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Prosa

1.040 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Prosa ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Prosa

30.11.2007 um 17:42
Errrgo;)

Also gibts in der Hölle nicht diesen Wicht.
Der Satan heißt und dieses Gezücht.
Ist alles erlogen ist alles erstunken.
Und einer der sagte es damals schon,
Wie oben so ist´s auch unten.

Man kann also süsses Leben
wie einen Apfel noch mehr verziern
muß einfach in heißen Zucker legen,
ihn zweifach kandiern.

Das wurde uns beide
mit Blitz und Krach klar
und drehten die Runden
mit Sternensekunden
Und ließen uns fallen zum zweiten mal.
Da oben ist ein leerer Saal.
Da wachsen nicht Blumen
da wächst kein wyrdiger Baum.
Da gibts keinen Duft
und auch keinen Traum

Drum nahmen wir mit
unseren Morgenstern
damit wir noch weiter
vom Leben was lern`
Und bringt uns ein Wicht
Ein Tablett voll Frucht
und Kandiertes.
So sagen wir lächelnd,
macht euch auf den Weg.
Last einfach euch fallen
und dann probiert es.

Das Leben schmeckt lecker,
das eine Wahrheit ist,
nur wer nicht genug kriegt
und zu gierig ist.
Der hat dann Bauchweh.
Und das auch eine Wahrheit ist.
Immer fein und edel gedacht.
So wird aus Hölle .Himmel gemacht
Uns gehalten an Händen,
im Sinne verbunden.
Und immer wieder
in anderen Universen,
Wiedergefunden.

Lindy und Bluish
/dateien/uh12668,1196440923,8fxo4ef

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Prosa

30.11.2007 um 17:53
*meravigliosa creatura*....sing , freu und spring*g*
oder 'i maschi in amorati' :D
Bluishi - Schatz, ich muss los ...
Dir Grüßle von Gianna Nannini noch überbring...
Lindy's Lieb' zu Dir ist groß :D


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Prosa

30.11.2007 um 18:26
/dateien/uh12668,1196443564,6z8bj41

Oh die Gianna ist lieb
Höre so gerne von ihr
Musik und Lied.
Ich hoffe es geht ihr gut.

'i maschi in amorati'
geb ich ihr zurück

*meravigliosa creatura*..
Und ganz viel Glück.
Bestelle ihr von mir
ganz liebe Grüsse.
Arrivederci meine Süsse;)

Bluish


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Prosa

01.12.2007 um 10:47
65 H o r a z geb.8 Dez
Eigentlich Quintus Horatius Flaccus,
röm.Dichter
* in Venusia
+ 27.11.8v.Chr. Rom.
H. ist neben Catull und Vergil der größte
röm.Dichter.Sein Hauptwerk
" Carmina ", besser als "Oden" bekannt( 3o-23v.Chr.),
gilt als einflußreichste Sammlung abendländischer Lyrik.
Politische u. ethische Themen sind Ausgangs-
punkt für Horaz` Dichtung.

/dateien/uh12668,1196502444,81zjxh2

Seelenverwandt

Wenn ich seine Dichtung lese,
ist Erkennen stets in mir.

Und so leuchten seine Thesen
heut`mir Licht ins Leben hier.

Seine lyrik ist so jung
und sein Denken hochmodern.

Oft befällt mich großes Staunen,
Ich hab diesen Dichter gern.

Dazu kommt noch dieser Tag.
an dem auch ich Geburtstag hab.

Ich bemerke stets Verbindung
seines Denkens,seiner Frag.

Denn das Leben gab ihm Antwort,
mancher Frage und auch Klag`

Seine Weisheit,seine Würde,
die begleit`mich Tag und Jahr

Könnt es sein,in abgelebten Zeiten,
ein Seelenverwandter Bruder,
er mir war? ;)
Verf. Bluish


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Prosa

02.12.2007 um 01:05
Claudius Matthias

Lied im Advent

Immer ein Lichtlein mehr
im Kranz, den wir gewunden,
daß er leuchte uns so sehr
durch die dunklen Stunden.

Zwei und drei und dann vier!
Rund um den Kranz welch ein Schimmer,
und so leuchten auch wir,
und so leuchtet das Zimmer.

