Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren
21.06.2009 um 02:41von mir wegen Wochenende nur was kurzes:
Die (potentielle!) Evolution eines Säugetierauges aus einfachsten lichtempfindlichen Zellen auf der Haut in nur einhunderttausend Generationen (3 Millionen Jahre beim Menschen mit 30 jahren pro generation. bei Bakterien wären das gerade mal einige Jahre. Da ein Säugetierauge nicht grade an einem Bakterium wächst also wohl was dazwischen) hältst du für langsam?!
Die reale Entwicklung hat mal eben das zigtausendfache (wenn nicht mehr) davon gebraucht --- weil die entstehenden Zwischenschritte einfach oft "gut genug" waren, so dass ein komplexeres Auge (was ja oft auch empfindlicher ist, größeren Energieaufwand in der "Herstellung" bzw. Erhalt erfordert etc) evtl. sogar einen Wettbewerbsnachteil darstellte.
Ob das komplexe System des Bombardierkäfers wirklich nötig ist lass bitte das Problem des Käfers bzw. seiner Spezies sein. Ab dem Augenblick, in dem es nicht mehr gebraucht wird ist es unzweifelhaft ein Wettbewerbsnachteil und wird sich zurückentwickeln oder gar zum Aussterben der Art führen. Momentan leben sie aber recht gut damit, es werden weniger Tiere pro Generation gefressen - scheint also zu nutzen.
Sogar wenn eine "Intelligenz" für diese Entwicklung verantwortlich wäre so wäre sie doch extrem fies so etwas komplexes einer Käferart aufzubürden die das nicht braucht... (andere Käferarten haben andere Vorteile - z.B. mehr Nachkommen, so dass mehr gefressen werden können und die Population trotzdem nicht schrumpft).
Indirekt bewiesen ist dies allerdings durch Analyse des Genoms verschiedener Tiere bzw. dadurch, dass manche Züchtungen aus ein und demselben Urahn sich untereinander nicht oder nur schwer fortpflanzen können, also eigentlich schon verschiedene Arten sind - stell dir nur mal vor, wie eine Dogge einen Chihuahua begattet (bzw. das arme Chihuahuaweibchen dann die gemeinsamen Embryos austrägt)...
Die (potentielle!) Evolution eines Säugetierauges aus einfachsten lichtempfindlichen Zellen auf der Haut in nur einhunderttausend Generationen (3 Millionen Jahre beim Menschen mit 30 jahren pro generation. bei Bakterien wären das gerade mal einige Jahre. Da ein Säugetierauge nicht grade an einem Bakterium wächst also wohl was dazwischen) hältst du für langsam?!
Die reale Entwicklung hat mal eben das zigtausendfache (wenn nicht mehr) davon gebraucht --- weil die entstehenden Zwischenschritte einfach oft "gut genug" waren, so dass ein komplexeres Auge (was ja oft auch empfindlicher ist, größeren Energieaufwand in der "Herstellung" bzw. Erhalt erfordert etc) evtl. sogar einen Wettbewerbsnachteil darstellte.
Ob das komplexe System des Bombardierkäfers wirklich nötig ist lass bitte das Problem des Käfers bzw. seiner Spezies sein. Ab dem Augenblick, in dem es nicht mehr gebraucht wird ist es unzweifelhaft ein Wettbewerbsnachteil und wird sich zurückentwickeln oder gar zum Aussterben der Art führen. Momentan leben sie aber recht gut damit, es werden weniger Tiere pro Generation gefressen - scheint also zu nutzen.
Sogar wenn eine "Intelligenz" für diese Entwicklung verantwortlich wäre so wäre sie doch extrem fies so etwas komplexes einer Käferart aufzubürden die das nicht braucht... (andere Käferarten haben andere Vorteile - z.B. mehr Nachkommen, so dass mehr gefressen werden können und die Population trotzdem nicht schrumpft).
cougar666 schrieb:Aber schon die heutigen Befunde zeigen, dass von einem "Stammbaum" keine Rede mehr sein kann, sondern dass es viele Parallelentwicklungen gab und gibt.Natürlich gibt es *immer* auch Nebenentwicklungen, die aber entweder irgendwann aussterben oder zu zwei verschiedenen Arten führen. Siehst du ansatzweise auch in der von mir verlinkten Zeichnung: gegen Ende entstehen zwei "Maxima" mit einem tiefen Minimum dazwischen. Das kann man dann schon (fast) als zwei Arten entsprechen. Und ja, natürlich hat man bisher(!) keine Entwicklung so gravierend unterschiedlicher Tiere aus demselben Urahn gefunden wie Mäuse und Elefanten es sind - zumindest nicht so eindeutig und unwiderlegbar wie bei den Kleinlebewesen meines Zitats - das liegt aber einfach daran, dass Fossilfunde üblicherweise extrem selten sind (zumal bei Landlebewesen, aber auch bei den Foramniferen klappte das nur, weil es sie in riesiger Anzahl gab) und wir das live erst seit einigen Jahrzehnten mitverfolgen, so etwas aber normalerweise doch ein bisserl länger dauert...
Indirekt bewiesen ist dies allerdings durch Analyse des Genoms verschiedener Tiere bzw. dadurch, dass manche Züchtungen aus ein und demselben Urahn sich untereinander nicht oder nur schwer fortpflanzen können, also eigentlich schon verschiedene Arten sind - stell dir nur mal vor, wie eine Dogge einen Chihuahua begattet (bzw. das arme Chihuahuaweibchen dann die gemeinsamen Embryos austrägt)...
cougar666 schrieb:Und wieder ein Beleg für die unglaubliche Intelligenz, die in solchen Vorgängen vorhanden ist.Und wieder einer, der emergente Phänomene mit echter Intelligenz verwechselt...