Was kocht ihr gerade/oder für heute zu essen?

cat_and_go schrieb:Warum genau sie grüne Klöße hießen, weiß ich leider nicht.

ich könnte mir vorstellen, dass "grün" auf rohe Kartoffeln oder Anteile von rohen Kartoffeln hindeutet.

Ich kenne das Wort "grün" im Zusammenhang mit rohen Nahrungsmitteln.

Ein grüner Hering ist ein frischer Hering. Wird er in Essigsud gelegt, beginnt ein Garvorgang und er wird zum Bismarkhering.

Groucho schrieb:Gemüse kommt bei mir immer mit reichlich Öl in die Pfanne.

Oder auch ein klein wenig Butter. Evtl. Sauce Hollandaise.
Auch an Kohlsorten gehört mMn Fett, z. B. Schweineschmalz oder ausgelassener, fetter Speck.
Ist aber nicht jedermanns Sache^^

@Photographer73
@borabora
@Groucho

Wiki

Thüringer Klöße, Grüne Klöße, Hütes, Klößchen auch Knölla sind handgeformte, aus ⅔ rohen geriebenen und ⅓ zerkochten Kartoffeln hergestellte Kartoffelklöße. In einigen Gegenden werden unter Grünen Klößen (Griene Kließ) Klöße verstanden, die nur aus roher Kartoffelmasse hergestellt werden.

Thüringer Klöße werden traditionell zum Sonntagsbraten zusammen mit verschiedenen gekochten Krautsorten, besonders Sauerkraut oder Rotkohl serviert.

Thüringer Klöße hab ich mal gemacht.
Leider sind sie matschig geworden.

Daher kaufe ich sie fertig, ab ins Wasser und gut ist^^

@borabora
Bei uns heißen die halb und halb, wegen des Kartoffelanteil 1/2 roh und 1/2 gekochte Kartoffeln. Warum das so gemacht wird, ist mir allerdings nicht klar.

Photographer73 schrieb:Und nichts von dem, was wir damals gegessen haben, bekomme ich selbst genauso hin, obwohl ich ganz gut kochen kann.

Das Geschmacksempfinden ändert sich aber auch.
Früher haben wir ab und an mit großer Begeisterung Dosen-Ravioli gegessen (auch weil es eines der wenigen Fertigfutter war, die meine Mutter zubereitet hat) und irgendwann hatte ich so einen Schmacht darauf, dass ich es nochmal ausprobiert habe... und war total enttäuscht, wie labberig es schmeckte.
Dosenerbsen und -bohnen, Spargel aus dem Glas usw waren normal, heute würde ich sie nicht mehr essen wollen.

Damals wurde auch nichts scharf gewürzt, dafür kam in Salatsauce großzügig Zucker ("Damit die Kinder Salat essen"). Eisbergsalat war noch revolutionär! :D

Man müsste also eher versuchen, den Geschmack von damals auf heute zu "übersetzen".

FF schrieb:Damals wurde auch nichts scharf gewürzt, dafür kam in Salatsauce großzügig Zucker ("Damit die Kinder Salat essen"). Eisbergsalat war noch revolutionär! :D

Ja das kenne ich noch. Zucker im Salat

FF schrieb:Damals wurde auch nichts scharf gewürzt, dafür kam in Salatsauce großzügig Zucker ("Damit die Kinder Salat essen"). Eisbergsalat war noch revolutionär! :D

Menschen, deren Wurzeln in anderen Ländern liegen, behaupten, dass es bis heute kein scharfes Essen in Deutschland gibt. Das mag schon sein, stört mich aber nicht; ich hab nie verstanden wieso manche Leute so auf das Gefühl einer Verbrennung im Mund stehen.

Was ich mag ist allerdings diese "Nasenschärfe" von Senf oder Wasabi.



Eisbergsalat war revolutionär? Was habt ihr denn dann für einen Salat gegessen? Ich war jetzt felsenfest überzeugt dass es den immer schon gegeben hätte. Bei uns war das schon neutraler Standart und ich war immer schon erfreut wenn es statt dessen Feldsalat gab. (schön mit Cocktail Sauce von Kühne)

cesare schrieb:Wasabi

Richtiger Wasabi brennt dir die Mandeln weg. Die grüne Pampe die du im Sushi laden an der Ecke bekommst, ist eingedeutscht

FF schrieb:Damals wurde auch nichts scharf gewürzt, dafür kam in Salatsauce großzügig Zucker ("Damit die Kinder Salat essen").

Zucker soll dem Essig die Schärfe nehmen.
Mach ich heute noch, je nach Salat, zur Sauce, aber wenig eben.

@borabora
Ich rede da eher von ein bis zwei gehäuften Teelöffeln Zucker. ;)

FF schrieb:Ich rede da eher von ein bis zwei gehäuften Teelöffeln Zucker.

ich glaube, der Zucker im Salat ist eine regionale Sache. Wenn ich bei Leuten aus dem Norden Deutschlands esse, hat jeder Salat zuminesr einen Zuckerstich. Selbst der Kartoffelsalat ist süss.
Ich wende eher die süddeutsche Küche an, das spielt Zucker im Salat überhaupt keine Rolle, ausser beim Obstsalat.

@wolke7
Das ist gut möglich, aber es war auch ein echtes 60er-Jahre Ding, als Zucker noch als wertvoller Nährstoff galt.

Das Geschmacksempfinden ändert sich aber auch.
Früher haben wir ab und an mit großer Begeisterung Dosen-Ravioli gegessen (auch weil es eines der wenigen Fertigfutter war, die meine Mutter zubereitet hat) und irgendwann hatte ich so einen Schmacht darauf, dass ich es nochmal ausprobiert habe... und war total enttäuscht, wie labberig es schmeckte.
Dosenerbsen und -bohnen, Spargel aus dem Glas usw waren normal, heute würde ich sie nicht mehr essen wollen.

Griechischen Salat.

@EgonZwei
Wenn Du das Zitat markierst, erscheint ein Kästchen "Zitieren" "Zitat vormerken", da klickst Du an. ;)

wolke7 schrieb:Wenn ich bei Leuten aus dem Norden Deutschlands esse, hat jeder Salat zuminesr einen Zuckerstich. Selbst der Kartoffelsalat ist süss.

Eher süß/sauer. Es gibt hier Leute, die machen sich noch Zucker und Essig in ihren Teller
Erbsen-, oder Linseneintopf z.B. ... :{

ayashi schrieb:Bei uns heißen die halb und halb, wegen des Kartoffelanteil 1/2 roh und 1/2 gekochte Kartoffeln. Warum das so gemacht wird, ist mir allerdings nicht klar.

Letzten Endes auch egal, Hauptsache, man weiß, was gemeint ist ;)

FF schrieb:Ich rede da eher von ein bis zwei gehäuften Teelöffeln Zucker. ;)

Puh..viel zu viel..

Auch bei Backrezepten ist meist zu viel Zucker (nach meinem Geschmack) angegeben.
Daher nehme ich immer was weniger. Schmeckt auch.

@borabora
Ich benutze kaum noch Zucker, außer in Kaffee, und nehme zum Backen auch immer weniger.
Leider schmecken mir Süßigkeiten und Kuchen aus der Bäckerei darum kaum noch... das meiste ist viel zu süß.

(Das ist doppelt blöd, weil wir einen Pralinenladen im Haus haben und ich öfter mal Pralinen von dort geschenkt bekomme, aber die sind sogar für Süßmäuler sehr zuckrig.)