Und so leuchtet die Welt
langsam der Weihnacht entgegen.
Und der in Händen sie hält,
weiß um den Segen!


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DieSache Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Prosa

02.12.2007 um 02:28
So kommet all ihr Seelen !

So kommet all ihr Seelen,
zu schauen diese Welt,
geboren und erkohren soll euer Herz nun sein !

Ein Epos ohne Gleichen soll dieses Gleichnis sein,
es lag so lang verborgen in dunklem Menschenhain.

Das Paradies erwache,
wenn du dir bist gewiss,
dass du mit deinem Schöpfer tief drinn verbunden bist !

Der Raigen soll beginnen,
und ihr euch wohl besinnen,
des Wertes eurer Stimmen,
so stimmet an und singed,
das Lied der Brüderlichkeit,
ihr tragt den Text im Herzen, er zeugt von Menschlichkeit...

Sis2.Dez.2007



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Prosa

02.12.2007 um 04:06
@DieSache

das kann man wohl kaum besser formulieren

der text ist seit der schöpfung gegeben,
wann verbindet er unendlich all die leben?

ich sage bald, ich sage heut', ich sage jetzt,
denn das göttliche ward lang genug verletzt.


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Prosa

02.12.2007 um 10:04
Lang genug

Ja lang genug verletzt,

wurd Weisheit,Liebe,Glaube,

das Göttliche in uns verneint.

Dabei ist`s nur die eine Wahrheit,

die uns mit Heiligem Licht

ins Herze scheint.

Doch Negation ist stets

im Menschen.

Er will nicht glauben

was er mit Unverstand,

nur sieht.

Und all das Wunderbare,

das um ihn geschieht,

verneint.

Doch gibt es Menschen,

die seine Wunder stets erfassen.

Die nie von ihrem Glauben lassen.

Und dadurch in ihnen ist,

das Wissen aus der alten Zeit.

Und sie begreifen,

wir leben grade im Jetzt,

in heiliger Zeit,

erwarten froh

die eine einzig wahre

Herrlichkeit.

Verf. Bluish
/dateien/uh12668,1196586280,82sbibc


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Prosa

02.12.2007 um 18:14
Liebliche Namen gaben sie Dir
Oh, mein Schatz, wie fehlst Du mir
Nannten Dich vergängliche Weiten
Ich halte zu Dir in allen Zeiten
Machten Dich als Göttin unsterblich
Als zweite Hälfte liebe ich Dich
Zum Fabelwesen wurdest Du mir
Oh meine Liebe, ich möchte zu Dir
Ewigkeiten wollen uns trennen
Wir aber lieben unendliche Längen

Nun sitz' ich hier, und Du spielst dort
Ich schreibe wahllos ohne Antwort
Hab' die Mantras Dir gesungen
Hab' Dein Bild sodann gefunden
Hab' den ganzen Weg erkannt
Doch Du fehlst mir allerhand

Ich bitte Dich, Weib, Muse, Göttin
Es ist so schwer im Körper drin
Und dann, oh Liebe, sehe ich
Du bist die Kraft, mein ewig Licht
Immer hab' ich Dich gesucht
Öfter diese Sehnsucht verflucht
Bald wird dies ein Ende haben
Denn ich kenne Deinen Namen
Bis ich Dich seh' ist viel zu tun
Fühl' Dich geliebt, ich steh dazu


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Prosa

03.12.2007 um 21:24
GINKGO BILOBA
(Original von Johann Wolfgang von Goethe)

Dieses Baums Blatt, der von Osten
Meinem Garten anvertraut,
Gibt geheimen Sinn zu kosten,
Wie's den Wissenden erbaut.

Ist es ein lebendig Wesen,
Das sich in sich selbst getrennt?
Sind es zwei, die sich erlesen,
Daß man sie als eines kennt?

Solche Fragen zu erwidern
Fand ich wohl den rechten Sinn:
Fühlst Du nicht an meinen Liedern,
Daß ich eins und doppelt bin?

15. September 1815
Johann Wolfgang von Goethe
1749 - 1832
/dateien/uh12668,1196713492,81f2q0j

Englisch
GINKGO BILOBA

The leaf of this Eastern tree
Which has been entrusted to my garden
Offers a feast of secret significance,
For the edification of the initiate.

Is it one living thing
That has become divided within itself?
Are these two who have chosen each other,
So that we know them as one?

