Das Unwort des Jahres lautet Klimaterroristen

@Doors
Das ist der beste Beitrag, den ich je zu diesem Thema gelesen habe! Danke dafür! Du hast die Worte gefunden, die mir einfach fehlten!
@Sartretom
Hast Du das gelesen und verstanden?

SvenLE schrieb:Wenn es den Gesetzen entspricht

was meinst du damit?

gibt es gesetze, welche das reden über bestimmte themen, oder austauschen von meinungen
darüber, von vornherein untersagen?

soweit ich informiert bin, darf man über alles sprechen.
privat sowie auch öffentlich.

Nett, wie sich @puzzlepiece hinter der Formulierung meines sehr geschätzten @Doors versteckt. Mit ihm kann man sachlich diskutieren.
Ich habe es schon lange kapiert.
Die Doppelmoral zeigt sich bei unseren Klimafreunden in grotesker Weise: In Bali ist es eben wärmer als im deutschen Gerichtssaal.
Diese Doppelmoral sprengt sogar das Maß der Grünen- was schwerlich zu toppen war- na ja- der chem hat ja auch seine Bonusmeilen
privat verflogen.

@Sartretom

Menschen legen an sich selbst meist geringere Massstäbe an als an andere. Sonst muss man sich zum Fingerzeigen vor den Speigel stellen.

Hm, wer sagt denn, ich verstecke mich hinter Worten anderer ;-) So ein Blödsinn, ich stehe öffentlich da und applaudiere! @Sartretom

@puzzlepiece
Du applaudierst also dieser Chaostruppe, obwohl du mit eigenen Worten nicht mal fähig bist, meine Meinung zu widerlegen und meinst mich belehren zu müssen ? Ich zitiere deinen Beitrag vom 31.01.23 , 23.56 Uhr : Hast du das verstanden Sartretom ?
So ist die ganze Truppe: Die "Moral" hochhalten und sich immer auf der Seite der "Guten" zu stellen. Von den anderen alles fordern, z.B.(warum fliegt der Bandarbeiter nach Malorca ?- Skandal !!!)
Sich selbst aber moralisch über die "besseren Menschen" hinstellen- und tausende Kilometer weiter in den Urlaub zu fliegen.

Ich bin eben ein schlechter Mensch : Fahre einen 18 Jahre alten Diesel-PKW, traue mich damit an den Gardasee oder nach Südfrankreich zu fahren und gönne dem Porsche-Fahrer seinen Fahrspaß, mich links mit 220 km/h zu überholen- alles pfui !!!!
Aber so etwas passiert den "FFF" niemals- sie sind eben perfekte Menschen !

Nun habe ich gelesen (Focus Online), dass die Sprecherin der "Letzten Generation" im Fernsehen bei "Hart aber fair" von einem "Gesellschaftsrat" faselt.
Somit soll vorbei am parlamentarischen System eine Art Ökosozialismus propagiert werden.
Welch ein Armutszeugnis. Ich bin sehr sehr froh, dass uns das Grundgesetz vor solchen Chaoten schützt.
So viel zum Märchen von der demokratischen Struktur.

In Bayern werden diese Typen zu Recht für 30 Tage in Gewahrsam genommen, wenn sie weitere Taten ankündigen.
Höchste Zeit, dass man diese Phantasten wegen ihrer Taten verurteilt und wegsperrt. Mir tut jeder einzelne Leid, der wegen dieser Truppe auch nur eine Minute im Stau steht.

@Sartretom
Lol, einfach nur noch lol.
Seit wann ist es verboten, sich in die Politik fernab des Parlaments einzubinden?
Es gibt eine menge Organisationen, Experten und eine teile der Medienbranche existieren nur, um die eigenen Ansichten durch das besetzen der eigenen narrative an den Bürger zu bringen, damit es irgendwann von der Politik umgesetzt wird. Die Anzahl der Gewerkschaften, die Anzahl der Think Thanks, die Anzahl der Lobbyisten die für ihre Sache werben, übersteigt jeden Rahmen.
In deinem Hass, hast du jegliche Form von Bezug zur Realität verloren, wie man also anhand der Beispiele sieht.

IngwerteeImke schrieb:Seit wann ist es verboten, sich in die Politik fernab des Parlaments einzubinden?

Es ging hier nicht um NGO oder irgendwas, sondern darum, dass der Bundestag von dieser Sprecherin des Aktivisten-Unternehmens nicht als Kompetenzstelle zur Entscheidungsfindung und Legislative anerkannt wird und sie sich da etwas anderes vorstellt.

Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation" (Seite 341) (Beitrag von Nemon)

Nemon schrieb:Es ging hier nicht um NGO oder irgendwas, sondern darum, dass der Bundestag von dieser Sprecherin des Aktivisten-Unternehmens nicht als Kompetenzstelle zur Entscheidungsfindung und Legislative anerkannt wird und sie sich da etwas anderes vorstellt.

Ich weiß schon bescheid. Ich kenne sowohl den Vorschlag, als auch die Kritik daran. Ich kenne auch die Entwicklungen zu derlei Konstruktion. Die Politik bzw bestimmte Parteien sind da per se nicht dagegen, nur halt in einem anderem Rahmen, als es manche NGOs sehen wollen. Ich sehe die Gefahr eines Räterepublik nicht, weil die Verfassung und auch die Bürger so sicher nicht wollen. Die Sprecherin kann den lieben Tag viel einfordern, dadurch wird es weder wahr noch umgesetzt.

