Flatterwesen schrieb:Terror gibt es nunmal, die Angst ist auch medial, die wahrscheinlichkeit durch Terror ums Leben ist verschwindent gering, wesentlich geringer als von einen Blitz erschlagen zu werden. Und am Ende lebt Terror in erster Linie von Angst, hat man die nicht mehr hat er verloren....
Terror... Blitzschlag... Wahrscheinlichkeit... Auch relativierend as fuck: Der Terror lebt nicht von Angst. Er lebt von der dahinter stehenden Ideologie und Menschen, die andere Menschen aufgrund der Ideologie töten wollen, in diesem Fall der klassisch islamischen Ideologie aus dem 7. Jahrhundert, wie sie schon Mohammed gelebt hat, der viele Länder unterworfen und ganze männliche Bevölkerungen abschlachtet und die Frauen und Kinder versklaven lassen hat. So wie der IS heute alle liberaleren und weniger orthodoxen Muslime und Andersgläubigen, die er erreichen kann. Sie erfreuen sich nicht daran, Menschen in Angst z usehen, sondern zu erobern.
Und nein: Vor bestimmten Ereignissen gab es nur äußerst selten Terroranschläge, z.B. von radikalen Gruppen wie der RAF oder Geheimdiensten. Jetzt gibt es vermehrte Anschläge in kurzer Zeit und die Täter sind bis auf München alle radikale Muslime.
Und du sagst hier "Terror gibt es nunmal". Aha, sehr erhellend und sehr hilfreich bei der Lösung. Du erkennst die kausalen Zusammenhänge perfekt und wir lehnen uns alle zurück.
Fällt dir bei alldem nichts auf? Nicht, dass sich die Anschläge häufen? Es gibt ja noch mehr Anschläge, die nicht tage- und wochenlang groß verhandelt werden, von denen man recht wenig hört, weil da "nur" ein radikaler Typ eine schwangere Frau umbringt wie z.B. Reutlingen.
Blitzeinschläge und Verkehrstote sind Opfer von mehr oder weniger unglücklichen Umständen. Islamisten sind Menschen, die planvoll vorgehen und - für uns - völlig unvorhergesehen zuschlagen. Aber es steckt Kausalität dahinter, bei Blitzeinschlägen und Verkehrstoten nur in eingeschränktem Sinne.
@Katori Nun, was du schriebst, hat Eins zu Eins jemand auf Facebook gepostet und das wurde dann kommentiert. Hab dich ja auch gefragt, woher du das hast.
Ich habe es denke ich schon sehr gut verstanden, da keine Ironie hinter deiner Aussage steckte, dass man nichts dagegen tun könne, wenn ein Einzelner sich das in den Kopf gesetzt habe. Als würde er sich das einfach mal von selbst ausdenken...
Es gibt komplexe, kausale Ketten, die dahinführen. Diese Reflexion hat mir gefehlt. Es war mir zu viel Einheitsbrei und Relativismus, nicht differenziert genug. Von daher... schrieb ich das nunmal.