@JPhys: wenn du die letzten 160 Seiten gelesen hättest so "wüsstest" du, dass überall auf der Erde die Iridiumanomalie den Absturz der Raumstation Atlantis "beweist", außer an den Stellen, wo sie die Schicht nachweislich (z.B. abzählbar) nicht innerhalb der letzten 20.000 Jahre oder so war. An diesen Stellen hat die Reisenflutwelle, die vom Absturz (neben der Erhitzung der Atmosphäre auf einige hundert Milliarden Kelvin plus entsprechenden Drücken und obskurer Physik zur "Verbrennung" von Stickstoff in Silizium) ausgelöst wurde die Nachweise fein säuberlich an irgendwelche Stellen weggsepült, die momentan von mehrhundertmeterhohem Schlamm bedeckt sind, der sich binnen der letzten 10.000 Jahre mit 1-3cm per Jahrhundert abgelagert hat. Die Flutwelle ist dabei auch sehr selektiv vorgegangen und hat keine einer Flutwelle entsprechenden Spuren wie Abflussrinnen, Trümmer (außer sibirischen Mammuts und Knochen (aber kein Holz) in manchen aber nicht allen Felsspalten) etc hinterlassen. Die Eisschicht ist also 800.000 Jahre alt, aber das Jahr des Absturzes wurde überall gleichmäßig abgehobelt beim Drüberspülen der Flutwelle.
Gleichzeitig wurde Pangäa gesprengt, die Kontinente an die heutige Position verschoben, der Mittelmeerwall aufgerissen, Gestein aus dem Erdmantel herausgeschleudert zur Mondentstehung, die vorher schwerer gewesene Erde (mit dem Gestein was heute der Mond ist) hatte natürlich entweder geringere Gravitation oder hat sich binnen 2 Stunden um die eigene Achse gedreht um wenigstens am Äquator pseudoniedrige Schwerkraft zu haben, wobei aus unbekannten Gründen aber keine extremen Stürme entstanden.
Das alles haben Menschen, Tiere und Pflanzen natürlich überlebt, sonst gäbe es ja keine "Augenzeugenberichte", und die Erde hat nach diesem Kataklysmus binnen dieser 10.000 Jahre wieder ein stabiles Ökosystem erreicht...
Irgendwie erinnert mich das an eine Episode vor vielen Jahren in einem Kino in Tübingen. Vorschau zu "The Core" läuft, zwei Personen sind zu hören:
A: "So ein Scheiß"
B: "Wieso? Kann doch sein?"
A: (stöhnend)"Geisteswissenschaftler..."
Nur dass D.B. das auf die Spitze treibt und nicht mal anständiges Quellenstudium, mit Beachtung des Kontextes von Zitaten, multiplen (auch eigenen) Übersetzungen etc zu betreiben *scheint* (ich bin Naturwissenschaftler, d.h. da kann ich mir kein Urteil über GeiWi erlauben, ob das vielleicht auch dort normal ist...
:D)
Was ich aber schon oft in Diskussionen mit Philosophen und ähnlichem Geso...äh...Volk bemerkt habe ist die absolute Inkongruenz von Weltbildern von Geistes- und Naturwissenschaftlern. Die GeiWis drehen einzelne Worte teilweise so lange bis sie für mich (und meine mit-NaWis) keine Bedeutung mehr haben oder es so abgefahren wird dass wir nicht mehr kapieren was die Person *wirklich* sagen will. Umgekehrt kapieren die einfach nicht, auf was es in einer Naturwissenschaft ankommt, wie Weltbilder dort entstehen, was naturwissenschaftliche Beweise sind und wieso ein "ist unmöglich" auch wirklich "unmöglich" bedeutet (bzw. "wenn das doch wahr wäre dann würde so viel auch unserer Alltagserfahrung nicht stimmen, dass es unmöglich ist")