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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

9.699 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Teufel, Atlantis, Drachen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

07.06.2009 um 13:05
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Das Terra Petra im übrigen nicht einfach irgendein Kompost ist, sondern ein ganz genau und sehr fein aufeinander abgestimmtes Produkt, zeigt doch schon die Tatsache, dass wir jahrelang gebraucht haben um die genaue Zusammensetzung zu entschlüsseln. Stimmen nur ein paar Parameter nicht, hat der Boden eben nicht mehr dies Eigenschaften.
Man hat also Jahre benötigt um die genaue Mischung zu finden? Warum sollen die "Erfinder" nicht jahrhunderte benötigt haben um ihr "Produkt" und das Vorgehen sukzessive immer mehr zu verbessern? Vom einfachen Kompost mit Kohleresten der Brandrodung zu immer verfeinerten und optimierten Methoden?

So wurde z.B. zuerst eionfachj ein Stück Dschungel brandgerodet und der Müll der Siedlung auf einen Komposthaufen geschmissen und dann untergraben.

Irgendwann kam mal jemand drauf das die Holzkohle dem Boden gut tut. Also wurden bei der nächsten Bodenbeschaffung der Urwald nicht einfach gerodet, sondern abgeholzt und das Biomaterila selektoiert und verwertet. Also Blätter auf den Komposthaufen, dicke Stämme zum Hausbau und alle kleine Stämme wurden auf einen Haufen geschmissen, mit Grassoden abgedeckt und verkokelt um mehr Holzkohle zu gewinnen.

Das ist eine sukzessive Verbesserung über einenlängeren Zeitraum. Und wie immer von neuer Technologie die sich durchsetzt, wurde diese Technologie gbraucht um dem Bevölkerungswachstum Schritt zu halten. Es waren also alle Voraussetzung zum Durchbruch und zur Weiterentwicklung einer neuen Technologie, auf die ich ja schon ausführlich eingegangen bin, vorhanden.


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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

07.06.2009 um 13:14
Zitat von cougar666cougar666 schrieb: Als owoher sollten die Milliarden von Tongefässen gekommen sein? Sie mussten also erst diesen Boden entwickeln, dann mussten sie ihn fabrikmäßig herstellen und ihn Stück für Stück aufbringen.
Die Milliarden von Tongefäsen sind einfach zu erklären.

Nehmen wir mal an sie haben den größtenteil ihres Müll zur Bodenverbesserung verwendet. Deswegen landeten auch die meisten der im Haushalt verwendeten Tongefäße im Müll.

OK, berechnen wir mal die Situation zum Höhepunkt der Kultur. Angenommen es waren 100Millionen Menschen. Jeder dieser 100Millionen hat in seinem Leben wohl mehrere dutzend Tongefäße verbraucht, schließlich waren sie ja die einzigen Gefäße die Sie hatten und wurden für alle möglichen Zwecke eingesetzt. Das gibt also pro Generation mehrere Milliarden kaputte Tongefäße, wie gesagt, PRO Generation.


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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

07.06.2009 um 13:20
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:Ich habe mich ja früher mal mit alten Sagen beschäftigt. Dazu gehören auch die Entstehungssagen. Von einen "Urknall" habe ich da nie gelesen, eher von erschlagenen Riesen, erschlagenen Väter und wie aus deren Resten die Welt gezimmert wurde. Alles Geschichten denen man nur sehr schwer einen astronomischen Zusammenhang zusprechen kann.
Als Begründer der Theorie gilt der Theologe und Physiker Georges Lemaître, der 1931 für den heißen Anfangszustand des Universums den Begriff „primordiales Atom“ oder „Uratom“ verwendete. Die Vergleichbarkeit der Urknall-Theorie mit der Genesis bewog die katholische Kirche bereits in den fünfziger Jahren, ihren Segen dazu zu geben und bewog Wissenschaftler wie z.B. Einstein diese Theorie wegen der Vergleichbarkeit zu Genesis abzulehnen. Die Kabbala erklärt, dass Materie auf dem Wege eines explosiven Eindringens eines Funkens des Höheren Lichtes in die Ebene unserer Welt entstanden ist, auch dies wird mit der Theorie des Urknalls verglichen. Der Koran kennt die "Urknall-Theorie", also die Entstehung aus dem Nichts - und weiteres "modernes" Wissen - ebenso: "Der Schöpfer der Himmel und der Erde aus dem Nichts (...) Den Himmel erbauten Wir mit (Unserer) Kraft und seht, wie Wir ihn (ständig) ausdehnen! (...) An jenem Tage werden Wir den Himmel zusammenrollen wie eine Schriftrolle. Wie Wir die erste Schöpfung hervorbrachten, werden Wir sie wieder hervorbringen. (...) Sehen die Ungläubigen denn nicht, dass die Himmel und die Erde eine einzige dichte Masse waren, die Wir spalteten und dass Wir dann aus dem Wasser alles Lebendige entstehen ließen? Wollen sie denn nicht glauben?"

