@1ostS0ul Ich geb´s auf. Du nimmst Antworten, die ich auf Billys hoch polemische Argumente gab, die mithin auch teils polemisch/ironisch gemeint sind um ihm den Fehler in seinem Argument zu zeigen, und diskutierst nun seit Wochen mit mir darüber.
Mag sein, dass das mit der Ironie für Dich nicht leicht zu erkennen ist, aber spätestens wenn ich es als solche erklärt habe, könnte Dir aufgehen, wie es gemeint ist.
Dann nimmst Du ein Zitat aus einer anderen Diskussion, um mir irgendwas zu beweisen und betrachtest auch da nicht den gesamten Beitag oder gar Diskussionsverlauf, sondern nur einzelne Sätze. Auch da hätte man drauf kommen können, dass es eine Überspitzung ist ... zugegeben mit einem ernst gemeinten Kern: Wenn eine Quote für egal wen irgendwo eingerichtet wird, dann bedeutet das
immer, dass dafür irgendjemand anders zurückstecken muss. Wenn einer Gruppe egal in welchem Bereich mehr Rechte eingeräumt werden, dann muss eine andere Gruppe unter Umständen in ihren (Gewohnheits-)Rechten eingeschränkt werden. Das ist keine Ungerechtigkeit, wenn dadurch eine bestehende Ungerechtigkeit ausgeglichen werden soll.
Diese Quote wäre explizit dafür da, um eine bestehende Ungerechtigkeit zu ändern, und sie ist keine 50/50-Quote, sondern lediglich eine 30/70-Quote und ich habe von vornherein immer geschrieben, dass ich
gleiche Qualifikation dafür voraussetze.
Was Du glaubst, wie das gehandhabt wird, interessiert mich dabei nicht, denn ich argumentiere für eine Quote in ganz exakt definierten Bereichen unter exakt diesen Voraussetzungen und nichts anderes.
Wenn irgendwer irgendwo eine Stelle explizit nur für Frauen ausgeschrieben hatte und es da Unstimmigkeiten gab (worauf Du mich wochenlang immer wieder angesprochen hast), dann ist das genauso wenig mein Bier. Arbeitsrechtliche Auseinandersetzungen wird es mit oder ohne Quote geben, ob sich Frauen oder Männer jeweils benachteiligt fühlen.
Wenn Du darin irgendwas mit "Feuer mit Feuer" siehst ist das nicht mein Problem.
Ganz nebenbei enthält das Zitat (wie gesagt) einige Sätze dazu, dass ich sehr wohl einen Anteil der Frauen in der Vergangenheit daran sehe, in welcher Situation Frauen heute sind. Kann man natürlich auch ein paarmal nacheinander übersehen, wenn man das möchte.
Man kann auch vor lauter Pedanterie auch übersehen, dass ich schon öfters explizit
die Gesellschaft als Urheber der Situation sehe, nicht Männer oder Frauen. Ich stelle jedoch Argumenten, die das Verhalten von Frauen betreffen, öfter mal das Verhalten von Männern gegenüber. Und ich werde nicht davon abrücken, dass Männer die Gesellschaft seit Menschengedenken dominiert haben und insofern auch mehr Einfluss hatten, so wie sie es in den meisten Gesellschaften immer noch haben.
"Opfer-Abo" lasse ich mir nach wie vor nicht nachsagen, dazu muss man bloss eine Beiträge mal im Ganzen lesen.
Wenn es Dir um das Geschriebene geht, dann wäre längst alles geklärt. Inzwischen geht es aber nur noch um Haarspaltereien, die mich zugegebenermassen inzwischen verwirren.
Was jetzt wer wann wie wo als Antwort auf was wie geschrieben/nicht geschrieben hat, welche Frage wann wie wo nicht beantwortet wurde oder nicht gestellt wurde oder wer welches Thema warum und wieso wie diskutiert hat ...
Meine Standpunkte kann man nachlesen, da muss man nicht einzelne Sätze zerpflücken.
Ende der Diskussion für mich.