Stumpf schrieb:Ich koche ja seit Ewigkeiten vegetarisch/vegan, aber Nudelsoßen sind hier echt das Problem, da dürfen auch keine Stückchen drin sein, das wird dann häufig passiert.
Das ist bei uns einfacher: Gemüse gleich welcher Art und Form wird bei uns nur so weggefuttert.
(Bei Gästen muss ich hingegen öfter aufpassen, bin dran gewöhnt dass für so gut wie jeden irgendwas bzgl. Gemüse heikel ist (dieses und jenes gar nicht, dieses und jenes nur roh oder bloß ja nicht roh, keine Stückchen, keine Schale, man darf das Gemüse nicht als solches sehen... was auch immer) und richte mich selbstverständlich danach. Gibt ja genügend Rezepte.)
Stumpf schrieb:Auch brate ich nie in Olivenöl an, verwenden es ausschließlich für kalte Speisen, aber ich vertraue dir da und probiere das aus (dann aber vermutlich in passierter Form).
Ich habe dafür zwei:
- extra native: für kalte Speisen wie Blatt-, Nudel-, Hülsenfrüchte-, Reissalate.
- native: zum Kochen, Braten, Backen; kommt für mediterrane Speisen und für, siehe unten, Gebäck zum Einsatz.
(Ich habe zudem noch im Wechsel Erdnuss- und Rapsöl für Speisen in denen ein Olivenölgeschmack einfach nicht passend ist. Koche viel indisch, chinesisch, da will ich keinen Olivenölgeschmack.)
Olivenöl kann bis 180 °C verwendet werden. D.h.: normales Anbraten, Grillgemüse im Backofen - nicht Frittieren.
Eignet sich auch um deftiges und auch süßes Gebäck ohne Butter zuzubereiten (Margarine benutze ich nicht). Beispiel: Schokoladenkuchen mit Olivenöl statt Butter gemacht. Wurde schon öfter nach dem Probieren nach dem Rezept gefragt weil er ihnen geschmacklich so positiv auffiel, wohlgemerkt von Mitessern die Butter verwenden und gar nicht auf der Suche nach Rezepten ohne sind.
Nicht zum Anbraten tauglich: Öle aus Antipastagläsern, z.B. von Oliven, getrockneten Tomaten. Die Kräuter und anderen Stückchen darin brennen an. Ich verwende sie aber indem ich zunächst in sehr wenig Olivenöl anbrate und dann, sobald die Sauce köchelt, das Öl aus dem Antipasta-Glas zugebe.