Und wenn Du Deine "Riesen" mit grundlegenden Energien übersetzt die in Wechselwirkung miteinander reagieren, sich also erschlagen um aus dem, was dann entsteht neue Verbindungen zu bilden, dann kann eventuell auch daraus ein Schuh werden. Dies gilt auch für die griechischen und germanischen Mythen. Natürlich muss man versuchen die in unsere Sprache zu übersetzen. Aber auch hier gibt es immer ein zentrales Ereignis aus dem heraus dann alles entstanden ist, davor gab es nur Chaos. Letztlich sind diese Mythen sogar moderner als die ursprüngliche Urknalltheorie für die es vor dem Knall eigentlich "Nichts" oder eben "Gott" gab. Diese Mythen gehen aber davon aus, dass es schon irgendwas chaotisches gab und es erst eines Art von Schöpfungsakt bedurfte (Urknall) um dann eine geordnete Entwicklung in Gang zu setzen. Dies entspricht ja auch der heutigen Ansicht, die davon ausgeht, dass es auch eine Zeit vor dem Urknall gab.

Das Wort "Urknall" wirst Du natürlich nicht in den Sagen finden aber das ist auch nicht zu erwarten. Es kommt auf die Idee an, die dahintersteht.


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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

07.06.2009 um 13:31
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:Ich denke nur an die Salpetersäure als ein Beispiel. Fakt ist, dass die Überlieferungen von dunkelrotem Wasser berichten, dass urplötzlich aufgetreten ist. Wers nicht glaubt, lese in der Offenbarung nach. Wenn da jemand behaupten will, dass das auf Rotalgen zurückzuführen ist, dann muss er auch einen Beweis bringen, dass ein vom Himmel fallender Stern eine explosionsartige Rotalgenvermehrung auslöst.
Warum sollte er? Rotalgen entstehen aus biochemischen Prozessen, die nichts mit dem Absturz eines "Sterns" oder einer Raumstation zu tun haben. Das schließt nicht aus, dass in alten Mythen auch mal eine Sternschnuppe oder ein niedergehender Meteorit vorkam. Wir haben es hier also mit zwei völlig verschiedenen Paar Schuhen zu tun, zwischen denen du unsauber und unzulässig eine Kausalbeziehung herstellst. "Roten Regen" gibts auch, das ist schon wieder ein drittes Phänomen, etwa nach Vulkanausbrüchen. Aber die haben nun mal auch nichts mit deiner Raumstation zu tun und auch nicht mit einem Meteoriten-Impakt. Und die "Sintflut" hat mit alledem schon gar nichts zu tun, sondern ist wieder ein viertes Phänomen.


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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

07.06.2009 um 13:37
@D-Bremer

Je älter die Schriften werden, desto ungenauer sind ihre Übersetzungen.

Zu Johannes:

Johannes sagte deutlich, dass es sich um seine Offenbarung um eine Vision handelt. Und ich frage mich, warum sah er keine Raumschiffe, die auf die Erde kamen, sondern Reiter und Engel? Und warum 7 Engel die das Ende brachten?

Als das Lamm das siebte Siegel öffnete, trat im Himmel Stille ein, etwas eine halbe Stunde lang. Und ich sah: Sieben Engel standen vor Gott; ihnen wurden sieben Posaunen gegeben. Und ein anderer Engel kam und trat mit einer goldenen Räucherpfanne an den Altar; ihm wurde viel Weihrauch gegeben, den er auf dem goldenen Altar vor dem Thron verbrennen sollte, um so die Gebete aller Heiligen vor Gott zu bringen. Aus der Hand des Engels stieg der Weihrauch mit den Gebeten der Heiligen zu Gott empor.

Dann nahm der Engel die Räucherpfanne, füllte sie mit glühenden Kohlen, die er vom Altar nahm, und warf sie auf die Erde; da begann es zu donnern und zu dröhnen, zu blitzen und zu beben. Da machten sich die sieben Engel bereit, die sieben Posaunen zu blasen.


Warum sah Johannes Blut?

Der zweite Engel blies seine Posaune. Da wurde etwas, das einem großen brennenden Berg glich, ins Meer geworfen. Ein Drittel des Meeres wurde zu Blut. Und ein Drittel der Geschöpfe, die im Meer leben, kam um, und ein Drittel der Schiffe wurde vernichtet.

Hierfür gibt es Tafeln, die eigentlich keine Interpretation mehr zulassen.

Zu Homers Odysee:

Das einzige, was mir jetzt spontan einfällt sind die 5 Flüsse der Unterwelt:

Acheron
Nach Erzählungen Homers und Platons einer der Flüsse, über die die Toten ins Schattenreich gebracht wurden. Das Wasser wird nicht weiter beschrieben.

Styx
Dieser Fluss soll die Grenze zwischen Lebenden und Totenreich sein. Zudem soll hier Ilias drin gebadet worden sein und wurde so unverwundbar (bis auf die berühmte Ferse). Andererseits soll das Wasser giftig sein, da Erzählungen meinen, Alexander der Große sei damit vergiftet worden. Nirgendswo ein Wort davon, dass es rot sei.

