@borabora Das sind schon ganz tiefe Ebenen, die fast gleichwertig sind wie bspw. Fragen danach, ob die eigenen Freunde oder Verwandte einen nur alles vorgaukeln.
Das ist der Punkt, an dem man entscheiden muss, was wahrscheinlicher ist, um dann nach der wahrscheinlicheren Option zu leben, weil die Alternative ... nun ja, schlechter wäre.
Dies sind - genauso wie der Fall mit dem Psychopathen/Mörder in deinem Beispiel - die schwersten zu entscheidenden Szenarien, die den eigentlichen Rahmen, den ich meinte, sprengen. Bei derartig schwierigen Fällen müssten so viele Evidenzen wie möglich gesammelt werden, damit zumindest eine gut begründete Entscheidung gefällt werden kann. Ist dann die Frage, ob man (sofern man irrte) immer noch behaupten kann, "manipuliert" worden zu sein, da man rein von der Wahrscheinlichkeitslogik her keine andere Entscheidung treffen könne. Manipulation ist mehr ein aktiver Prozess, bei dem das Opfer blind dem Manipulator folgt ... weiß nicht, ob man das dann auf solche Fälle anwenden könnte, wo man doch bewusst gegensteuert und selber Indizien sammelt.
Argh, es ist schon zu spät; vielleicht schreibe ich mir daher ein wenig Unsinn zusammen.
:D Aber definitiv ein guter Punkt von Dir!