Bewusstseinsentwicklung

@poet
Ich hatte allerlei Visionen zur geistigen "Physik". Ich werde mein Leben lang damit zubringen, es meinem Ich zu erklären ^^ Letztlich klärt sich das Warum, wenn man aufhört zu fragen ;)

Sprachlos eingebunden sein
im Zentrum aller Kreise,
wo des hohen Lichtes Schein
kündet von der Reise,
durch galaktische Äonen
ungeteilter Räume.

In unendlichen Visionen,
sendest du dir Träume.

poet schrieb:Wenn jemals das "ABSOLUTE EINE" ohne ein von ihm abweichendes Zweites war, sich selbst also zwangsläufig als vollkommen und ohne jedes Bedürfnis begriff, was mag in diesem Falle wohl die Motivation dieser unbeschreiblichen Entität zur Kreation einer holographischen Illusion (das Universum, die Universen) im Nichts des Nullfeldes mit all seinen unendlichen Implikationen gewesen sein?

Das Absolute EINE ist zwar vollkommen, aber nicht ohne Bedürfnisse, sonst würde ja überhaupt nichts geschehen.
ES hat das Bedürfnis sich selbst zu erfahren, zu reflektieren.
ES spaltet sich auf in Materie und Energie so das selbständige Bewusstseine aus IHM entstehen können, die es IHM ermöglichen sich selber zu spiegeln.

@benihispeed
Einspruch Euer Ehren, nein, nein, wie ich schon sagte: Vollkommenheit impliziert automatisch auch Bedürfnislosigkeit, denn der Begriff "absolut" lässt keinerlei Ausahmen zu. Sollte es widersinnigerweise dennoch der Fall gewesen sein, müsste man ja von Eitelkeit beim Urwesen sprechen, und das passte nun gar nicht ins göttliche Konzept.

Selig, die nicht sehen und doch schnauben... :D

poet schrieb: das passte nun gar nicht ins göttliche Konzept...

Darum nenne ich es ja auch gar nicht Gott.
Es ist ein Universum unter anderen Universen, in sich geschlossen. Ein Wesen unter anderen Wesen. Die nächst grössere Wesenheit wäre dann ein Multiversum.
Eine absolut perfekte, ausserhalb stehende Gottheit die alles geschaffen haben soll, gibt es meiner Meinung nach gar nicht.
Selbsterfahrung finde ich im übrigen nicht eitel, sie ist der Ursprung allen Bewusstseins .

@poet

In Vollkommenheit ist auch das scheinbar Unvollkommenes, welches sich der Vollkommenheit vergessen hat, um das vollkommene Spiel zu spielen zwischen Vergessen und Wiedererinnern.

Es gibt eben auch das Unpersönliche und das unterliegt anderen Gesetzen als eine "Ich-heit" ;)

dedux schrieb:Es gibt eben auch das Unpersönliche

Und wer macht diese Erfahrung und nimmt es wahr?

Ich hoffe ich habe mir nicht ins Knie geschossen mit der Frage... :D

Etwas klugscheißen :D

@Bublik79
Wir hatten das mit dem Ich schon mal angerissen und das indische Chakrensystem sowie die jüdische Kabbala geben Hinweise.
Das Ich besitzt verschiedene Dichtheitsgrade. Der feinste Zustand ist reine Wahrnehmung ohne Persönlichkeitsbezug. In diesem Zustand gemachte Erfahrung kann über-/unpersönlichen Bereichen zugeordnet werden ;)

dedux schrieb:Das Ich besitzt verschiedene Dichtheitsgrade

Stimme ich zu.

dedux schrieb:Der feinste Zustand ist reine Wahrnehmung ohne Persönlichkeitsbezug

Aber es gehört zum Dichtheitsgrad des Ich, oder?

poet schrieb:Was meint ihr dazu?

Hmm schwierig eine Motivation etwas zu zusprechen, was über einem selbst liegt. Ein Mensch kann sich vielleicht in einen Schimpansen versetzen, aber wenn es umgekehrt sein soll, wird es problematisch. ^^
Deshalb mag ich diesen Gedanken nicht sonderlich, Motivationen oder menschlich bezogene Beweggründe "ihm" zu zuschreiben.
Ähnlich einem Stern welcher zu einer Supernova wird, durch allumfassende Gesetze, Prinzipien und Regeln, welche man ergründen kann, verhält es sich mMn auch mit dem "Feld". Das Paradoxe ist, dass scheinbar jedwedes Paradoxon in diesem auch enthalten ist. Hmpf.

Bublik79 schrieb:Aber es gehört zum Dichtheitsgrad des Ich, oder?

