@wildhorsePaulette schrieb:Und nun @oneisenough wollen wir es einmal auf die Spitze treiben und sagen:
Einer ist zuviel.
Dann sind wir am Ende der Bewusstseins - ent - wicklung angelangt.
Weiter "raus" geht es nicht m.E.
Wenn du mit "Einer ist zuviel" meinst, dass man auch dieses Eine noch wegnehmen kann, dann stimmt es nicht. Das kann man keinesfalls.
:)Begründung:
Wenn Bewusstsein übrig bleibt, dass sich aber nicht mehr entwickelt, dann landen wir wieder bei der Eins.
Nun ist es aber so:
Es gibt keinen Zustand oder eine Situation, in der zwar Bewusstsein vorhanden ist, aber niemanden, der es benutzt. Ein solcher Zustand wäre vollkommen nutzlos. Nur ist es aber gerade die größte und höchste Qualität des Bewusstseins, die sich gerade dadurch auszeichnet, dass jemanden etwas ganz Bestimmtes bewusst sein kann. Hierzu gehört prinzipiell auch das sogenannte Unterbewusstsein. Wir haben diese Unterteilung ja nur deswegen erschaffen, weil wir ihr alles zuordnen, was sich nicht direkt in unserem Aufmerksamkeitsfokus befindet.
Das heißt, wir können unmöglich von einem Zustand reden und sagen, dass es zwar das Bewusstsein gibt, aber niemanden, der es bemerken könnte. Ein solche Behauptung ließe sich niemals überprüfen.
Es ist daher ganz und ganz nicht erlaubt, zu sagen: "Einer ist zuviel". Dass dieser Eine nicht zwangsläufig das sein muss, was wir als einen Menschen definieren, versteht sich hoffentlich von selbst.
So viel dazu.
Interessant finde ich auch, dass hier niemand ist, der etwas Bewusstes stets als etwas ganz Konkretes versteht. Und das demzufolge das Bewusstsein als die Summe aller konkreten Dinge, Gegenstände, oder wie ich sage, Eigenständigkeiten, verstanden werden muss.
Wenn ich einen Stein beobachte, dann ist dieser Stein ein bewusster Ausdruck. Was zum Kuckuck ist daran unverständlich? Er ist kein Kühlschrank oder ein Auto. Er ist in diesem Unterscheidungsvermögen etwas ganz Konkretes, und zwar ein Stein. Und wenn das stimmt, dann folgt daraus: Dann ist die Summe aller Konkretisierungen demzufolge das, was man als Bewusstsein versteht.
Wieso das hier allerdings vollkommen anderes verstanden wird, obwohl jeder die Erfahrung machen kann, dass ein Stein etwas ganz konkretes ist, dessen er sich bewusst sein kann, und das die Summe aller konkreten Dinge, Gegenstände, Gedanken, Gefühle, Sterne, Planeten, und was es sonst noch alles gibt, als das BEWUSSTSEIN verstanden werden muss, das wissen wohl nur solche, die die Definition von Bewusstsein nur aus Wiki kennen und über nur sehr wenige persönliche Erfahrungen verfügen.