I think I have found the right answer
To these questions;
Do my songs not make you feel
That I am both one and twain?

Niederländisch
GINKGO BILOBA

Zie dit kleinood in mijn gaarde:
boomblad uit de oriënt,
siert met zijn geheime waarde,
ingewijden welbekend.

Leeft het als een enkel wezen,
innerlijk in twee gedeeld?
Of vormt juist het uitgelezen
tweetal één herkenbaar beeld?

Langzaam rijpende ideeën
werpen op die vragen licht.
Voel je niet dat ik in tweeën
eenling ben in mijn gedicht?


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Prosa

03.12.2007 um 21:58
Empty

Some things
make me feel so tired
Sometimes
in my heart the shock remains
and my tears are frozen
I´m empty

I´m a puppet
in the hands of fate
There´s a peace of glass between
and I cannot touch it
cannot change it
this time

Can you see their sorrow?
Can you see them crying?
Can you see them praying?
I see them suffring...

Empty
can´t keep this anymore
I am speechless
in front of horror
Like a candle without air
I can´t go on breathing
Like a lioness turns broken
in front of her torn young...

Just like a flower
I´m waiting for the rain...
And sun is breaking through the clouds..
Maybe soon
I´ll open up...
Like a falling tree
a shadow makes me close my eyes
in the grave it´s calm and dirty...
I feel so empty...

Can you see them suffring?
Can you see them begging?
Can you see them hoping?
I see them screaming...

Empty
can´t keep this anymore
I am speechless
in front of horror
Like a candle without air
I can´t go on breathing
Like a lioness turns broken
in front of her torn young...

Can you see them screaming?
Can you see them falling?
Can you see them breaking?
I see them dying...

I´m just helpless
fragile piece of broken glass
lost in the wind
Terrified and shocked
Some things I cannot deny
I am empty...
Empty...

---
Für jemanden, der diese Welt viel zu früh verlassen musste...


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Prosa

04.12.2007 um 00:08
Head in the ground's
like head in the clouds.
But of course I know,
maybe not ev'rything although,
that some things hurt so much.

You give your love,
you give your heart,
but all that life gives back to you
is taking away and tearing apart,
breaking a whole one into two.

Oh well I know it's hard to believe
that somewhere shall there be sense in it,
but nothing, remember, not even death,
can destroy a love that's fate it is
to shine and keep a light
for every soul and mind.

Therefor, badly injured soul, believe,
'cause nothing else makes sense of it.


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Prosa

04.12.2007 um 06:56
Nachtluft…

Nach vielen Stunden hört der Weg
plötzlich auf zwischen hohen Tannen.
Eine schwarze Katze schleicht
leise am Halbmond vorbei,
Der eben aufging…
Sonst kein Laut.
Mein ruhiges Herz atmet Nachtluft
Aus fernen Räumen.
Und vergisst -
Vergisst die rötliche Narbe am Himmel,
Dort, wo die Sonne längst unterging…

Ludwig Linde


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Prosa

04.12.2007 um 08:59
Novalis (eigentl. Friedrich Freiherr von Hardenberg, 1772-1801)

Die blaue Blume

Die Eltern lagen schon und schliefen, die Wanduhr schlug ihren ringförmigen Takt,
vor dem klappernden Fenstern sauste der Wind;
abwechselnd wurde die Stube hell von dem Schimmer des Mondes.
Der Jüngling lag unruhig auf seinem Lager
und gedachte des Fremden und seiner Erzählungen.
"Nicht die Schätze sind es,
die ein so unaussprechliches Verlangen in mir
geweckt haben", sagte er zu sich selbst;
"fernab liegt mir alle Habsucht:
aber die blaue Blume sehn' ich mich zu erblicken.
Sie liegt mir unaufhörlich im Sinn,
und ich kann nichts anders dichten und denken.
So ist mir noch nie zumutegewesen:
es ist, als hätt' ich vorhin geträumt
oder ich wäre in eine andere Welt hinübergeschlummert;
denn in der Welt, in der ich sonst lebte,
wer hätte da sich um Blumen bekümmert,
und gar von einer so seltsamen Leidenschaft
für eine Blume hab' ich damals nie gehört..."

