HILFE! Ich habe einen Inkassobrief, was tun?

Jo, das was @FaIrIeFlOwEr sagt, ist noch besser.
Ich geh immer von mir aus, ich bin gerne auf Konflikt aus und fechte solche Späße gerne aus, gerade, wenns ne Chance auf Sieg gibt :D

@Melissa__
genau.....Du hast damit auch Ärgger, Kosten etc....diese Kosten wirst Du sicherlich nicht bekommen, aber es zieht schon ;)
Man darf es denen nicht zu einfach machen ....

@StUffz
Oh das kenn ich!
Hab mal sowas ähnliches von Hansenet (früher alice) bekommen... auch eine Inkasso geschichte, habe darauf geantwortet und nachgefragt und mit gott weiß was gedroht... hab bis heute keine antwort erhaten lol und auch keine weitere Mahnung

@nataS
Wie würdest du einen Antwortbrief formulieren?

Bzw:
@StUffz

@Melissa__
Schreib einen zweiten Brief und zwar an die SSB.
Teile der SSB mit, dass du die Machenschaften der von ihnen beauftragten Anwaltskanzlei öffentlich machen wirst (kleiner Artikel im Stadtblatt).
Du bist garantiert nicht die einzige, die entsprechende Post bekommen hat.
Schliesst euch zusammen, dann wird die Presse reagieren.
So eine Publicity wird sich die SSB nicht wünschen und vielleicht sorgt sie dafür, dass es demnächst im Ländle etwas fairer abgeht.

@Melissa__

Ihr Mandat „Stuttgarter Straßenbahn AG“ (also die SSB-AG)
Erhöhtes Beförderungsentgeld für Fahrten ohne gültigen Fahrausweiß/Ihr Brief vom **.**.****
Meine "Kundennummer": XXXXXXXXX

Ihre Kundennummer (bitte immer mit angeben): 11254823-MM

Sehr geehrte Damen und Herren,

Wie ich weiß vertreten Sie die Stuttgarter Straßenbahn AG.

Ihre Forderung i.H. v. *** € können wir leider nicht nachvollziehen.
Bitte senden Sie uns entsprechende Unterlagen zu, aus denen diese Forderung
der SBB ersichtlich ist. Bitte geben Sie Ihre o.g. Kundennummer zur entsprechenden
Zuordnung mit an.


Nutzen sie ihre letzte Chance!

mfg







so oder so ähnlich....erstmal ganz freundlich rantasten ;)

@Melissa__

Die Leute in solchen Kanzleien sind relativ abgestumpft, man sollte also keine allzu freundliche oder emotionale Briefe an sie schicken. Bleib möglichst sachlich, formuliere klar gegen welche Punkte du den Widerspruch einlegst (z.B. dass keine Mahnbescheide bei dir eingegangen sind) und bitte um eine Erläuterung deines Falls. Wenn keine Beweise vorgelegt werden, behältst du dir auch das Recht vor weitere Schreiben als eine Belästigung angesehen und zur Anzeige zu bringen.

Den Brief solltest du auch unbedingt per Einschreiben verschicken und eine Kopie davon in deinen Unterlagen behalten.

@nataS
Das ist gut, einfach mal den Spieß umdrehen

@we5
Ja mit einschreiben werde ich das auf jeden fall machen, und die Kosten werde ich denen berechnen

@Melissa__
Oha...

Kundennr. XXXXXXXX

Sehr geehrte Damen und Herren,
da ich in oben genannter Sache keinerlei Beweise ihrerseits erkenne, betrachte ich ihr Schreiben als gegenstandslos, sofern Sie ihrer Beweispflicht nicht innerhalb von 14 Tagen nach kommen.

Für dir mir entstandenen Bemühungen erlaube ich mir einen Betrag von (keine Ahnung, gibt bestimmt ne Verwaltungspauschale) zu berechnen. Zahlbar bis (datum plus 14 tage)

Einer ggf. gerichtlichen Auseinandersetzung sehe ich gelassen entgegen, die Möglichkeiten einer Anzeige werde ich ausgiebig prüfen, eine Meldung an die Verbaucherzentrale ergeht selbstredend.

Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen


XXXXXX


Wichtig: Druck machen... wenig Zeit zum Nachdenken und Handeln lassen und sie in Zugzwang setzen.
Das schafft platz zum manövrieren und man erringt die Initiative, folglich bestimmt man selber, wie der Hase läuft :D

@Melissa__
Du antwortest halt so, wie sie es in den Wald rufen ;)

vor allem legste mal ne gesunde Portion Arroganz an den Tag und bist halt so förmlich, als wäre die "nix" ....so, wie Du ja auch behandelt wirst ...



und der Brief wäre ja erstmal nur der Anfang ;)

@nataS
@StUffz

Hab aus euren beiden Briefen einen zusammen gefasst und noch was dazu geschrieben:
Wie findet ihr das?

Ihre Kundennummer (bitte immer mit angeben): 11254823-MM

Sehr geehrte Damen und Herren,

Wie ich weiß vertreten Sie die Stuttgarter Straßenbahn AG.

Ihrer Forderungen i.H. v. 131,89 € können wir leider nicht nachvollziehen. Da wir in oben genannter Sache keinerlei Beweise ihrerseits erkennen, betrachten wir ihr Schreiben als gegenstandslos, sofern Sie ihrer Beweispflicht nicht innerhalb von 14 Tagen nach kommen.
Bitte senden Sie uns entsprechende Unterlagen zu, aus denen diese Forderung
an die SBB ersichtlich ist. Bitte geben Sie Ihre o.g. Kundennummer zur entsprechenden
Zuordnung mit an.

