir als Lebewesen über eine Seele verfügen, wegen derer wir denken, fühlen, reden und uns frei entscheiden können;
~ dass wir uns Gedanken über so etwas Höheres als uns selber machen können;
~ dass wir möglicherweise wiedergeboren werden, weil unsere Energie im Todesfall ja nicht einfach verpufft, sondern in
umgewandelter Form zurück in die Natur fließt, um dort erneut gebraucht zu werden (besagt ja im Grundsatz schon das
Erste Gesetz der Thermodynamik);
~ dass der Urknall mit den üblichen naturwissenschaftlichen Methoden nicht erklärbar ist, und deswegen des Eingreifens
einer "anderen Macht" bedurfte;
~ dass wir als Leben - sei es menschlich oder nicht - ein Alleinstellungsmerkmal im Universum haben, wegen dem alleine
schon wir uns bewahren und entwickeln anstatt einfach vernichten sollten.
Daran glaube ich. :)
Glauben/Atheismus: Habt Ihr Euren Glauben jemals geändert?
18.04.2017 um 19:31Spannend .40% der Befragten geben an , dass sie ihren Glauben schon einmal geändert haben und zwar in beide Richtungen . Aus Gläubigen werden Atheisten , aus Atheisten werden Gläubige . Und diese Prozentzahl steigt natürlich noch zwingend mit dem zunehmenden Alter der Befragten . Wir können also recht sicher von 50 bis 80% ausgehen, die ihre Meinung in dieser wichtigen Frage im Laufe ihres Lebens mindestens einmal ändern.
Glauben/Atheismus: Habt Ihr Euren Glauben jemals geändert?
18.04.2017 um 19:38Ich wurde streng katholisch erzogen. In der Grundschule habe ich aber schon angefangen, Fragen zu stellen. Z.B. zum Thema Erschaffung der Welt in 7 Tagen. Später, nachdem wir dann auch das Sonnensystem in der Schule durchgenommen hatten, habe ich mich zu Hause selbst damit befasst...kam zu den Dinosauriern und zur Entstehungsgeschichte der Erde (biologisch gesehen).
Ab da war ich von der Idee eines Gottes, der alles erschaffen hat, abgekommen. Vielleicht ist da eine Macht die uns leitet, aber ob die alles kreiert hat? Uff...weiß nicht...
Ab da war ich von der Idee eines Gottes, der alles erschaffen hat, abgekommen. Vielleicht ist da eine Macht die uns leitet, aber ob die alles kreiert hat? Uff...weiß nicht...
Glauben/Atheismus: Habt Ihr Euren Glauben jemals geändert?
19.04.2017 um 18:30Ja, einst war ich ein Atheist nun nicht mehr
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19.04.2017 um 18:40Glauben/Atheismus: Habt Ihr Euren Glauben jemals geändert?
19.04.2017 um 18:42@Niemanden
Das ist nicht wichtig. Jedenfalls bin ich auch kein Fundamentalist oder so und kann solche aber auch aggressive Atheisten nicht leiden.
Das ist nicht wichtig. Jedenfalls bin ich auch kein Fundamentalist oder so und kann solche aber auch aggressive Atheisten nicht leiden.
Glauben/Atheismus: Habt Ihr Euren Glauben jemals geändert?
30.05.2020 um 06:17Ich werde euch jetzt kurz meinen Standpunkt darstellen. Zwar nicht neu oder besonders originell, aber sebsterklärend:
Gott, Jesus, Bibel, Religion, Kirche und dasselbe für den Islam, Buddhismus usw. sind Hirngespinste der einsamen, verängstigten Menschen. Instrumentalisiert dient Glaube den wirklich Mächtigen uns zu lenken und zu unterdrücken.
Wer Angst hat ist für jede vermeintlich gute Geste dankbar.
Doch jede Hilfe hat auch einen Preis.
Wäre es war das Gott wie in der Bibel existiert, dann ist dieses Wesen äußerst labil und gefährlich.
Jähzornig, neidisch, eifersüchtig, kontrollierend, unberechenbar, satistisch, faul und hoch senil sind nur einige der Zustände die es beschreiben würden. Es liebt die Zurückgebliebenen, Dummen und Kinder - klar, ist ja auch viel einfacher diese Gruppen zu kontrollieren.
Aber wir haben Glück. Wer denken kann, kommt irgendwann darauf, dass es keinen Gott gibt, ergo braucht sich auch
niemand vor ihm fürchten.
Ich hab schon zu viel geschrieben, ich könnte noch unzählige Beispiele für meine feste Überzeugung aufzählen
Gott, Jesus, Bibel, Religion, Kirche und dasselbe für den Islam, Buddhismus usw. sind Hirngespinste der einsamen, verängstigten Menschen. Instrumentalisiert dient Glaube den wirklich Mächtigen uns zu lenken und zu unterdrücken.
Wer Angst hat ist für jede vermeintlich gute Geste dankbar.
Doch jede Hilfe hat auch einen Preis.
Wäre es war das Gott wie in der Bibel existiert, dann ist dieses Wesen äußerst labil und gefährlich.