Kokytos
Dieser Fluss ist nicht großartig beschrieben, ist halt auch nur ein Seitenarm. Jedoch sollen die Toten erkennen, wenn die von ihm trinken, dass sie ihr Leben verloren haben, und klagen dann lauthals darüber.

Lethe
Ähnlich bedeutend wie Kokytos. Nur soll es so sein, wenn die Toten von diesem Fluss trinken, sie ihre Erinnerungen verlieren.

Phlegethon
Ich glaube, D-Bremer, es geht dir um diesen Fluss. Doch bist du auf dem Holzweg, sowohl Platon als auch Homer beschreiben ihn als Fluss der Lava und Flammen, manche Erzählungen beschreiben kochendes Blut, was wohl der Lava entspricht.

Zur Edda:
Diese ist lange nach der Bibel entstanden, und ist auch eigentlich nur ein buntes Gemisch von Liedern. Da der Bezug zur Bibel offensichtlich ist, lasse ich diese aus.

Zur Argonautika
Ist eigentlich eine Erzählung, die weder großartig von Göttern oder sonstigem handelt. Zumindest nicht so extrem, wie in den anderen Werken. Wo genau schließt du hier auf rotes Wasser?

Fazit:

Eigentlich alle Erzählungen reden von Blut oder Lava, keine erwähnt irgendwelche Raumschiffe oder ähnliches. Und auch wenn die Menschen damals nicht so helle waren wie so mancher unserer Zeitgenossen, denke ich, dass sie schon rotes Algenwasser von Blut oder Lava unterscheiden konnten. Ich frage mich, wie verbindest du diese Geschichten mit deiner Theorie?

Greetings

MC Homer



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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

07.06.2009 um 13:39
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Aber auch hier gibt es immer ein zentrales Ereignis aus dem heraus dann alles entstanden ist, davor gab es nur Chaos.
Naja, also die Entstehung der Welt ist IMMER ein singuläres Ereigniss, einen Hinweis auf den Urkanll ist das in keinster Weise. Auch die Geburt eines Kindes ist ein singuläres Ereigniss, genau so wie der Mord an einem Vater, usw. usf.

Das mit dem Chaos ist auch selbstverstämndlich. Den, wenn eine Ordnung erschaffen wird, dann muss vorher ja Unordnung herschen. Ergo, kein Hinweis auf den Urkanll sondern nur ein Hinweis auf die Suche nach Fragen nach der Entstehung der Welt.


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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

07.06.2009 um 13:40
Moment ich schließe [/b]
Sorry...


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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

07.06.2009 um 13:40
@D-Bremer
also ich bin ja aufjedenfall damit einverstanden das man diese theorie bedenken kann! aber wenn alles vor 10 12 tausen jahren passiert ist müssten doch noch irgendwo überreste vorhanden sein denke ich oder nich?! ? also ich bin ja damit eiinverstanden wenn man sagt vor ein paar mio jahren war da diese jene zivilisation usw. aber der kurze zeitraum da fehlen mir einfach die überreste sowohl im all als auch auf der erde !?


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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

07.06.2009 um 13:43
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:Die Milliarden von Tongefäsen sind einfach zu erklären.
Nehmen wir mal an sie haben den größtenteil ihres Müll zur Bodenverbesserung verwendet. Deswegen landeten auch die meisten der im Haushalt verwendeten Tongefäße im Müll.
OK, berechnen wir mal die Situation zum Höhepunkt der Kultur. Angenommen es waren 100Millionen Menschen. Jeder dieser 100Millionen hat in seinem Leben wohl mehrere dutzend Tongefäße verbraucht, schließlich waren sie ja die einzigen Gefäße die Sie hatten und wurden für alle möglichen Zwecke eingesetzt. Das gibt also pro Generation mehrere Milliarden kaputte Tongefäße, wie gesagt, PRO Generation.
Nochmals: Du machst hier einen Gedankenfehler. Die Möglichkeit, dass dort so viele Menschen gelebt haben ist erst der Terra Petra zu verdanken gewesen. Es war also nicht möglich, auf die Gefäße von 100 Millionen Menschen zurückzugreifen, denn die gab es schlicht und einfach noch nicht.

Und zudem übersiehst Du, dass selbst dann eine wie auch immer geartete Großproduktion von Tongefässen gegeben haben muss, denn zusätzlich zu den Milliarden von Gefässen, die zertrümmert im Boden lagen, gab es ja auch noch die, die sie benutzt haben.

Es musste also:

1. Zental eine Produktionsstätte (oder insgesamt einige wenige) vorhanden gewesen sein, da es ein einheitliches "Rezept" für den Boden gab.
2. Es muss Abfall eingesammelt worden sein und zu der Produktionsstätte gebracht worden sein.
3. Es muss eine Großproduktion für Tongefässe gegeben haben und auch die nicht mehr brauchbaren mussten zur Produktionsstätte gebracht werden.
4. Holzkohle muss im großen Stil produziert worden sein und zur Produktionsstätte gebracht werden.
5. Fäkalien mussten eingesammelt werden und zur Produktionsstätte gebracht werden (oder gab es eventuell schon eine Kanalisation?).
6. Die notwendigen Kleinstlebewesen müssen gezüchtet und entsprechend in den Humus eingebracht werden.
7. Nach der Produktion musste die Erde geplant auf einer zuvor gerodeten Fläche ausgebracht werden.
8. Anschließend muss die neu gewonnene Fläche sinnvoll gestaltet, neue Ortschaften errichtet und Menschen angesiedelt werden usw...