Ich persönlich bin eher dagegen, weil der Durchschnittsbürger nicht genügend Informationen hat, keinen guten Metablick auf die Gesamtlage hat, um das vernünftig abzuhandeln. Auch besteht die Gefahr, dass das ideologisch und nicht rational abgehandelt wird, dennoch ist der Vorschlag als solches kein neuer Faschismus. Hier ist die Idee, wo man sehen kann, dass das kein neuer Faschismus im eigentlichen sinne darstellt.

Die Politikwissenschaftlerin Brigitte Geißel forscht an der der Goethe Universität Frankfurt zu „demokratischen Innovationen“, zu denen sie auch Bürgerräte zählt. „Die Idee eines Bürgerrats, in dem ZUFÄLLIG ausgeloste Bürgerinnen und Bürger, die in ihrer Zusammensetzung dann zum Beispiel bei Alter und Geschlecht der deutschen Bevölkerung entsprechen, miteinander diskutieren, ist relativ neu“, sagt sie im Gespräch mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Durch das Losverfahren soll das Gremium REPRÄSENTATIV zusammengesetzt sein

gerräte nicht gleichzusetzen, sagt Geißel. Die innovative Idee habe in den vergangenen Jahren eingeschlagen: In Deutschland hat der Verein „Mehr Demokratie“ Bürgerräte organisiert, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat einen Bürgerrat zur Klimapolitik einberufen und in Irland wurde dadurch gar die Verfassung zugunsten der gleichgeschlechtlichen Ehe geändert. Die neue Beliebtheit der Bürgerräte zeigt sich auch an den Wahlprogrammen der Grünen: Lange Zeit wurde dort mehr direkte Demokratie durch Volksentscheide gefordert, zur Bundestagswahl 2021 wurde das ersetzt durch die Forderung nach Bürgerräten. Der Vorteil sogenannter deliberativer Elemente im Vergleich zu direkter Demokratie: „Eine Umfrage oder auch ein Volksentscheid produziert Ergebnisse, die eher aus dem Bauch heraus kommen. Bei Bürgerräten hingegen haben die Teilnehmenden Zeit, zusammen mit Expertinnen und Experten zu beraten und nach sinnvollen Lösungen zu suchen“, erklärt Geißel.


Sowohl Macrons Klimarat als auch ein in Deutschland von einem Verein organisierter „Bürgerrat Klima“ haben weitreichende Beschlüsse getroffen. Während die Ampelkoalition sich nicht zu einem Tempolimit durchringen kann, hat der deutsche Rat ein eben solches empfohlen. In Kleingruppen und einem großen Plenum erarbeitete das Gremium zahlreiche allgemeine, aber auch sehr detailversessene Vorschläge. Die 160 teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger votierten unter anderem auch mehrheitlich für einen vorgezogenen Kohleausstieg 2030 und ein Werbeverbot für klimaschädliche Produkte. Genau in solchen Resultaten liege auch das Kalkül der Klimaaktivisten, glaubt Politikwissenschaftlerin Geißel: „Ihre sehr weitreichenden Positionen erhalten viel mehr Legitimation, wenn die Forderungen nicht nur von einem wilden Haufen kommen, sondern in einem repräsentativen Gremium eine Mehrheit erhalten.“

https://www.rnd.de/politik/letzten-generation-wollen-gesellschaftsrat-fuer-klimapolitik-NDCX3UYBKBGDTKMNLZTYGUWUNI.html

Sartretom schrieb:Mir tut jeder einzelne Leid, der wegen dieser Truppe auch nur eine Minute im Stau steht.

Nun, die meisten AutofahrerInnen stehen im Autoland Deutschland aus ganz anderen Gründen im Stau. Dafür können "Klimaterroristen" weit weniger als "Verkehrsterroristen".

IngwerteeImke schrieb:kein neuer Faschismus

Also den Faschismus bringst nur du allein hier ins Gespräch.

Nemon schrieb:Also den Faschismus bringst nur du allein hier ins Gespräch.

Ja aber darauf läuft es in der Kritik hinaus. Nicht von dir aber von einigen Kritikern. Gibt für mich sowieso heute wichtigeres. Gab eins schweres Erdbeben an der türkisch-syrischen Grenze. Ein Freund wohnt dort und ich kann ihn nicht erreichen...

@IngwerteeImke
Zwischen Experten einbinden und eine Räterepublik einrichten zu wollen ist ein meilenweiter Unterschied. Natürlich gibt es Lobbygruppen,
die auf Politiker einwirken- queer durch alle Parteien.
Das Gefasel vom "Umweltrat" geht dagegen ganz klar in eine Richtung: Die freiheitlich-demokratische Grundordnung auszuhebeln. Also den Umweltrat anstelle des gewählten Parlaments zur Durchsetzung was auch immer für linke Hirngespinste zu umgehen. Höre bitte mal bei Hart aber fair rein. Da diskutiert die Sprecherin der "letzten Generation" van B. mit Herrn Kuhle von der FDP.
Im Übrigen begeht diese Gruppe Straftaten (Sachbeschädigung, Nötigung) um praktisch das Parlament zu erpressen. Entweder 100 km/h und 9,- Euro-Ticket oder wir begehen weiter gemeingefährliche Straftaten (z.B. Gefährdung des Luftverkehrs.)
Das ist ganz klar Terrorismus. Diese üble Truppe gehört hinter Gitter und zwar so lange, bis sie kapiert, dass man das Parlament nicht erpressen kann.
Was diese Kritik mit Hass zu tun hat, würde ich schon mal gerne wissen.

@IngwerteeImke
PS. Dein Freund, den du nicht erreichen kannst, tut mir leid. Ich hoffe, es geht im gut. Das meine ich ernst, trotz aller politischen Diskrepanzen.