Für die von uns entstandenen Bemühungen erlauben wir uns den Betrag von ( __) zu berechnen.
Sollten sie denen von uns genannten Forderungen nicht nachkommen
sind wir gezwungen diesen Vorfall an die Verbraucherzentrale weiterzuleiten und ein entsprechendes Gerichtsverfahren wegen Betrugs gegen sie einzuleiten.

Sie haben bis zum 12.12.2011 Zeit dies zu verhindern.


Nutzen sie ihre letzte Chance!

mfg

oder soll ich das in "Ich" form schreiben?

@Melissa__
Nein, Anzeige generell, nicht weil sie nicht zahlen.
Das kann man nicht sofort in die Wege bringen. Wenn du nicht zahlst, dann ist es ja eher unterschlagung.
Anzeige wegen des ersten Schreibens und der unberechtigten Forderung die ihnen ja gar nicht zusteht.
Also generell bleiben,
"die Möglichkeit zur Anzeige wird geprüft, eine Meldung bei der Verbraucherzentrale ist selbstredend"
Im Prinzip stellst du ihnen ja erstmal die Rechnung. Da droht man noch nicht, genau wie in der ersten Mahnung.
Danach kommt die zweite Mahnung mit Mahngebühr, dann gibts du das ganze als Mahnbescheid ab...

Sie haben bis zum 8.12.2011 Zeit, dies durch ihre Zahlung zu verhindern.

Nutzen sie ihre letzte Chance!

Spätestens nach dem Lesen des letzten Satzes sollte doch klar sein dass das ein Fake ist. Keine Kanzlei wird so schreiben. Klingt fast schon nach nem Werbespruch (jetzt gibts Produkt ... billiger, nutzen Sie ihre Chance... :D)

Ich würde diesen komischen Brief einfach ignorieren, es höchstens noch der Verbraucherzentrale melden.

@Melissa__
Unbedingt Ich-Form, es sei denn, du beanspruchst den pluralis majestatis für dich.
"Die Geltendmachung meiner Kosten behalte ich mir vor" reicht mMn. Die tatsächlich entstandenen Kosten können eh erst abgerechnet werde, wenn feststeht welche angefallen sind.

@Nereide
Ja der Satz hat mich auch stutzig gemacht, daher möchte ich ihn in meinem Antwortschreiben mit einbinden... :)
_____
Und nochmals:

ist das besser?

Ihre Kundennummer (bitte immer mit angeben): 11254823-MM

Sehr geehrte Damen und Herren,

Wie ich weiß vertreten Sie die Stuttgarter Straßenbahn AG.

Ihrer Forderungen i.H. v. 131,89 € kann ich leider nicht nachvollziehen. Da ich in oben genannter Sache keinerlei Beweise ihrerseits erkenne, betrachte ich ihr Schreiben als gegenstandslos, sofern Sie ihrer Beweispflicht nicht innerhalb von 14 Tagen nachkommen.
Bitte senden Sie mir entsprechende Unterlagen zu, aus denen diese Forderung
an die SBB ersichtlich ist. Bitte geben Sie Ihre o.g. Kundennummer zur entsprechenden
Zuordnung mit an.

die Möglichkeit zur Anzeige wird geprüft, eine Meldung bei der Verbraucherzentrale ist selbstredend

Sie haben bis zum 12.12.2011 Zeit zu antworten.


Nutzen sie ihre letzte Chance!

mfg

@Melissa__

Apoplexia schrieb:Sie haben bis zum 12.12.2011 Zeit zu antworten.

Da du weiter oben von einer 14 tägigen Frist sprichst entfällt der zitierte Satz :D

(doppelt gemoppelt)

dass du weißt, wen die vertreten würde ich auch nicht schreiben. Sollnse ihren Müll doch anhand der schwindeligen Kundennummer, die sie haben nachvollziehen.
Ich glaub nur als Spaß würd ich denen eine eigene Kundennummer geben mit der sie in Zukunft mit mir korrespondieren müssen. Und weil ich so ein Arschloch wäre, hätte die Zeichen wie ø oder æ mittendrin :D
Selbstredend, dass die Nummer mindestens 24 Stellen hat, sie sind ja nicht die einzigen, die dir mal nen Brief schreiben :D

@StUffz
Das mit der Kundenumemr mach ich ja auch nur so zum Spaß... und das ich reinschreibe das die die straßenbahn AG vetreten unsw das steht auch nur drin damit die merken das ich mich über sie lustig mache.

@Melissa__
hre Kundennummer (bitte immer mit angeben): 11254823-MM

Sehr geehrte Damen und Herren,

Sie vertreten in o. a. Inkassosache die Stuttgarter Straßenbahn AG.

Ihrer Forderungen i.H. v. 131,89 € kann ich nicht nachvollziehen.
Bitte senden Sie mir daher die Unterlagen, aus der meine Zahlungsverpflichtung hervorgeht, bis zum (Termin in 14 Tagen) zur Ansicht zu. Sollte ich bis dahin nichts von Ihnen gehört haben, betrachte ich die Angelegenheit als erledigt.
Die Geltendmachung der mir entstandenen Auslagen behalte ich mir ausdrücklich vor, ebenso wie weitere Schritte.
Dieses Schreiben geht mit gleicher Post auch an die Verbraucherzentrale xxxxxxxxxxx

Mit freundlichen Grüssen


So würde ich es abschicken. Die Kanzlei hat wahrscheinlich schon X Schreiben der A erhalten.
Beeindrucken wirst du sie nicht können.