Einen wunderschönen guten Merkur-Tag, Ihr lieben Lichter
:).... welche Qualität der Zeit wir wohl haben ... ?
@PartOfAll hat es bereits angesprochen - wir sind weniger körperlich tätig, und mehr in der Position des Beobachters.
Bitte nicht wieder denken, daß weniger körperlich tätig, das "NICHTS-Tun" sein soll.
weniger körperlich tätig heißt, daß wir sowieso das machen, was unser Körper und Dasein von uns verlangt ... aufstehen, waschen, essen, trinken, arbeiten .... usw.
So könnte man auch sagen, daß wir mehr "geistig tätig" sind. Wir nehmen unsere Konzentration, beobachten damit eine Situation (ohne uns körperlich damit zu identifizieren und zu integrieren), und sind uns bewußt, daß wir "die WAHL" haben.
Nur ein frei-intelligentes Wesen hat die Wahl. Tiere sind nicht so frei. Sie "halten sich an die Gebote". Das nennt sich dann "Instinkt" (irgendwie ein unheimliches Wort). Tiere sind in dem Genuß, genau zu wissen, was sie "wählen". Sie haben nämlich oftmals nur eine Wahlmöglichkeit.
Menschen sollten sich bewußt sein, daß sie jeden Tag zig mal wählen. .... und diese "Wahl" gilt es jetzt zu beobachten. Wir sind unsere eigenen "Wahl-Beobachter".
Um nicht wieder eine Diskussion der Überflüssigkeit anzuzetteln, möchte ich hierzu ein kleines, alltägliches Beispiel geben:
Z. B. Ich sehe eine Person, mit der ich zu tun haben werde .... erst mal kam bei mir immer das Gefühl der Schwere ... der Diskussion und der Zähigkeit auf. Gut, dann beobachte ich, wie sich dieses Gefühl vor mir "aufmandelt" ... dann werde ich mir bewußt, daß ich durchaus die WAHL habe, dieses Gefühl zu ersetzen in Leichtigkeit und Wohlgefallen. So löst sich dann dieses "aufgemandelte Etwas" einfach auf, und ich fühle, wie sich die Leichtigkeit im Fluß befindet. Ja, eigentlich ist der Fluß selbst die Leichtigkeit.
Trenne das Grobe vom Feinen .... und wer beobachtet, wird sehen, daß sich hinter dem Groben, bzw. in dem Groben, sehr viel Feines "verbirgt", das es zu "befreien" (man kann auch sagen zu trennen) gilt.
In dem Moment, wo der Beobachter dies bemerkt,
:) ist der Beobachter befreit, da er sich auf das Feine konzentriert, und das Grobe nicht mehr so wichtig nimmt.
Alles Gute Euch
Elai