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Neue Theorie zur Mondentstehung

766 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mondentstehung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
D-Bremer Diskussionsleiter
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Neue Theorie zur Mondentstehung

31.01.2010 um 23:19
Zitat von geekygeeky schrieb:Seine Schlußfolgerungen aus Überlieferungen zu ziehen ist ja ok, aber wenn solche "Erkenntnisse" dabei herauskommen wie ein 10.000 Jahre alter Mond, dann wird es doch langsam mal Zeit für einen Realitätscheck.

Auch wenn der das Aus für die eigene "Forschungs"arbeit bedeutet.
Auch wenn dadurch klar wird, einen nicht unbedeutenden Teil seines Lebens an ein unhaltbares Hirngespinst verloren zu haben.

Aber dazu gehört eben Größe. Nicht nur die des Sprechorgans.
Und wer anderer Meinung ist, darf das gerne in sachlichen Belegen aufweisen.

Persönliche Niedermache hat noch niemand weitergebracht. Aber so wie Heinrich Heine einst schrieb "Ich kenne die Weise, ich kenne den Text ..." frag ich mich, ob sich hinter dem Decknamen ein alter Bekannter verbirgt, der auch die persönliche Keule der sachlichen Diskussion vorzog.


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Neue Theorie zur Mondentstehung

31.01.2010 um 23:19
Ich bin sicherlich auch nicht in jedem Punkt mit D-Bremers Theorie konform, und genau wie euch stört mich der Zeitpunkt am meisten. Da aber alle nur zeigen (wollen) wie es nicht geht, will ich mal versuchen, wenigstens ein paar Teile in Kurzform zusammenzubacken:

Wisst ihr wie Panzerbrechende Munition (nicht aus Uran, sondern RPG) funktioniert?

Das Geschoß trifft auf den Panzer. Dort explodiert die im Geschoß enthaltene Pulverladung ("Granate"). Durch die Explosion und die spezielle Konstruktion bzw. Formgebung wird ein Teil des Geschosses umgeformt. Es entsteht eine Art "Stachel", der sich mit extremer Hitze und Beschleunigung durch die Panzerung "schweißt". Auch durch sehr dicke. Ist er durch die Panzerung durch spritzt er in alle Ecken und richtet verheerenden Schaden im Panzer an. Kommt er nicht durch, bleibt er als Stachel im Panzermaterial stecken. Der Gag an der Geschichte ist, dass der Stachel oft aus Kupfer besteht und demzufolge viel weicher ist, als der Panzer. Durch kommt er trotzdem.

So ähnlich könnte das bei D-Bremers Szenarium auch funktioniert haben. Voraussetzung wären allerdings mehrere "kräftige Atomkraftquellen" (mindestens zwei, besser drei). Aber das sollte bei einer so großen (oder noch viel größeren) Raumstation nicht das Problem sein (sondern eher Notwendigkeit). Die erste Ladung würde beim Aufprall auf die Atmosphäre hochgehen müssen, ansonst fällt das Ding runter wie ein Papierdrachen (das wäre dann das, was OpenEyes beschreibt).

Durch die erste Explosion werden Teile der Station (bevorzugt die Nabe) zum ultrabeschleunigten "Stachel". Die zweite Explosion könnte sich beim Durchschlagen der Erdoberfläche ereignen. Muss aber nicht zwingend sein. Ist "nur" eine Option.
Die dritte Explosion wäre dann der "Endknall" tief im Erdinnern, der ein Stück aus dem Planeten rausfetzt.

Dabei müsste nicht zwingend eine übermäßig dicke Staub- und Trümmerschicht entstehen, da - im Gegensatz zu den Vulkanen - so gut wie alles weit außerhalb der Atmosphäre ankommen müsste. Immerhin ist ja der Mond so 300 bis 400 Tkm von der Erde entfernt. Und das ganze Zeug muss da irgendwie hin gekommen sein.

Wichtig wäre vielleicht auch die Flug-Richtung der abgesprengten Massen. Tangential oder schräg in Flugrichtung der Erde wäre sicher günstig, aber vielleicht nicht zwingend notwendig, da ja das abgesprengte Material einen Drehimpuls von der Erde mitkriegt. Das würde dann zur Umlaufbahn führen. Die meisten Raketen starten ja auch erst einmal senkrecht ...

Eine weitere Option sind die beiden Beschützer die D-Bremer postuliert. Somit könnte sein, dass (nur als Beispiel) die Raumstation den Weg ins Erdinnere "freigeräumt" hätte. Der erst Beschützer hätte dann einen großen Brocken gelockert und der zweite hätte ihn dann "zum Mond" befördert. (Ha, jetzt weiß ich endlich, was das Wort Beförderung bedeutet!)