Dies alles übersteigt bei weitem das, was man bei einer Steinzeitkultur vorfindet, die im Prinzip von der Hand in den Mund lebt oder zeige mir bitte eine dieser Kulturen, die 40m breite Straßen anlegt.

Eine Gesellschaft zu ernähren, zu organisieren, zu regieren usw. auf einer Fläche von Frankreich und mit einer Anzahl von 100 Millionen Menschen und dies in einem Gebiet, welches dafür keine natürlichen Voraussetzungen bietet und ohne damit die Natur zu zerstören, stellt in jedem Fall eine Leistung dar, die bis heute absolut einzigartig ist.

Noch eine Frage: Du hast jetzt wiederholt behauptet, dass diese Kultur nur Tongefässe hatte. Woher nimmst Du das?


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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

07.06.2009 um 13:50
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Das Wort "Urknall" wirst Du natürlich nicht in den Sagen finden aber das ist auch nicht zu erwarten. Es kommt auf die Idee an, die dahintersteht.
Genau und wenn man sich die Entstehungsgeschichten der verschiedenen Vöker und der verschiedenen Zeiten anschaut, dann muss man sich zuallerst mal diese Vöker und diese Zeiten anschauen und ihre Geschichte und Kultur und vor allem die kulturellen und religiösen Veränderungen. <DARIN findet man dann auch die Ursache der Entstehungslegenden.

Bei den Religionen und deren Entstehungslegenden sieht man eine Entwicklung über die Jahrzehntausende von animistischen "Religionen" und ihren meist sejhr blutigen und mit der Geburt vergleichbaren Entstehungsgeschichten, dann die Gai-Religionen in dene die Erde und die Menschen von einer zentralen weiblichen Urgöttin geboren werden, dann die "Kopfgeburten" der männlichen Übergötter (z.B. grichisch/römische Patriachat-Pantenon) die die Welt aus den Überesten des vorherigen Glaubens (erschlagener Vater/Mutter = abgelöste Gai-Religion) bis zu den abrahischen Religionen in denen ein zentraler Mono-Gott die Erde in einem geistigen Willensakt (Am Anfang ist das Wort: Es werde Licht) schafft. Dies steht auf die Erwachende geistigen Kräfte dieser Kulturen in denen die Schaffung der Welt kein Natureriegniss oder Geburtsereigniss sondern ein gewollter Willensakt ist.

Nix Urkanll, nix Aliens sondern Kultur.


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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

07.06.2009 um 13:50
Zitat von mchomermchomer schrieb:Eigentlich alle Erzählungen reden von Blut oder Lava, keine erwähnt irgendwelche Raumschiffe oder ähnliches. Und auch wenn die Menschen damals nicht so helle waren wie so mancher unserer Zeitgenossen, denke ich, dass sie schon rotes Algenwasser von Blut oder Lava unterscheiden konnten. Ich frage mich, wie verbindest du diese Geschichten mit deiner Theorie?
Werde hier zwar nicht angesprochen, aber eine Anmerkung möchte ich trotzdem machen:
Bei all diesen Beispielen übergehst Du die indischen Epen, die sehr wohl und sehr genau Raumschiffe, Raumstationen usw. beschreiben.


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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

07.06.2009 um 13:54
Mond und Erde stellen ein komplexes, kosmologisches System dar. Sehr viele Parameter und Meßergebnisse existieren und müssen mit einer Theorie in Einklang gebracht werden.
Die Gian Impcat Theory ist derzeit die beste Erklärung für die Entstehung von Erde und Mond. Das hat aber nichts mit "raten" oder "glauben" zu tun.
Ein solches Ereignis ist ausserordentlich selten, da unser Mond verhältnismäßig riesig ist.


Zur Frage, wie denn daraus der Mond enstanden ist kann ich nur diesen Link empfehlen:

http://www.space.com/scienceastronomy/solarsystem/moon_making_010815-1.html

Und hier gibts sogar einen Impact Calculator

http://www.lpl.arizona.edu/impacteffects/cgi-bin/crater.cgi?dist=20000&diam=20000&pdens=1&pdens_select=0&vel=size%3D10&theta=45&tdens=2500&tdens_select=0

Da kann man mal Werte für einschlagende Objekte eingeben und schauen, was dabei heraus kommt. Dichtewerte unter 1Kg/m3 sind leider nicht möglich. Irgendwer hat sicher die Werte (Masse / Volumen) der Raumstation parat.


