@1ostS0ul Ich würde die Diskussion mit Dir inzwischen unter "Pudding an die Wand nageln" einordnen.
Es sieht so aus, als bemühtest Du Dich mit aller Kraft, Dich an dem festzuklammern, was Du in meine Beiträge hineinlesen willst. Im Grunde scheint es egal, was ich schreibe, da Deine Meinung über mich feststeht.
Warum auch immer Du es passend fandest, ein Zitat aus einem anderen Thread verkürzt wiederzugeben, um ein angebliches "Feuer mit Feuer"-Argument nachzuweisen: Ich habe hinreichend erklärt, dass das im Diskussionszusammenhang zustande kam und die Komplettierung des Zitates zeigt, dass ich durchaus auch einen Anteil der Frauen an der Entwicklung der Frauenrolle in der Gesellschaft sehe.
Über die Quotenregelung werde ich hier nicht diskutieren, da die mit der Erregbarkeit der Frauen denkbar wenig zu tun hat.
1ostS0ul schrieb:so könnte hier "dein" satz in meinem fall auch gleich anwendung finden --> hatte noch einen smiley angefügt
Und was sollen die Gänsefüsschen? Ist es nicht mein Satz, sondern nur "mein" Satz?
Ganz abgesehen von der ...Pünktcheritis... sind die Smileys eine weitere Unart, die dazu dient, präzise Argumentation zu vermeiden.
Mit oder ohne Smiley ist Dein Satz eine Verfälschung meiner Aussage, und da Du auf dem Thema seit einer Weile herumreitest, könntest Du auch einfach zugeben, dass Du keine Ahnung hast, wie die kürzere Lebenserwartung für Männer in Deutschland zustande kommt. Es kommt von Dir jedenfalls keine andere Theorie oder Wiederlegung von meinen Aussagen.
"Nur" vier Jahre geringere Lebenserwartung ist gegenüber 15 Jahren in Russland eine legitime Aussage, denke ich. Hast Du Dich wenigstens mal schlau gemacht, was schlechtere Ernährung, höheres Gewicht und höherer Alkohol- und Tabakkonsum bezüglich des Stoffwechsels und Kreislaufes für Belastungen darstellen? Nein?
Hast Du Dich informiert, wie sehr ein schnellerer Herzschlag und ein grösserer Blutdurchfluss den Kreislauf belastet? Nein?
Maus und Katze waren nur Beispiele, die zeigen sollten, das auch der Kreislauf einem Verschleiss ausgesetzt ist. Höhere Herzschlag-Frequenz führt zu schnellerem Verschleiss/früherem Tod.
Warmblütige Säugetiere kann man nach Grösse und Herzschlag-Frequenz in Lebensdauer-Kategorien einteilen.
Ich hatte damit noch eines der freundlicheren Argumente genannt ... Wikipedia ist da eindeutig den anderen Argumenten, die ich auch nannte, mehr aufgeschlossen:
Als Ursache für die unterschiedliche Lebenserwartung wird von Wissenschaftlern das geringere Gesundheitsbewusstsein von Männern genannt, das sich unter anderem dadurch äußert, dass Männer mehr rauchen und mehr Alkohol trinken, sowie bei Krankheitssymptomen seltener einen Arzt aufsuchen.
Wikipedia: Lebenserwartung#RisikofaktorenUnd dann gibt es noch das, was ich auch nannte:
Aber auch die höhere Risikobereitschaft und die potenziell höhere Morbiditätsrate in typischen Männerberufen, die häufig mit gefahrgeneigter Arbeit und körperlich schädigenden oder stressbehafteten Tätigkeiten verbunden sind, werden als Ursachen angeführt. Vgl. auch Schwerarbeit
Nun gibt es immer weniger Männer in Deutschland, die gefährliche Berufe ausüben, und an deren Spätfolgen sterben. Höhere Risikobereitschaft in Extremsportarten, aber auch stärkere Belastung durch falsches Training oder Stress durch 80-Stunden-Wochen im Büro werden da (Heutzutage! Hierzulande!) meines Erachtens die Statistik stärker beeinflussen.
Dicke sterben in Deutschland auch früher als Normalgewichtige, aber daraus lässt sich nicht ableiten, dass sie mehr für die Gesellschaft beitragen.
In anderen Ländern herrschen andere Lebensgewohnheiten, die die Sterblichkeit beeinflussen.
Die Lebenserwartung an sich, ohne Aufschlüsselung der Ursachen, sagt also nichts darüber aus, ob sich Männer mehr oder weniger für die Gesellschaft aufopfern als die Frauen, oder ob sie lediglich eher bereit sind, ihren Lastern nachzugehen und eine Scheu vor dem Arztbesuch haben.
Eine höhere Risikobereitschaft in Beruf und Privatleben kann man Männern nachsagen, aber nicht per se positiv bewerten.
Schon gar nicht liesse sich daraus
@Billy73 s Schluss ziehen, dass die Frauen weltweit die Männer ausbeuten, sich vom Staat beschützen und alimentieren lassen - und das alles wegen einem unterschiedlichen sexuellen Verlangen, das Männer dazu treibt, sich in Kriegen zu opfern oder dergleichen.
Es war nicht mir, sondern ihm in den Sinn gekommen, mit der Lebenserwartung zu argumentieren, denn mir kommt es nicht in den Sinn, Männer als besser oder schlechter aufgrund von Lebenserwartung, Berufsbildern, angeborenem oder anerzogenem Verhalten zu beurteilen.