Es ist mir klar, dass die Schilderung nur Wenigen gefallen wird. Ihr braucht mich auch nicht unbedingt zu loben, obwohl ...
Aber als Anregung zum drüber nachdenken und zum diskutieren, taugt die Schilderung wohl allemal.

Gruß Senkel


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D-Bremer Diskussionsleiter
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31.01.2010 um 23:23
Zitat von geekygeeky schrieb:Wie lange dauert nach deiner Himmelsmechanik die Verringerung der Rotationsgeschwindigkeit der Erde von 2,5h Tageslänge auf die heutigen 24h?
"vermutlich 6.000 bis 13.000 Jahre, höchstens 80.000 Jahre"?
Es geht bei den Zahlen um den ZEITPUNKT DER Katastrophe, die zur Mondentstehung führte und nicht um die Zeit, in der sich die Rotation änderte.

Oder hast Du schon mal eine Eiskunsläuferin beobachtet, deren Pirouette im Auslauf einige Jahre dauerte?


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31.01.2010 um 23:27
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:Oder hast Du schon mal eine Eiskunsläuferin beobachtet, deren Pirouette im Auslauf einige Jahre dauerte?
Gegenfrage: hast du schon mal beobachtet, wie lange eine Pirouette einer Eiskunstläuferin im schwerelosen Raum dauert?

@D-Bremer


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31.01.2010 um 23:29
@D-Bremer
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:Oder hast Du schon mal eine Eiskunsläuferin beobachtet, deren Pirouette im Auslauf einige Jahre dauerte?
Die wird ja auch von vielen Sachen abgebremst.
Da oben gibt es nicht viel, was eine solche Masse wie den Mond mal eben abbremsen könnte.


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Neue Theorie zur Mondentstehung

31.01.2010 um 23:31
@chicken78

Deine Argumente gehen sehr weit über diesen Thread hier hinaus. Vielleicht meldest Du Dich in der geschlossenen Gruppe zur Raumstation Atlantis zur Diskussion an. Oder wartest erst mal, was ich OpenEyes antworte. Der hat übrigens schon mal bestätigt, dass einige Tonnen Antimaterie für die Mondentstehung ausreichen könnten. Wenn man mal den Massendefekt als Äquivalent für die Leistung nimmt, dann haben die Zerstörungen in Hiroshima weniger als 10 Gramm von den 65 Kg spaltbarem Material verursacht. Und bei Antimaterie ist der Massendefekt 100% und nihct kleiner 1% ...


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31.01.2010 um 23:33
Zu den Zwischenfragen:

Der Mond bremst die Erde ab und die Schwerelosigkeit im Weltraum spielt dabei keine Rolle.


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31.01.2010 um 23:36
@D-Bremer

Die Wechselwirkung zwischen Erde und Mond bremst die Erdrotation um ungefähr 2 Millisekunden pro Jahrhundert.


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31.01.2010 um 23:41
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:Der Mond bremst die Erde ab und die Schwerelosigkeit im Weltraum spielt dabei keine Rolle.
Um eine Stunde Eigendrehungszeit in 1000 Jahren, wenn man deine Zahlen hernimmt. Und da gehe ich schon von 22.000 Jahren Mond aus. Bei 6.000 Jahren Mond sind das dann ungefähr eine Stunde längerer Tag etwa alle 270 Jahre.

@D-Bremer

Großes Kino!


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31.01.2010 um 23:43
@OpenEyes

Deine Version meiner Mondentstehung ist sehr grob vereinfacht und damit fehlerhaft.

Die Tageslänge hat nichts mit dem Einschlag zu tun, sondern ist Folge der Mondentstehung, die wiederum Folge von Tonnen an Antimaterie sind, die unter die Erdoberfläche kam. Wie genau, stellen wir mal für später zurück.

Die Erde riß auf wie an einem Reißverschluss gezogen, die mittelozeanischen Rücken zeigen noch heute die Risswunden.

Erst der sich zusammengeballte Mond hat die Erde abgebremst. Deshalb gibt es Überlieferungen zu Mondentstehung und Tageszeitverlängerung und beide Überlieferungsformen bestätigen sich so gegenseitig.

Und jetzt dazu, WIE die Antimaterie so weit in die Erde kam: Die beiden vollautomatischen Asteroidenabwehrsysteme (bekannt auch als unbesiegbare "Drachen") folgten der zu beschützenden Raumstation nach der Sprengung und bohrten sich mit ihrem Antimateriestrahl in die Erde. Weiter un dweiter, bis sie irgendwann explodierten. Klingt zwar phantastisch, aber wenn man sich mal mit den Carolina-Bays wissenscahftlcih und mythologisch befasst, wird einem einiges klar.