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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

07.06.2009 um 13:56
Irgendwie erinnert mich das doch alles an eine Verschwörungstheorie.
Hier gibt es auch genug Theorien, die alle so zusammengeschustert sind, dass sie auf dem ersten Blick logisch sind, also eine bestechende Logik haben.
Ich glaube man könnte die Schriften derart ausdehnen, dass man sagen könnte, Jesus war eine Frau. Ich meine, wenn man z.B. den Koran oder die Bibel nur in einzelnen Stücken, sieht, scheinen beide wie die Kriegsbücher schlechthin. Aber so funktioniert die Analyse von Literatur nicht. Man kann nicht einfach rausnehmen, was einem passt, sondern man muss das ganze nehmen.

Ansonsten erinnere ich nur an die langen Threads die Existenz Gottes und die Illuminaten u.a.

Ich meine, wer hat denn jetzt die Weltherrschaft und wer brachte die Menschheit auf die Erde? "Gott", Außerirdische, der "Teufel", die Illuminaten oder all die Tausend anderen Dinge?!

Greetings

MC Homer


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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

07.06.2009 um 13:59
@cougar666

Die haben aber wiederum nichts mit dem roten Wasser zu tun!
Ich meine, klar, man kann sich aus allem, was es so gibt, dass passende herausnehmen, aber das entspricht keinem Schema und ist wohl nur willkürlich.
Wie gesagt, vielleicht schreibe ich mal ein Buch darüber, das dieser Jesus schwul war, lasst mir nur genug Zeit, die Quellen aus den Schriften bekomme ich schon zusammen...

Außerdem habe ich mich auf D-Bremers Beispiele bezogen!

Greetings

MC Homer


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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

07.06.2009 um 14:00
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Nochmals: Du machst hier einen Gedankenfehler. Die Möglichkeit, dass dort so viele Menschen gelebt haben ist erst der Terra Petra zu verdanken gewesen. Es war also nicht möglich, auf die Gefäße von 100 Millionen Menschen zurückzugreifen, denn die gab es schlicht und einfach noch nicht.
Nochmal: Ich habe geschrieben das dies ein paralell zur Bevökerungsentwicklung ablaufender kontinuirlicher Prozess war.

Der Boden der benötigt wurde, wurde geschaffen und hat durch die bessere Ernährungslage wiederum zu einer Bevölkerungssteigerung beigetragen welche wiederum die Schaffung neuen Ackerbodens erforderte welche wieder die Bevökerungszahl anhob welche wieder ......

Die Produktion von Tongefäßen steig paralell zum Bevökerungswachstum und ist dann auf den Feldern, im neu zu schaffenden Ackerland gelandet.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:1. Zental eine Produktionsstätte (oder insgesamt einige wenige) vorhanden gewesen sein, da es ein einheitliches "Rezept" für den Boden gab.
Produziert wurde so wie die Menschen lebten und arbeiteten. Verteilt in den Dörfern auf den Äckern, verteilt und lokal nach dem gleichen Vorgehen.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:3. Es muss eine Großproduktion für Tongefässe gegeben haben und auch die nicht mehr brauchbaren mussten zur Produktionsstätte gebracht werden.
In jedem Dorf gibt es Töper welche die benötigten Haushaltswaren produzieren und eine Müllsammelstelle die den Müll (oranisches Material und Tonwarenschutt) zu den Komposthaufen auf den Feldern schafft.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:4. Holzkohle muss im großen Stil produziert worden sein und zur Produktionsstätte gebracht werden.
Holzkohle wird lokal auf den Feldern aus den Rodungsresten produziert.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:5. Fäkalien mussten eingesammelt werden und zur Produktionsstätte gebracht werden (oder gab es eventuell schon eine Kanalisation?).
Müllsammellungen und zentrale Abladungstellen die das Zeuchs, zusammen mit Schnitt aus den Rodungen und Reste aus der Nahrungsmittelproduktion, auf die Felder zu den Komposthaufen schaffen.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:6. Die notwendigen Kleinstlebewesen müssen gezüchtet und entsprechend in den Humus eingebracht werden
Nennt sich Komposthaufen.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:7. Nach der Produktion musste die Erde geplant auf einer zuvor gerodeten Fläche ausgebracht werden
Nach jeder Ernte wird der Boden mit dem Kompost aus dem Schnitt der letzten Ernte vom Komposthaufen auf dem Feld aufs Feld verteilt.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:8. Anschließend muss die neu gewonnene Fläche sinnvoll gestaltet, neue Ortschaften errichtet und Menschen angesiedelt werden usw...
Dörfer wachsen, die Ackerfläche wächst, neue kleinste Siedlungen werden geschaffen, die Ackerfläche wird vergrößert, usw. usf. Ein kontinuirlicher Prozess der ohne Großaktionen auskommt sondern immer genug Produktion für den aktiuellen Bedarf sichert.


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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

07.06.2009 um 14:02
Roter Regen:

Nur weil Rotalgen nicht ins Konzept passen muss es gleich rote, rauchende Salpetersäure sein ?

1) Rote Salpetersäure kann nur technisch hergestellt werden, da hierzu absolut wasserfreie Bedingungen und sehr enge Temperaturtoleranzen notwendig sind. (Nein, bei Atomexplosionen im Weltall entsteht sie auch nicht.)

