Wir werden uns nie verstehen! Ich mag Paprika!
;)gastric schrieb:Sagt doch niemand was gegen, bloss würde ich nicht unbedeingt auf region begrenzen. Ich sprach vorhin schon den deutschen apfel an ;)
Daher das Saisonal dabei. Ein Deutscher Apfel zur Saison ist tatsächlich unbedenklicher als einer aus Neuseeland, außerhalb der Saison hast Du Recht!
http://www.br.de/radio/bayern1/inhalt/experten-tipps/umweltkommissar/umwelt-apfel-regional-neuseeland-100.html (Archiv-Version vom 26.02.2017)gastric schrieb:Hier wirds kritisch, wenn man patienten mit in seinem klientel hat. Bei sowieso schon geschwächtem immunsystem sollte nicht auch noch "altes aber noch gutes" essen auf den tisch kommen.
OK, Krankenhäuser, Altenheime, etc. mögen tatsächlich schwieriger sein. Dennoch kannst Du nen Kohlrabi heute kaufen und morgen verwenden, und eben, wenn Du Fleisch kaufst, das kühl lagerst, und nicht alles gleich sofort zubereitest, sondern unter Einhaltung der Kühlkette lagerst, noch am Tag danach anbieten. Vorteil an Großküchen ist sogar, dass die selber Wolfen, d.h. leicht verderbliches, wie Hack, muß gar nicht gelagert werden, weil es eben frisch gewolft werden kann.
gastric schrieb:Das ist hier btw ebenfalls der fall... auch, wenn das beim vegetarischen und veganen essen nicht auffällt (diese scheiß paprikaverwurster brrrr). Wenn weg, dann weg.Dadurch, dass es hier aber null planbar ist, kommt es maximal vor, dass das ein oder andere gericht mal aus ist, aber nie alle.
Das ändert sich aber auch nicht, wenn Du ausschließlich vegetarische Gerichte an dem besagten Tag anbietest.
gastric schrieb:Eine kantine, die sich um mehrere tausend leute kümmert, von denen die hälfte nichteinmal planbar ist, muss da einfach anders vorgehen und kann sich maximal am durchschnittlichen besucheransturm orientieren.
VW unterhält für seine Restaurants übrigens eine eigene Schlachterei. Die VW Currywurst ist sogar so ein Verkaufsschlager, dass Du sie in ausgewählten Supermärkten kaufen kannst. Dort kannst Du sicherlich mit einer Fleischqualität in der Kantine rechnen, die besser und frischer ist als die Abgaswerte der nebenan produzierten Autos.
;)Andere Großküchen die ich kenne, sind so kreativ, wenn ein Essen weg ist, noch eine schnelle Alternative anbieten zu können. Da werden halt schnell ein paar Nudeln gekocht, und eine Sauce aus noch vorhandenem zusammengestellt.
Einen Punkt sehe ich im Veggieday:
Annahme einer fiktive Kantine, Es gibt 1. Hackbraten, 2. Eisbein, 3. Pasta mit Paprika, 4. gebratenen Aubergine, wir gehen gemeinsam dort Mittag essen.
Mein Vorteil ist, wenn gerade der Hackbraten aus ist, da ich keine Eisbein mag, kann ich noch immer die Pasta mit Paprika nehmen. Wenn Deine gebratenen Auberginen aus sind, hast Du nichts mehr zur Auswahl. So gesehen mag an diesem einen Tag, wenn es anstelle von Essen 1 und 2 andere Alternativen geben würde, Du eine bessere Auswahl haben und ich würde sicherlich auch fündig werden. Ob das allerdings einen Veggieday per Vorschrift rechtfertigt, wage ich zu bezweifeln.
Außerdem ist das was
@Tourbillon und
@tic beschrieben haben halt auch nicht Unwahr. Sie haben das Recht sich zu ernähren wie Sie es wollen. Das ist keine Entscheidung, die eine politische Partei zu fällen hat. Jede Kantine darf sich gerne zu einer Veggiekantine umstrukturieren, die haben dazu jedes Recht. Die Nachfrage bestimmt das Angebot.