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31.01.2010 um 23:45
Zitat von voidolvoidol schrieb:Um eine Stunde Eigendrehungszeit in 1000 Jahren, wenn man deine Zahlen hernimmt. Und da gehe ich schon von 22.000 Jahren Mond aus. Bei 6.000 Jahren Mond sind das dann ungefähr eine Stunde längerer Tag etwa alle 270 Jahre.
Ich weiß nicht, was Du damit sagen willst.

Die 2 Stunden 35 Minuten vor der Mondentstehung habe ich aus der Literatur von einem Professor, Name gerade entfallen, ich glaube er begann mit Q...


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31.01.2010 um 23:46
Zitat von DragonfireDragonfire schrieb:Die Wechselwirkung zwischen Erde und Mond bremst die Erdrotation um ungefähr 2 Millisekunden pro Jahrhundert.
Vor der Mondentstehung gab es diese Wechselwirkung nicht. Es gab keinen Mond und deshalb rotierte die ERde wesentlich schneller. Das ist unstrittig. Ungeklärt ist nur, wie schnell.


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31.01.2010 um 23:50
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:Ich weiß nicht, was Du damit sagen willst.
Das verstehst du schon. Oder gab es da eine Handbremse, die wieder gelöst wurde, dass sich die Erdumdrehung nicht kontinuierlich verlangsamt.
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:Die 2 Stunden 35 Minuten vor der Mondentstehung habe ich aus der Literatur von einem Professor, Name gerade entfallen, ich glaube er begann mit Q...
Geile Grundlage! Echt.


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31.01.2010 um 23:50
@D-Bremer
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:Es gab keinen Mond und deshalb rotierte die ERde wesentlich schneller.
Selbst wenn man ein Masse, die der des Mondes entsprechen würde, aus der ERde heraussprengt, würde das eher die Rotation der ERde erhöhen, und nach dem der Mond nun um die Erde kreist, bremst er sie gerade mal um 2 Millisekunden pro Jahrhundert.


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31.01.2010 um 23:51
Also, wie konnte die Erde bitteschön so schnell wider abgebremst werden?


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01.02.2010 um 00:05
@Dragonfire

Hat sie auch nicht. Paläontologische Forschungen kommen auf 440 Tage/Jahr vor einer Milliarde Jahre:
http://articles.adsabs.harvard.edu/cgi-bin/nph-iarticle_query?db_key=AST&bibcode=1972Ap%26SS..16..212P&letter=.&classic=YES&defaultprint=YES&whole_paper=YES&page=212&epage=212&send=Send+PDF&filetype=.pdf (3,7MB)

Vor 400 Mio Jahren waren es demnach 400 Tage (ca. 22 Stunden).

Dass Mythen gegen diese Hard Facts ankönnen, bezweifle ich schwerstens.


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D-Bremer Diskussionsleiter
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01.02.2010 um 00:05
Also entweder es fehlt hier einigen an Wissen oder sie wollen mich veralbern.

Wer es nicht weiß, wem die physikalischen Zusammenhänge fehlen und wer auch di eZusammenhänge bei der Piourette der Eiskunstläuferin nihct versteht, mache einfach folgendes Experiment:

Ein Bürostuhl, viel Platz, draufsetzen und Beine anziehen. Dann in Drehbewegung versetzen lassen. Drehgeschwindigkeit einprägen und Beine plötzlich von sich strecken. (Bitte nicht umgekehrt mit den Beinen verfahren, ich übernehme keine Verantwortung!)

Was passiert?

Schlagartig verlangsamt sich die Drehgeschwindigkeit erheblich.

Da Mond und Erde ein Zweikörpersystem darstellen, passierte bei der Mondentstehung genau dasselbe. Das herausgeschossene Erdinnere entspricht dabei den ausgestreckten Beinen.


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01.02.2010 um 00:07
Ausrechnen bitte. Ansonsten habe ich das Gefühl des Veralberns in die reziproke Richtung.


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01.02.2010 um 00:12
@D-Bremer

Stell dir dein Bürostuhlszenario noch einmal vor. Du drehst dich, aber nun wirfst du einen schweren Gegenstand weg. Was passiert denn nun? ;)


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D-Bremer Diskussionsleiter
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01.02.2010 um 00:13
Wer selbst nach dieser Versuchsbeschreibung die Zusammenhänge nicht versteht, dem kann ich nicht helfen.

Oder lag es daran, dass ich vergaß darauf hinzuweisen, dass der Bürostuhl drehbar sein muss (mit Drehgestell)?

Probieren geht über studieren.


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