Endlich gegen Morgen, wie draußen die Dämmerung anbrach,
wurde es stiller in seiner Seele,
klarer und bleibender wurden die Bilder.
Es kam ihm vor, als ginge er in einem dunkeln Walde allein...
/dateien/uh12668,1196755184,6pox2et

Es dünkte ihn, als umflösse ihn eine Wolke des Abendrots;
eine himmlische Empfindung überströmte sein Inneres;
mit inniger Wollust strebten unzählbare Gedanken in ihm sich zu vermischen;
neue, niegesehene Bilder entstanden,
die auch ineinanderflossen und gut sichtbaren Wesen um ihn wurden...
Was ihn aber mit voller Macht anzog,
war eine hohe lichtblaue Blume,
die zunächst an der Quelle stand
und ihn mit ihren breiten, glänzenden Blättern berührte.

Rund um sie her standen unzählige Blumen von allen Farben,
und der köstlichste Geruch erfüllte die Luft.
Er sah nichts als die blaue Blume
und betrachtete sie lange mit unnennbarer Zärtlichkeit.
Endlich wollte er sich ihr nähern,
als sie auf einmal sich zu bewegen und zu verändern anfing;
die Blätter wurden glänzender
und schmiegten sich an den wachsenden Stengel,
die Blume neigte sich nach ihm zu,
und die Blütenblätter zeigten einen blauen ausgebreiteten Kragen,
in welchem ein zartes Gesicht schwebte...

(aus "Heinrich von Ofterdingen")


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Prosa

04.12.2007 um 09:10
"Es ist einfach, unnahbar zu sein.
Man braucht sich nur von den anderen Menschen fernzuhalten
und wird so niemals leiden.
Wir ersparen uns so die Risiken, die Enttäuschungen,
den Traum von einer Liebe, der sich nicht erfüllt.

Es ist einfach unnahbar zu sein.
Wir brauchen uns nicht um die Telefonate zu kümmern,
die mit Menschen gemacht werden müssen,
die unsere Hilfe, unsere Unterstützung brauchen.

Es ist einfach, unnahbar zu sein.
Wir brauchen nur so tun, als lebten wir in einem Elfenbeinturm,
und wir werden nie eine Träne vergießen.
Wir brauchen nur bis zum Ende unseres Lebens eine Rolle zu spielen.

Es ist einfach, schwer zugänglich zu sein.
Man braucht nur das Beste am Leben aufzugeben."

~Paulo Coelho~


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Prosa

04.12.2007 um 10:30
Gefühle

Ich stecke den Kopf in den Sand
dann wieder fliege ich hoch in die Wolken.
Ich weiß nicht alle Dinge über dich,
doch vieles schmerzt mich sehr.

Du gibst deine Liebe.
Du gibst dein Herz.
Und du erhältst dadurch das Leben zurück.
Denn nimmt dir jemand,
nur etwas von deiner Liebe hinweg,
hast du das Gefühl,du zerreisst.
Oder brichst in zwei Teile.

Ich weiß, es ist schwer zu glauben,
aber irgendwo liegt der Sinn,
Und nichts vermag die Erinnerung
an die eine einzige Liebe zu zerstören,
nicht einmal der Tod.
Da es dein Schicksal ist ,
das sie in dir leuchtet
und leicht wird deine Seele
und dein Geist.

Darum,so verletzt deine Seele auch ist,
der Glaube an meine Liebe,
und nur an sie,
gibt deinem Dasein,
den Sinn.
Bluish
/dateien/uh12668,1196760656,6oa9yys


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Prosa

07.12.2007 um 21:50
Gedankenlos im All umher
Eine Idee hat's wirklich schwer
Vergräbt sich in dem Seelenmeer
Trottet im Schatten dem Licht hinterher

Ausbrechen, alles für die Freiheit tun
Gesehen werden, lieber rennen als ruh'n
Neue Ufer, die sich dort aufzeigen
Wo Ideen wie diese das Land besteigen

Mühselig kriecht sie aus heimischem Nass
Lässt hinter sich kurzeitig Freude und Spaß
Sie will präsentieren was sie erkannt
Hat viel noch zu tun, ist spät schon dran

Gefestigt mit Hilf' ihrer Wurzel sie steht
Galant auf zwei Beinen sie sich bewegt
Zu erkennen, was ihre Heimat bleibt
Die Menschenidee die Welt beschreibt