2) Roten Regen gibt es heute noch - nur nicht in der deutschen Version vorn Wikipedia:
Wikipedia: Red rain in Kerala

In Kerala (Indien) fiel und fällt das Zeug zuweilen vom Himmel und die Leute sehen aus, als ob man sie in Blut getaucht hätte. Man kann also sehen, dass es ein solches Phänomen auch heute noch gibt.


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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

07.06.2009 um 14:18
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:Naja, also die Entstehung der Welt ist IMMER ein singuläres Ereigniss, einen Hinweis auf den Urkanll ist das in keinster Weise. Auch die Geburt eines Kindes ist ein singuläres Ereigniss, genau so wie der Mord an einem Vater, usw. usf.
Keinesfalls. Vor der Theorie des Theologen Lemaître hatte man ganz andere Vorstellungen. Die exakte Übereinstimmung zwischen den alten Überlieferungen und den modernen Erkenntnissen zu leugnen ist schon ein wenig abenteuerlich. Nochmals weise ich daraufhin, dass die Theorie des Urknalls je gerade wegen der Nähe zu der Genesis von der Wissenschaft über Jahrzehnte abgelehnt worden ist. Und auch die Idee der Singularität machte damaligen Physikern ja zumindest noch Bauschmerzen.


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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

07.06.2009 um 14:24
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Die exakte Übereinstimmung zwischen den alten Überlieferungen und den modernen Erkenntnissen zu leugnen ist schon ein wenig abenteuerlich.
Aber es ist wohl in keinster Weise "abenteuerlich" von "exakten Übereinstimmungen" zu sprechen wenn man die Genesis-Geschichte mit der Theorie des Urknalls vergleicht??

Was dabei "exakt" übereinstimmt würde mich mal interesieren. Vor allem die Teile die sich NICHT einfacher, also ohne Hinzuziehung einer ganzen Reihe von unbestätigten Zusatzhyphothesen, interpretieren lassen.


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D-Bremer Diskussionsleiter
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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

07.06.2009 um 14:25
@ MCHomer
Johannes sagte deutlich, dass es sich um seine Offenbarung um eine Vision handelt. Und ich frage mich, warum sah er keine Raumschiffe, die auf die Erde kamen, sondern Reiter und Engel? Und warum 7 Engel die das Ende brachten?
Da must Du halt richtig lesen:
Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel von Gott herabkommen,
Was meinst Du, was eine Stadt ist, die aus dem Himmel auf die Erde kommt, wenn nicht ein Raumschiff?

Und wenn Du genau liest, weißt Du auch, WANN dieses Raumschiff auftauchte: Als ein neuer Himmel und eine neue Erde war und das Wasser nicht mehr. Nach der Katastrophe, nach der Sintflut kam das Raumschiff wieder zurück auf die Erde. Womit klar ist, warum Menschen und Tiere (die ja auch auf der Arche waren) überlebt haben.

Und wenn Du richtig liest, erkennst Du die Vergangenheitsform: Das WAR so. Dass die Kirche das als Drohung für ihre Schäfchen gebraucht und deshalb eine Vision draus gemacht hat, ist doch eine ganz andere Frage.

Die 7 Siegel stehen für 7 zu entsiegelnde thermonukleare Sprengsätze, in 1Henoch als 7 "gefesselte Sterne" bezeichnet, die zu 7 brennenden Bergen wurden. Diese 7 "geesselten Sterne" wurden in etwas hineingestoßen, wo kein Himmel oben und kein festgegründetes Land untern war.

Und wer nicht weiß, wo dieser Ort liegt, der wird auch die anderen Zusammenhänge nicht verstehen.


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Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren

07.06.2009 um 14:29
Zitat von mchomermchomer schrieb:Irgendwie erinnert mich das doch alles an eine Verschwörungstheorie.
Hier gibt es auch genug Theorien, die alle so zusammengeschustert sind, dass sie auf dem ersten Blick logisch sind, also eine bestechende Logik haben.
Ich glaube man könnte die Schriften derart ausdehnen, dass man sagen könnte, Jesus war eine Frau. Ich meine, wenn man z.B. den Koran oder die Bibel nur in einzelnen Stücken, sieht, scheinen beide wie die Kriegsbücher schlechthin. Aber so funktioniert die Analyse von Literatur nicht. Man kann nicht einfach rausnehmen, was einem passt, sondern man muss das ganze nehmen.
Und genau aus diesem Grund empfehle ich Dir nochmals die indischen Epen (zu dem roten Regen habe ich nichts gesagt, darum ging es mir nicht). Wie schon oft verweise ich auf das Werk von Gentes: Die Wirklichkeit der Götter - Raumfahrt im frühen Indien

Hier wird ein Werk als Ganzes betrachtet, ins Deutsche übersetzt und literaturwissenschaftlich analysiert - mit eindeutigen Ergebnissen und bis heute unwiderlegt, obwohl das Buch 13 Jahre alt ist.