Da scheiden sich die Geister. Wir hatten vor längerer Zeit schon mal versucht, das auseinander zu klamüsen. Nennen wir es von mir aus Seinsfeld. Etwas ist. Das Ich ist. Ich bin der ich bin. Die Person ist eine Ansammlung von Erfahrungen und Verhaltensmustern. Während der reinen Beobachtung ist der persönliche Anteil inaktiv, das Ich ist aber es tritt nicht in Erscheinung. Die Wahrnehmung befindet sich im Seinsfeld im geistigen Bereich.

Ich kann mir hier auch den Mund fusselig reden, man muss es selbst ausprobieren ;)

EZTerra schrieb:ich meinte das eher so im großen kontext und mehr als abwarten und tee trinken kann ich grad nicht machen

Ja ist verschissen, man kann andere einfach nicht zu Ihrem Glück zwingen....

Ok man könnte nun streiten das jeder etwas anderes als Glück/vernünftig betrachtet und ich müsste leider zugeben das es wahr ist, weil ja sonst.........

dedux schrieb:Das Ich besitzt verschiedene Dichtheitsgrade. Der feinste Zustand ist reine Wahrnehmung ohne Persönlichkeitsbezug. In diesem Zustand gemachte Erfahrung kann über-/unpersönlichen Bereichen zugeordnet werden ;)

Bublik schrieb:
Aber es gehört zum Dichtheitsgrad des Ich, oder?

Das Ich, kann nie sich wahrnehmen ohne einen Selbstbezug.
Deshalb sind alle über-, oder sogenannte unpersönliche Bereiche selbstbezogen;

Tat Tvam asi.....

Natürlich gehört das feinste zum Ich wie das gröbste, sonst würde ja man nicht Ich sein der denkt.....

@Ur
@Bublik79
@dedux
@benihispeed
@poet

Hören wir doch einmal auf, uns über diese Sinnfreie Frage nach dem endgültigen "Warum" den Kopf zu zerbrechen.
Unser endliches "Mind" kann nur ein "wie" begreifen - letztlich reicht das noch.

Stellt euch vor, ihr seid Autor und erschafft gedanklich Figuren, die ihr in eine Geschichte einbaut.
Angenommen diese Figuren besitzen eine eiene begrenzte Bewusstseinsinstanz, welche sie selbst auch erweitern können. Dennoch ist diese begrenzt - euer bewusstsein hingegen, als Schöpfer der Geschichte, in der eure Figuren existieren, ist unbegrenzt.

Jetzt überlegt euch, welche Anmaßung es wäre, wenn eine der Figuren, die ihr kreiert habt, plötzlich meint, sie wüsste, warum ihr sie erschaffen habt...
Ihr, die doch jede Figur Sinnhaft an ihren Ort im gefüge der Geschichte platziert habt.


So verhält es sich mit dem unseren Bewusstsein gegenüber dem des Alls selbst.
Wir können das Warum nicht wissen, ehe wir nicht in das All selbst zurückkehren. Doch das bedeutet Seelenauflösung.

dedux schrieb:man muss es selbst ausprobieren ;)

Das haben wir doch schon hinter uns... :)

Sarv schrieb:Das Ich, kann nie sich wahrnehmen ohne einen Selbstbezug.
Deshalb sind alle über-, oder sogenannte unpersönliche Bereiche selbstbezogen;

Tat Tvam asi.....

Danke! ;)

dedux schrieb:Während der reinen Beobachtung ist der persönliche Anteil inaktiv, das Ich ist aber es tritt nicht in Erscheinung. Die Wahrnehmung befindet sich im Seinsfeld im geistigen Bereich.

Problem ist, dass es das Nicht nicht gibt, darum kommt das ich in Ersheinung...

Demnach kann das was beobachtet nicht inaktiv sein, weil inaktiv bedeutet = nicht aktiv = nicht existent, etc...

Weil ja das Seinsfeld, also die Wahrnehmung im geistigen bereich befindet ist man stets aktiv und tritt in erscheinung.

@Bublik79
jäjä...............

Al_Nabu schrieb:Wir können das Warum nicht wissen, ehe wir nicht in das All selbst zurückkehren. Doch das bedeutet Seelenauflösung.

Aber von dort kommen wir. Und warum? Ganz einfach; weil ich bin oder das Sein ist. Alles andere ist eine subjektive Definition.

Al_Nabu schrieb:Hören wir doch einmal auf

Deal.^^

What's new, Atlas?

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ich will auch einen <3

@Sarv
Das Auge sieht sich nicht selbst ;)
Retrospektiv wird die Beobachtung durch Vereinnahmung des Ich zu einer Erfahrung. Das sind Feinheiten, die den Unterschied ausmachen. Ich weiß, dass du davon nichts hören willst ^^