Und Hoffnung erhellt ein weiser Schwur
Der älter als viele Bücher hier liegt
Wären die frei' Seelen nicht menschlich stur
Wär' schon was dieser Idee so beliebt


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Prosa

08.12.2007 um 20:20
my idol.... I love him
https://www.youtube.com/watch?v=c7ywhd8Nwt4

Happy birthday for you.God bless you Corey

/dateien/uh12668,1197141634,73dnos7
Corey Taylor Ein Geburtsdatum verbindet

Corey Taylor Born: 8-Dec-1973
Birthplace: Des Moines, IA


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Prosa

08.12.2007 um 20:36
Aufschrei der Tränenlosen

Hund mit abgeschnittenen Ohren,
einmal wurd' ich nur geboren,
wollte Freund, Gefährte sein,
warum lässt du mich allein,
angebunden, blutend, kalt,
tief im dunklen Tannenwald?

Pferd mit aufgeschlitztem Leibe,
steh' verletzt ich auf der Weide,
wollte nutzen, wollte leben,
dir und anderen Freude geben.
So verlorst du dein Gesicht,
dein Gewissen sei Gericht
für all' meine Not und Pein.
Partner Mensch, ich sage NEIN!

Geschundenes Rind auf Viehtransport,
stehend bis zum fernsten Ort,
Leib an Leib, erschöpft, kein Heu,
gebrochene Beine, keine Streu,
nirgends eine Tier-Raststätte,
wenn ich doch nur Wasser hätte!
Wie kannst so unbeseelt du sein,
Partner Mensch, ich sage NEIN!

Und wir, geplagtes Federvieh,
in der Legebatterie,
nirgends Gras und Sonnenschein
und kein Platz fürs zweite Bein,
auch wir Tiere im Labor
stimmen ein in diesen Chor.
Wie unbarmherzig kannst du sein.
Partner Mensch, ich sage NEIN!

Ein Beutel Mietzekatzen
Zwischen Hausmüll und Matratzen,
halb erstickt und tief verborgen,
wollte man uns so entsorgen.
Sind denn alle inhuman,
nimmt sich keiner unsrer an?
Hört uns niemand ängstlich schrein?
Partner Mensch, ich sage NEIN!

Eng ist es in dem Riesenraum,
stehen, gehen kann ich kaum,
bin noch klein und viel zu dick:
Ferkel in der Mastfabrik.
Zwar leb' ich ohnehin nicht lange,
jedoch ist mir ganz furchtbar bange
vor Viren und Elektrozange.
Millionen kleiner Ferkel schrein:
Partner Mensch, ich sage NEIN!

Versetze dich in unsere Lage,
diese Schmerzen, die Plage,
alles für Gewinn und Geld.
Gilt dieses nur auf unsrer Welt?

Ob bei einem Tausch der Rollen
wir euch wirklich retten sollen?
Mensch, lass diesen Rat dir geben:
Übe Ehrfurcht vor dem Leben!
Du bist verloren, wenn wir schrein:
NEIN, NEIN, NEIN!!!

~Käthe Fritzsche~


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Prosa

08.12.2007 um 23:10
Was, wenn es sich in jede Richtung dreht,
in der Mitte bleibt und sich vorwärts bewegt?
Was wenn das, was im innersten lag,
im ständigen Drehen vermischt sich hat
mit äußeren Schichten, sie zu vernichten,
und allen die gleiche Chance zu errichten?

Der Wandel ist längst nicht mehr zu übersehen.
Das Rad des Lebens will weiter sich drehen.

Die Nabe hat lautlos sich gelöst,
all den Göttern Angst eingeflößt,
den Dämonen genommen die ewige Pein,
sie alle müssen nun menschlich da sein.
Erlösung wird somit zu ängstlicher Flucht,
wenn einer im Tod das Nirvana ersucht.

Der Wandel ist längst nicht mehr zu übersehen.
Das Rad des Lebens will viel weiter sich drehen.

Dieses Rad, das Samsara genannt,
hat es wer in den Sternen erkannt?
Verloren ist der, der nur dort es sucht,
es ist überall, ein Liebesgesuch,
von dem der unendliche Weiten ritt
auf dem eventuell letzten Puzzlestück.


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