Dies wollte ich durch Darstellung der Gegenposition (Männer beschützen nicht nur, sondern sind auch die Angreifer, die ein Beschützen notwenig machen) darstellen.
Klarer jetzt? Oder muss ich das noch irgendwie deutlicher ausdrücken?
FF schrieb am 21.08.2014:Das ist mit Abstand das Dümmste, was Du bisher geantwortet hast.
Das habe ich geschrieben, weil (herrje, muss ich das wirklich erklären?):
Stelle Dir vor, es ginge um Chinesen oder Afrikaner. Und jemand argumentiert "Die haben noch kaum jemals einen Nobelpreis gewonnen, da sieht man, dass sie nicht so intelligent sind".
Da würde man doch antworten: "Halt, Du kannst doch nicht die Intelligenz von Chinesen oder Afrikanern daran messen, wieviele Nobelpreise sie gewonnen haben. Das wäre unfair, denn solche Preise spiegeln höchstens wieder, was von der jeweiligen Auswahlkommission als preiswürdig anerkannt wird. Und die kann nur die beurteilen, die ihnen vorgeschlagen wurden, und das hängt wiederum jeweils z.B. von den Umständen ab, unter denen die Nominierten gearbeitet haben, und wer wessen Wirken überhaupt wahrnimmt."
Wenn man also argumentiert "Frauen haben sehr wenige Nobelpreise gewonnen", dann ist das ebenso blöd, wie wenn man schreiben würde "Chinesen haben kaum Nobelpreise gewonnen" um zu belegen, dass Chinesen ebenso intelligent oder nützlich genug für die Menschheit wären wie z.B. US-Amerikaner.
1ostS0ul schrieb:so wie du es schriebst hat mich eben interessiert ob du dieser dann glauben würdest oder sie schon von vornherein von nicht aktzeptiert wird...
Das komt, wie Du sehr genau weisst, auf die Studie an. Wir hatten hier schon "Studien", die aus Befragungen von Singlebörsen bestanden, und mithin nicht als repräsentativ für alle Frauen gelten können. Wir hatten Messungen von Erregungskurven, die unter Bedingungen stattfanden, die eine Erregung verhindern. Wir hatten Statistiken, die nicht aufschlüsselten, wie viele der Befragten religiöse Tabus haben. Wir hatten Statistiken, die nicht darauf eingingen, welche kulturellen Unterschiede es geben könnte, sondern davon ausgingen, dass alle Frauen der Erde exakt gleich empfinden, egal ob in Timbuktu, New York oder Tibet, einem Kaff in den Pyrenäen oder einem Iglu.
Insofern zweifle ich bestimmte Ergebnisse, beziehungsweise Interpretationen der Ergebnisse an, zum Beispiel @Billy73s ewig wiederholtes Mantra, dass Frauen grundsätzlich weniger erregbar wären und welche Schlüsse er für das allgemeine Verhalten der Frauen daraus zieht.
Ich nehme zur Kenntnis, dass Du keine Zahlen bezüglich der Qualität der Polizeiarbeit in Deutschland hinsichtlich der Beschäftigung von Frauen gefunden hast.
Dass ich die Zahlen anzweifeln würde, soll nur davon ablenken und es so erscheinen lassen, als würde ich überhaupt keinen Zahlen trauen, die Frauen "in einem schlechten Licht" dastehen lassen.
Fragt sich natürlich, welches Interesse überhaupt darin besteht, Frauen andauernd nachzuweisen, dass sie weniger leisten als Männer, also auch weniger leisten
können und
wollen, und gleichzeitig zu ignorieren, dass eben jenes andauernde Abwerten dazu beitragen
könnte, dass viele Frauen es selbst immernoch glauben.
Bezüglich der Vorurteile: Ich hätte gerne gewusst, ob es Vorurteile gegenüber Jungs und Männern gibt, die sie ernsthaft daran hinderten, selbständig Ausbildung und Job durchzuziehen, trotz Familie Karriere zu machen wenn sie das wollen, technische Berufe zu ergreifen, auch mal Risiken einzugehen und sich dafür nicht rechtfertigen zu müssen. Zum Beispiel:
"Lesen ist nichts für Jungs"? Bedeutet das, dass ein Medizinstudium, Jura oder Literatur nichts für Männer ist?
Mag sein, dass das bei
manchen als Vorurteil existiert, aber es hat keine Auswirkungen darauf, dass Jungs studieren, auch wenn sie dann sehr viel lesen müssen.
1ostS0ul schrieb:wie bereits mehrfach geschrieben ging es nicht darum
Es geht darum, dass
@Billy73 die absurdesten Argumente heranschleift, um seine Thesen zu stützen, und dass ich ihm mit dem Gegenargument zeigen wollte, wie absurd seine daraus abgeleitete Wertung ist. Wenn Du nicht sehen möchtest, dass er unentwegt wertet, ist das Dein Problem, ... würde allerdings die Zähigkeit der "Diskussion" erklären.
Ich glaube, ich habe das nun alles hinreichend erklärt und sehe nicht, dass es irgendwelchen Sinn macht, das noch weiter zu führen.
Wenn Du weiterhin darauf bestehst, meine Aussagen zurechtzudrehen, bis sie in Dein Weltbild passen, wie eben auch den Satz, in dem ich "skurril" verwendet habe (nein, ich habe nicht alle Vorurteile gegen Männer als skurril abgetan, lies nochmal nach), dann ist die Diskussion mit Dir endgültig beendet.