Heizenberch schrieb:Ich hab da mal eine Frage: Wie kann der Druck im inneren der Erde so groß werden? Wie ist denn die Erde deiner Meinung nach entstanden? Eine Flüssige Kugel hat ein Gleichgewicht aus innerem Druck und Gewichtskraft der Masse. Wie soll sich denn da bitteschön ein riesiger Überdruck im Inneren bilden? Der Druck, den wir heute haben, ist echt gewaltig klein. Wenn man mal betrachtet, dass Vulkane nicht höher als 2-3 Kilometer spucken ist das echt mikroskopisch.
@Heizenberch Ich habe das hier auf Allmystery sicher schon 5 Mal erklärt. Nun kannst Du Dir die Karten legen, ob die hier schreibenden anderen User das auch nach fünfmal erklären nicht begriffen haben ob sie vorsätzlich die wichtigen Fakten hier nicht erwähnen?
Vielleicht hast Du ja auch schon bemerkt, wie hier im Sinne der Wissenschaft gearbeitet wird:
nocheinPoet schrieb:Ich sage mal, die Erdkruste hält nie so einen Druck aus, so ein Druck kann nicht aufgebaut werden, die Erdkruste würde einfach dabei zerreißen.
Beweise? Belege? Indizien? Fehlanzeige!
Bewiesen wird diese Aussage ausschließlich mit "Ich sage mal ..."
Blanke Einbildung regiert also meine Kritiker und aufgrund dieser Einbildung kommen sie zudem Schluss:
nocheinPoet schrieb:Damit ist Bremers Mondthese mal eben ein paar mal falsifiziert.
Wissenschaftliche Falsifizierung also mit der Begründung "Ich sage mal ..."
Vielleicht kannst Du Dir jetzt vorstellen, warum ich mich hier zurückhalte und nur gelegentlich einen Beitrag schreibe?
Aber jetzt zu Deiner Frage: Mit dem Vulkan hast du schon den richtigen Ansatz. Warum schickt der sein Inneres nur 2 bis 3 Kilometer in die Höhe wie Du formuliertest und spuckt keinen neuen Mond aus? Die Antwort ist ganz einfach: Weil das Treibmittel nicht für mehr reicht. Treibmittel sind leicht flüchtige Materialien wie z.B. Wasser, dass im Magma überkritisch vorliegt. Überkritisch heißt, es ist quasi schon verdampft, hat also die Verdampfungswärme schon in sich, aber wegen des Druckes ist es dennoch quasi flüssig (superflüssig).
Wenn jetzt also Magma mit dem Wasser in die Magmakammer unter den Vulkan AUFSTEIGT, fällt der Druck durch den Aufstieg, das Wasser verdampft blitzartig (denn die Verdampfungswärme hat es ja schon) und löst so eine physikalische Explosion aus. Der Rest ist Dir bekannt.
Gemäß meiner Mondentstehungsthese ist - wie in vielen alten Überlieferungen nachlesbar - die Erde aufgerissen worden "bis zum Abgrund". Vermutlich bis tief in den Erdmantel hinein. Dabei kam es im Erdriss zu einer plötzlichen Druckabsenkung und damit zu einer Flashverdampfung der dortigen Materialien. Nur ist dort eben nicht so wenig Wasser gewesen wie in der Magmakammer eines Vulkans, sondern ein Vielfaches davon, praktisch unbegrenzte Vorräte. Wenn Du Dir Druck- und Temperaturverhältnisse im Erdmantel ansiehst, könnte sogar Eisen blitzverdampft sein. Eine sinnvolle Erklärung dafür, wo das Eisen für unserer Zivilisation herkommt, denn eigentlich ist es komplett bei der Erdentstehung in das Erdinnere gelaufen.
Die gigantische physikalische Explosion riss die Erde ringsum auf, die Rissstellen findest Du an den heutigen mittelozeanischen Rücken.
Wie Du siehts, kann man Dinge auch mit Bezug zur Physik oder wie hier zur Thermodynamik sinnvoll erklären und muss nicht auf "Ich denke mal ..." abstellen. Das unterscheidet mich von der Masse meiner Kritiker.
Und wenn Du jetzt denkst, dass sollte Dir ein Professor bestätigen, dann lies nach in Quierings "Weltkörperentstehung"! In dieser Erklärung zum thermodynamischen Hintergrund sind unsere Mondentstehungsthesen identisch, unterscheiden sich nur dadurch, dass ich die Aufspaltung der Erde als Folge der Atlantiskatastrophe sehe, Prof. Quiring durch das Wegpusten der Erdkruste von der Größe Afrikas infolge eines Impaktes. In beiden Fällen wirken die thermodynamischen Regularien wie von mir erklärt.
Die Mondentstehung nach Quirings und meiner These ist also nur bei Kenntnis der thermodynamischen Zusammenhänge verstehbar. Meine Kritiker haben in unzähligen Beiträgen bewiesen, dass sie diese Zusammenhänge nicht verstehen oder nicht verstehen wollen.