Flatterwesen schrieb:Vegane Bolognese die übrigens richtig gemacht sehr lecker ist.
In der Tat habe ich auch schonmal Fleischgerichte für ne Weizenbolo stehen lassen, von Sojabolo bekomme ich jedoch übelst Bluthochdruck.
Die Erfahrung kann aber auch ohne noch eine Zwangsbeglückende Maßnahme machen.
gastric schrieb:Wenn ich zur kantine gehe, dann habe ich die wahl das zu nehmen, was angeboten wird. Was angeboten wird, obliegt allein dem betreiber. Wenn er sagt, dass heute kein fleisch zu haben ist, sondern 5 vegetarische und 5 vegane, dann hast du immernoch die wahl zu sagen, dass du nichts isst, vegetarisch isst, vegan isst oder dir nen schnitzel von zu hause einpackst und das zur veganen pampe auf den teller packst. Wo hier etwas aufgezwungen wird, weiß ich nicht.
Das ist richtig, es obligt dem Betreiber. Meiner Meinung nach ist ein guter Betreiber aber halt jemand, der Auswahl hat, und möglichst viele Geschmäcker bedienen kann. Es gibt wohl viel zu viele schelchte Kantinen und Mensen.
Die beste Kantine in denr ich bisher gegessen habe, hatte aber immer drei bis vier Tagesgerichte, von denen immer mindestens 1 eher sogar mal 2 zumindest vegetarisch, wenn nicht sogar vegan waren, sowie ein bis zwei Tagessuppen.
Alternativ dazu gabe es dann immer noch mind. ein Aktionsgericht, z.B. Pizza, Burger, asiatisches Wokgericht, eine große Auswahl am Salat- und Dessertbuffet (Salatbuffet entweder mit fertigen Dressings, oder Essig Öl zum selbst anmachen, Desserbuffet von Obstschälchen aus frischem Obst bis hin zum obligatorischen Pudding), sowie sogar extra noch einen "Snacks" Bereich (gefüllte Champignon, Gemüseröllchen, Tapaskrams).
Die Zweitbeste Kantine hatte deutlich weniger Auswahl, nur zwei Gerichte, dafür aber immer regional und frisch zubereitet. Eins vegetarisch, eins mit Fleisch. Um nicht zu viel Essen verschwenden zu müssen, musste man am Vortag anmelden, ob und was man am nächsten Tag möchte.
Ich finde, anstatt noch mehr zu regulieren, reglementieren, vorzuschreiben, wäre es so langsam mal wieder an der Zeit, zu vermitteln, dass jeder gefälligst sein Gehirn nutzen darf um sich eigenen Gedanken zu machen - und auch jedem zuzugestehen, wie er leben will.