Gleiches sollte man auch mal mit der Bibel machen. Hierzu ein interessantes Zitat:

"Nach (dem Bibelexperte und Autor) Paul Hengge geht es nicht darum, Geheimnisse in die Bibel hinein-, sondern Verfälschungen der alten Texte herauszulesen. Und dazu braucht man weder Kabbala noch Computer. In seinem Buch »«Auch Adam hatte eine Mutter. Bibelkorrektur I« führt der Autor diverse Beispiele für seine These an, derzufolge die kirchliche Überlieferung die Menschen daran gehindert hat, die Bibel als ein vernunftgemäßes und hoch aktuelles Buch anzusehen. Er plädiert dafür, »den hebräischen Text der fünf nach dem Propheten Moses benannten Bücher so zu lesen, als wären die Schriften erst in unserer Zeit entdeckt worden«. Deren Gehalt müsse »ohne die geistigen Fesseln der biblischen Auslegungstradition gelesen und neu ergründet werden«. Dann würden die Verfälschungen der alten Texte durch die Kirchen entlarvt – »über den Wortlaut weit hinausgehende Interpretationen. Sie entstammen zumeist den mittelalterlichen Bibelauslegungen«.

Beim streng sprachwissenschaftlichen »Abgleich« der überlieferten Fassungen mit dem hebräischen Text der Bibel hat Hengge Ungeheuerliches entdeckt: Die meisten unserer »biblischen Glaubenssätze« stehen gar nicht in den fünf Büchern des Propheten Moses, dem zentralen Teil des Alten Testaments. Dass Adam der erste Mensch gewesen sei, dass Eva aus seiner Rippe entstanden sei und dass sie im Paradies Sünde und Tod in die Welt gebracht habe: All dies sei den Dogmen und Denkvorschriften der aus dem griechischen Denken geformten kirchlichen Auslegungstradition geschuldet. »Gibt man den Begriffen, die im hebräischen Text stehen, eine von den Bedeutungen, die ihnen – auch in der kirchentraditionellen Textauffassung – an anderen Stellen der Bibeltexte gegeben werden, so verändert sich der Text entscheidend«, erklärt Hengge.

Dann wäre z. B. »Adam« nicht mehr der Name einer männlichen Person. Stattdessen »würden wir, so wie es ursprünglich geschrieben war, Adam übersetzen mit: der Mensch oder die Menschen«. Das Wort »Rippe« könne nach dem hebräischen Wortgebrauch in der Bibel ebenfalls anders übersetzt werden: zum Beispiel nach dem Wortstamm als »das Wesen«. Dann würde sich der Bibeltext von der »Erschaffung des Weibes« in der Genesis 2,22 ganz anders lesen: »Und zwar ließ Jahweh Elohim aus dem Wesen (Samen) des Mannes eine Frau werden. Und zeigt ihm dies.« Diese veränderte (genauer: richtig gestellte) Wortbedeutung ist schwer wiegend: Denn damit erhalten wir, so Hengge, »eine Beschreibung der entwicklungsgeschichtlich entscheidenden Erkenntnis unserer Ur-Ur-Vorfahren, dass das Leben im weiblichen Körper nur durch männliche Zeugung entstehen kann«. Erst aus dieser »Zeugungserkenntnis« über den Zusammenhang von Paarung, Zeugung und Geburt »entwickelt der Urmensch die individuelle Beziehung der Zuneigung, aus der er seine Verantwortung auch für die Schwächeren erkennt«. So gelesen, werde der Bibeltext plötzlich »eine modern anmutende Beschreibung der Entwicklungsgeschichte des Menschen«.

Auch die Schöpfungsgeschichte hat, folgt man Hengge, keine Ähnlichkeit mehr mit den uns vertrauten Bibel-Legenden. In den konventionellen Übersetzungen gebietet Gott den Menschen, »bevölkert die Erde und macht sie euch untertan« (1. Buch Mose 1,28) – wortgetreu übertragen müsste es heißen: »Nehmet die Erde unter eure Füße!« Diesen Gedanken haben die frühen Schriftgelehrten jedoch als Aufforderung missverstanden, der Mensch solle sich zum Herrscher über die Erde aufschwingen. »Diese Gelehrten haben niemals einen Sandsturm in der Wüste erlebt, sonst wären sie nie auf den lächerlichen Gedanken gekommen, der Mensch könne über die Natur herrschen«, kommentiert Paul Hengge. »Die Erde unter die Füße zu nehmen« heiße dagegen, »dass sich die Menschen aufrichten – also beginnen, sich aus dem tierhaften Dasein allmählich zu lösen. Und mit dem Verstand entwickeln sie auch das Bedürfnis nach Verständigung – das Wort.« Die »falsche« Übersetzung, die uns Herrschaft zuweist, hat jedoch unser Bewusstsein und unseren Umgang mit der Erde zutiefst geprägt. Wir beginnen erst heute, dieses Miss-verständnis in all seinen Folgen zu begreifen.