Jähzornig, neidisch, eifersüchtig, kontrollierend, unberechenbar, satistisch, faul und hoch senil sind nur einige der Zustände die es beschreiben würden. Es liebt die Zurückgebliebenen, Dummen und Kinder - klar, ist ja auch viel einfacher diese Gruppen zu kontrollieren.
Aber wir haben Glück. Wer denken kann, kommt irgendwann darauf, dass es keinen Gott gibt, ergo braucht sich auch
niemand vor ihm fürchten.
Ich hab schon zu viel geschrieben, ich könnte noch unzählige Beispiele für meine feste Überzeugung aufzählen
Glauben/Atheismus: Habt Ihr Euren Glauben jemals geändert?
30.05.2020 um 06:23Glauben/Atheismus: Habt Ihr Euren Glauben jemals geändert?
30.05.2020 um 06:25Glauben/Atheismus: Habt Ihr Euren Glauben jemals geändert?
30.05.2020 um 07:02edwino schrieb:BuddhismusIm engeren Sinne ist Buddhismus keine Religion, sondern eine Philosophie. Zumal der Buddhismus weder Götzen braucht, noch davon lebt seinen Anhängern Angst machen müssen. Der Buddhismus bietet einen spirituellen Weg um sich mit selbst, seiner Umgebung und der Natur in Frieden und Ausgeglichenheit und zu leben.
edwino schrieb:Es liebt die Zurückgebliebenen, Dummen und Kinder - klar, ist ja auch viel einfacher diese Gruppen zu kontrollieren.Und diese Rundumbeleidigung finde ich wirklich widerlich.
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30.05.2020 um 07:37schtabea schrieb am 18.04.2017:Und diese Prozentzahl steigt natürlich noch zwingend mit dem zunehmenden Alter der Befragten . Wir können also recht sicher von 50 bis 80% ausgehen, die ihre Meinung in dieser wichtigen Frage im Laufe ihres Lebens mindestens einmal ändern.Dem kann ich nur beipflichten. Menschen, die zeitlebens sich als Atheisten betrachtet haben, wurden gläubig, nachdem ihnen durch Krankheit und Siechtum bewusst wurde, dass sie sterben müssen. Kenne da einige Beispiele aus meiner Verwandtschaft.
Und die Frage, wohin geht die letzte Reise, beschäftigt sicher alle Menschen, ob nun pudelgesund oder krank?
Habe meinen christlichen Glauben oft in Frage gestellt und mich mit anderen Religionen beschäftigt, aber je älter ich werde, umso mehr halte ich an ihn fest.
Wenn es gut tut und hilft, warum nicht?
Glauben/Atheismus: Habt Ihr Euren Glauben jemals geändert?
30.05.2020 um 08:08AgathaChristo schrieb:Dem kann ich nur beipflichten. Menschen, die zeitlebens sich als Atheisten betrachtet haben, wurden gläubig, nachdem ihnen durch Krankheit und Siechtum bewusst wurde, dass sie sterben müssen. Kenne da einige Beispiele aus meiner Verwandtschaft.Und ich kenne Beispiele, bei denen sich gar nichts geändert hat. Oder die vom Gläubigen zum Atheisten wurden. Irgendwelche Beispiele sagen überhaupt nichts aus. Du weißt auch nicht, ob die Betreffenden nicht insgeheim etwas anderes glaubten als sie öffentlich verkündeten.
Wer in einem erzkatholischen Dorf aufwächst, wird sich hüten, freimütig zu zu geben, das er eigentlich an den ganzen Quatsch nicht glaubt, wenn er nicht "auffallen" möchte.
Es gibt sogar Leute, die "jeden Tag" nach persönlicher Stimmung, Lust und Laune ihre Ansichten wechseln. Je nach dem, wie ihre Gehirnchemie und ihr Hormonstatus grad beschaffen ist. Manchmal glauben sie eher an den biblischen Kram, manchmal sind sie mehr esotherisch-spiritistisch und manchmal atheistisch unterwegs.
Natürlich wirken sich einschneidende persönliche Erlebnisse auf die Gehirnchemie aus, sodaß Atheisten plötzlich gläubig werden (weil ihr traumatisiertes Gehirn ihnen irgendwas vorgaukelt, was sie als "spirituell" erleben), oder andersrum werden Gläubige plötzlich Atheisten, weil ihr Gehirn eben so darauf reagiert hat.
Es ist halt sehr viel "Chemie", was da abläuft und hat wohl nichts mit irgendwelchen "Geistern" zu tun.
Im besten Falle gewinnt irgendwann evtl. sogar die Vernunft und die Logik die Oberhand über Jahrtausende alten Aberglauben.
Ich hatte auch ne schwere OP mit 3 Tagen Vollnarkose und mir war danach auch etwas "seltsam" und "wesensverändert" und habe sogar leichte Halluzinationen gehabt, aber das hat sich zum Glück wieder gegeben, nachdem die ganzen Botenstoffe wieder ins Gleichgewicht gekommen waren. Mein Verstand hatte sich aber zum Glück nicht abgeschaltet, sodaß mir immer bewußt war, das das, was ich gerade erlebte, eine nachwirkung der OP war und keine "göttliche Offenbarung" oder ählicher Müll.