Die Bibel in Hengges Sinn »neu« zu lesen – das konnte erst der Moderne gelingen. Noch bis in die Zeiten Luthers hatte der Laie kaum eine Möglichkeit, selbst zu lesen, was in der Heiligen Schrift stand: Die biblischen Texte waren nur den Priestern zugänglich, die sie predigten und interpretierten — Kritik war nicht erlaubt. Doch die Bibel wurde von Menschen verfasst – und Menschen können irren. Wir wissen aus der wissenschaftlichen Bibelkritik, dass die Texte aus mehreren Quellen und aus verschiedenen, weit auseinander liegenden Epochen stammen. Und sie sind Übersetzungen von Übersetzungen – dabei wurden alte Fehler tradiert und neue gemacht. Wäre das nicht passiert, würde uns die Bibel heute viel »moderner« erscheinen. Denn eine unvoreingenommene Lektüre der jahrtausendealten hebräischen Texte zeige, so Hengge, dass sie – anhand der vielen im hebräischen Text verwendeten Gottesnamen verfolgbar – Fragmente einer alten Überlieferung enthalten, in denen uns die Heilige Schrift »Beschreibungen von den wichtigsten Phasen der Menschheitsentwicklung gibt, die in vielen Aussagen dem Wissensstand der modernen Naturwissenschaften entsprechen«. Wenn die Verfasser dieser alten Überlieferung über solches Wissen verfügten, lasse dies den Schluss zu, »dass es eine in vorgeschichtlicher Zeit entstandene und wieder versunkene Kulturentwicklung gegeben haben muss, die wir noch nicht entdeckt haben«.

Liegt hier – Bibel-Code hin oder her – das »wahre« Geheimnis der Bibel? Ist sie vielleicht das ferne Echo einer untergegangenen Hochkultur – wesentlich älter als die bekannten Hochkulturen des dritten und vierten vorchristlichen Jahrtausends in Ägypten und Mesopotamien? Viele Historiker und Archäologen lehnen diesen Gedanken ab. Doch immer mehr Funde legen nahe, diese Ablehnung endlich zu korrigieren. So wurden z. B. in Nevali Cori in Südostanatolien (Türkei) erstmals Tempel mit Menschenbildnissen und massive Steinhäuser aus der Zeit um 7000 v. Chr. ausgegraben. Zeugen einer bislang verborgen gebliebenen Hochkultur? Wenn aber die Bibel auf eine noch viel ältere Überlieferung zurückgeht, dann wären die hebräischen Texte Übersetzungen aus einer bisher unbekannten Sprache. »Das würde erklären, wieso die Etymologie manch wichtiger Wörter und deren ursprüngliche Bedeutung nicht mehr erkennbar sind«, sagt Hengge.

Doch nicht nur der sprachwissenschaftliche Ansatz des Autors führt auf die Spur zu den tatsächlichen Geheimnissen der Heiligen Schrift. Auch Chemiker und Evolutionsbiologen stoßen auf überraschende Hinweise – die das Buch der Bücher auf ungewohnte Weise modern und naturwissenschaftlich fundiert erscheinen lassen. So steht im 1. Buch Mose (2,7), dass der erste Mensch aus »Erde vom Ackerboden« geformt wurde – also aus Lehm. Was man bislang eher für ein Märchen hielt, erscheint jetzt als wissenschaftlich nachvollziehbar: Lehm ist der ideale Kandidat, um den entscheidenden Urfunken des Lebens zu zünden! Das hat der schottische Biochemiker A. Graham Cairns-Smith von der Universität Glasgow herausgefunden. Er kommt zu dem Ergebnis, das Leben habe nicht erst – wie bisher angenommen – mit der in den komplizierten organischen Nukleinsäuren RNA und DNA verschlüsselten Information begonnen. Stattdessen habe es eine Vorstufe der Entwicklung gegeben: Die »ursprünglichen« genetischen Datenspeicher seien einfache anorganische Kristalle gewesen, wie man sie im Lehm findet. Lehmkörnchen laden sich mit Metallionen auf, die dabei bestimmte Muster bilden, in denen im Prinzip so etwas wie »Erbinformationen« verschlüsselt sein könnten.

Jedenfalls wies Cairns-Smith nach, dass diese Informationen auch dann erhalten bleiben, wenn der Kristall Schicht für Schicht wächst – sich quasi »vermehrt«. Um ihre »Fortpflanzung« zu beschleunigen, haben die Kristalle im Lehm – so der Forscher – irgendwann auf Aminosäuren basierende »Replikatoren« entwickelt: Vorläufer der komplexen DNA-Nukleinsäuren. Damit war die Schwelle von der anorganischen zur organischen Materie überschritten – und die Evolution konnte beginnen.

Cairns-Smiths Ergebnisse bedeuten nicht mehr und nicht weniger: Die Bibel erzählt uns mit der Schöpfungsgeschichte kein Märchen. Lehm als Basis des Lebens – so könnte es gewesen sein! Dennoch entzweit die Frage nach dem Ursprung unserer Existenz die Bundesbürger wie kaum eine andere: 48 Prozent glauben an die Version der Bibel, die anderen lehnen diese Erklärung ab. Vielleicht können die neuen Forschungen aber dazu beitragen, dass sich die Grenzen zwischen Glauben, Unglauben und Wissen langsam auflösen."


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